Eine berührende Erzählung über den Glauben - anders als erwartet
Deine Spuren im SchneeStefan begegnet Lenya in der Bibliothek – bei ihm ist es Liebe auf den ersten Blick. Der Atheist und die Christin werden ein Paar, obwohl es ihnen nicht leicht gemacht wird, denn Lenyas Umfeld glaubt nicht ...
Stefan begegnet Lenya in der Bibliothek – bei ihm ist es Liebe auf den ersten Blick. Der Atheist und die Christin werden ein Paar, obwohl es ihnen nicht leicht gemacht wird, denn Lenyas Umfeld glaubt nicht an eine Zukunft für die beiden. Als Lenya in eine tiefe Krise stürzt, beschließt Stefan, für sie die Schönheit des Glaubens wiederzufinden.
Titus Müller studierte Literatur, Mittelalterliche Geschichte, Publizistik und Kommunikationswissenschaften. Er gründete die Literaturzeitschrift „Federwelt“ , ist Mitglied des PEN-Clubs und hat diverse Auszeichnungen erhalten.
Das Cover mit der jungen Frau im roten Mantel vor dem schneebedeckten Wald zog mich sofort an. Ich habe von Titus Müller bereits einige Titel mit Begeisterung gelesen. Mit seiner neuen Erzählung hat er es mir nicht so leicht gemacht.
Titus Müller lässt überwiegend Stefan die Geschichte erzählen, Lenyas Perspektive erfahren wir zumeist aus den Dialogen, bevor sie selbst auch zu Wort kommt. Vieles bleibt ungesagt und unerzählt. Dem Leser/der Leserin bleibt viel Spielraum für die eigene Fantasie und eigene Gedanken. Ich hätte schon gern an der einen oder anderen Stelle etwas mehr erfahren.
In dieser 154 Seiten langen Erzählung sind so viele schöne Gedanken und Überlegungen enthalten, insbesondere die, die sich Stefan über Gott macht.
Fazit: berührend und gehaltvoll