Eine Weile Abstand von allem - insbesondere den schmerzhaften Erinnerungen an ihre beste Freundin -, das erhofft Caroline sich von ihrem Aufenthalt in Irland. Idealerweise findet sie auf der grünen Insel endlich heraus, was sie eigentlich will vom Leben. Wen sie will, merkt sie früher, als ihr lieb ist: Conor, der Nachbar ihrer etwas schrulligen Gastgeberin, verdreht ihr nämlich vom ersten Tag an den Kopf. Als sie zusammen ein Gälisch- Festival auf die Beine stellen, um Conors Sprachschule zu retten, kann auch dieser nicht länger leugnen, dass er sich zu Caro hingezogen fühlt. Doch sie wird bald nach Deutschland zurückkehren, und so wehrt er sich mit aller Macht gegen die aufkommenden Gefühle, denn Verluste hatte er in seinem Leben bereits genug ...
Romantisch, warm und voller Herz - ein Buch, das sich wie Heimkommen anfühlt
Auftakt der neuen Reihe von
SPIEGEL
-Bestseller-Autorin Anabelle Stehl
Ja, definitiv! Songs of Emerald Hills ist für mich wirklich das perfekte Herbstbuch. Der locker-leichte Schreibstil von Anabelle ist wirklich toll und das Cover gefällt mir auch, auch wenn es nicht mein ...
Ja, definitiv! Songs of Emerald Hills ist für mich wirklich das perfekte Herbstbuch. Der locker-leichte Schreibstil von Anabelle ist wirklich toll und das Cover gefällt mir auch, auch wenn es nicht mein liebstes von ihr ist.
Zur Handlung: Generell finde ich die Idee mit der Sprachschule echt toll, das Setting (Irland) ist natürlich ein echter Knaller. Caro und Conor sind für mich perfekt, auch wenn ich mir an manchen Stellen ein bisschen mehr Spice gewünscht hätte, man hat es als Leser auf jeden Fall sehr deutlich zwischen ihnen knistern gespürt. Mit beiden Protas bin ich wirklich warm geworden. Am meisten gefallen hat mir jedoch Mrs. Connolly, für mich ein Drache mit weichem Herz. Ich fand es sehr schön zu sehen, wie sehr sich Mrs. Connolly und Caro in der Zeit in Irland näher gekommen sind.
Beide Protas haben ja ihr Päckchen zu tragen und ich finde es wirklich schön, dass am Ende praktisch „alles wieder gut ist“. Conor redet (endlich!!!) mit Declan und Caro schließt mit Nadine ab.
Ich freue mich schon ganz dolle auf Band zwei.
Carolines Freundin ist vor einem Jahr gestorben und sie fühlt sich immer noch dumpf und ohne jegliches Gefühl, wo doch alle zu erwarten scheinen, dass sie ihr Leben wieder in die Hand nimmt. Vor allem ...
Carolines Freundin ist vor einem Jahr gestorben und sie fühlt sich immer noch dumpf und ohne jegliches Gefühl, wo doch alle zu erwarten scheinen, dass sie ihr Leben wieder in die Hand nimmt. Vor allem auch ihre Unentschlossenheit bezüglich ihrer beruflichen Zukunft gibt ihr keinen Halt. Als Caroline bei der Werbung für eine Reise plötzlich wieder ein aufgeregtes Herzklopfen verspürt, reist sie kurzerhand nach Irland. Dort trifft sie auf Conor, der für den Erhalt seiner gälischen Sprachschule kämpft, und dessen Beziehungen zum Zwillingsbruder und Freunden immer mehr zerbrechen.
Jeder der beiden Protagonisten erhält anfangs im Prolog ein eigenes Kapitel: Caroline befindet sich auf der Beerdigung ihrer besten Freundin und Conor erwischt seine Freundin bei seinem Zwillingsbruder im Bett. Ein einschneidendes Erlebnis für beide und ich konnte ihren Schmerzen aus den Zeilen heraus so gut nachempfinden. Der Prolog ist der berührendste Teil der Geschichte und hat mich direkt gecatcht. Und dann treffen Caroline und Conor an ihrem ersten Tag in Baile na Mara aufeinander und es funkt auf beiden Seiten gewaltig. Das war mir viel zu schnell. Ich mag keine Liebesgeschichten auf den ersten Blick und auch hier haben mich die Gefühle der beiden nicht erreicht. Ihre späteren Aufeinandertreffen fand ich oft auch romantisch und haben mir gut gefallen (z. B. Schafe streicheln), aber in mir leider nicht mehr den Funken geweckt. Die individuellen Probleme und damit verbundenen Emotionen der Protagonisten haben mich aber erreicht und ich finde beide sympathisch (Conor mag ich ein bisschen mehr, obwohl ein Charakterzug anfangs nicht wirklich zu dem traditionsbewussten Iren passt).
Anabelle Stehls Schreibstil ist angenehm und schön, besonders der Prolog ist herzzerreißend geschrieben und hat mich direkt in die Geschichte gezogen. Auch ein Gespräch zum Ende des Buches hin ist so passend zu den Charakteren geschrieben. Ich finde, dass Anabelles Schreibstil sich seit der „Away“-Reihe positiv entwickelt hat. Allerdings finde ich einige Dinge repetitiv, was mich zunehmend genervt hat. Die Formulierungen, dass Caro endlich wieder etwas fühlt oder Conor sie vermissen wird, sobald sie Irland wieder verlässt, sind oft die gleichen gewesen, was es noch verstärkt hat.
Das Dorf Bail ne Mara an der Küste Irlands ist ein wunderschönes Setting! Die weite Landschaft mit dem aufwühlenden Meer und dem Leuchtturm gehört genauso zur Rahmenhandlung wie die Dorfgemeinschaft im Pub oder die aufgeweckte Liv, die dort eine neue Heimat gefunden hat. Man merkt richtig, dass Anabelle während ihres Studiums länger in Irland gelebt hat und auch die Unterschiede zwischen Deutschland und Irland aufzeigt. Zusätzlich wird in Bayle na Mara nur Gälisch gesprochen, was öfter in den Gesprächen der Charaktere eingebaut wurde. Deshalb gibt es am Anfang des Buches Übersetzungen, sowie eine Liste mit gälischen Namen und ihrer Aussprache.
Fazit:
„Songs of emerald Hills“ ist ein New Adult Roman mit wunderschönem Setting inmitten eines charmanten Dorfes an Irlands Küste. Genauso gut konnte mich die Liebesgeschichte leider nicht begeistern, weil die Gefühle von Caro und Conor aus dem Nichts da waren und mich auch nicht überzeugen konnten. Die Liebe muss mich in Liebesromanen erreichen und berühren, deshalb bin ich traurig, dass mich das Buch nicht gänzlich überzeugen konnte.
Caroline braucht Abstand. Von ihrer Familie, vom Alltag und am meisten von ihren Erinnerungen an ihre kürzlich verstorbene beste Freundin Nadine. Da kommt das Stellenangebot aus Irland, einer alten ...
Inhalt
Caroline braucht Abstand. Von ihrer Familie, vom Alltag und am meisten von ihren Erinnerungen an ihre kürzlich verstorbene beste Freundin Nadine. Da kommt das Stellenangebot aus Irland, einer alten Frau unter die Arme zu greifen, gerade richtig! Kurzerhand packt sie ihre Koffer. In Baile Na Mara trifft sie auf Conor, welcher sie auf eine Weise versteht, wie es kein anderer kann. Zusammen stellen sie ein Gälisch-Festival auf die Beine, um Conors Sprachschule zu retten. Doch Carolines Trip ist endlich …
Rezension
Bei diesem Buch hat mich besonders der Klappentext angesprochen, da er viel Emotion, eine herzzerreißende Geschichte und ein Gefühl von Heimkommen verspricht. Also das perfekte Buch für einen kalten Herbsttag. Das Cover ist ansprechend und ich würde im Buchladen auf jeden Fall danach greifen. Die abstrakten, grünen Wellen lassen die Berge von Irlands erahnen und geben einen ersten Einblick in das Setting des Buches. Der Titel dreht sich ebenfalls um die grünen Weiden Irlands, wenn auch im Verlauf des Buches das „Aha“, weshalb das Buch so heißt, leider gefehlt hat.
Beginnen wir mit dem Inhalt. Die Geschichte passiert in einer Zeitspanne von ungefähr einem Monat. Es ging weder zu schnell noch zu langsam, man hatte nicht das Gefühl, dass z.B. wie in anderen Büchern durch große Zeitsprünge der Inhalt beeinträchtigt wird. Darüber hinaus war der Schreibstil ein großer Pluspunkt bei diesem Buch. Vor allem die Natur wurde äußerst genau beschrieben, sodass man das Gefühl hatte in den Bergen Irlands zu stehen. Hier nur ein kleiner Kritikpunkt bezüglich der Romanze zwischen den Protagonisten, da mir der ein oder andere Wortwechsel zu geschwollen und übertrieben liebestoll war. Nach ein paar Wochen solche Gefühle zu empfinden, ist da meiner Meinung nach nicht realistisch.
Eng mit dem Inhalt und Schreibstil verknüpft sind die Charaktere. Um mit den Protagonisten zu beginnen, muss ich gestehen, dass ich mit beiden nicht warm geworden bin. Im Laufe des Buches hat sich Caroline positiv entwickelt, und ich bin wirklich dankbar, dass sie nach ihrer besten Freundin wieder jemanden wie Conor in ihrem Leben hat, der sie unterstützt und versteht. Ich konnte einige ihrer Motivationen und Entscheidungen jedoch nicht verstehen, weshalb mir der persönliche Bezug zum Charakter fehlte. Conor hingegen war mir nur allzu oft unsympathisch. Sein Umgang mit Dingen, die ihn verletzen und irritieren störte mich massiv. Sein Verhalten würde ich als störrisch und kindisch bezeichnen. Da ich die Rezension spoilerfrei halten möchte, will ich hierzu nicht allzu viel sagen. Im Gegensatz zu den Protagonisten haben mir die Nebencharaktere besser gefallen. Sogar die schrullige Gastgeberin Mrs Conolly ist mir auf unerklärliche Weise am Ende äußerst sympathisch gewesen.
Leider konnte mich das Buch auf der emotionalen Ebene nicht abholen. Durch den Klappentext und die Leseprobe hatte ich die Erwartung, dass mich die Geschichte berührt und die Charaktere emotional abholen. Dieses Mitfühlen, Mitfiebern und dieser Sog, dass man das Buch nicht aus der Hand legen kann, hat mir hier einfach gefehlt. Ich hatte wahrscheinlich zu hohe Erwartungen an den Band. Es ist für mich sehr schwierig, nicht immer mit Büchern zu vergleichen, die mich begeistert und fasziniert haben.
Insgesamt war die Geschichte und vor allem der Spielort wirklich charmant, aber konnte mich persönlich nicht überzeugen. Dennoch würde ich das Buch jedem empfehlen, der eine entspannte Herbst-/Winterromanze sucht. Ich würde allerdings nicht (wie ich) mit zu hohen Erwartungen an das Buch gehen, da man möglicherweise enttäuscht werden könnte. Es hat seine starken Momente, aber insgesamt fehlt ihm die emotionale Tiefe und Intensität, die ich in einem New-Adult-Roman suche.
-> Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde zugeschickt bekommen. Dies beeinflusst nicht meine Meinung.