Rezension zu Sandover Prep
Zu allererst möchte ich mich bei der Lesejury für das Rezensionsexemplar bedanken und verspreche, dass dies meine Meinung nicht beeinflusst hat 😇
Zusammenfassung:
Über Nacht kann ziemlich viel passieren ...
Zu allererst möchte ich mich bei der Lesejury für das Rezensionsexemplar bedanken und verspreche, dass dies meine Meinung nicht beeinflusst hat 😇
Zusammenfassung:
Über Nacht kann ziemlich viel passieren und das muss auch RJ lernen, nachdem seine Mutter innerhalb kürzester Zeit einen neuen Mann heiratet. Eine Woche später befindet er sich mit seinem neuen Stiefbruder an der Sandover Prep, wo er eine letzte Chance bekommt, um seinen Highschoolabschluss zu absolvieren. Sein neuer Plan: Möglichst schnell wieder von der Schule verschwinden. Doch dabei macht ihm Sloane, die Tochter des Direktors, einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. Schon bald muss sich RJ fragen, ob er die Sandover überhaupt noch verlassen möchte, oder es sich nicht doch lohnt, noch ein bisschen länger dort zu verweilen ...
Was soll ich sagen, die Sandover Prep hat ihre ganz eigene Magie, die sich während des gesamten Buches auf mich ausgewirkt hat.
Auf dem Blatt Papier wirkt es lediglich wie ein Internat für reiche Jungs, die ein bisschen zu viel mit Daddys Kreditkarte gespielt und Ärger gebaut haben. Aber in Wahrheit kann es auch eine Heimat für verlorene Seelen sein. RJ ist so eine Person. Seit Jahren nimmt er die Rolle des Außenseiters ein und vermeidet tiefer gehende Bindungen aus der Angst heraus, verletzt zu werden. Bei Sloane verhält es sich ganz ähnlich. Auf ihren Schultern lastet ein sehr großer Druck, der von ihrer Familie ausgeht, seitdem ihre kleine Schwester einen verhängnisvollen Unfall erlitten hat. Sie bekommt kaum einen Moment an dem sie auch mal durchatmen und ihre Schwäche zeigen kann. Und genau das habe ich an der Beziehung von Sloane und RJ geliebt. Sie haben sich gegenseitig so viel Halt gegeben und ihre intimsten Gedanken und Erlebnisse miteinander geteilt. Für sie beide ist dies eine ganz neue Erfahrung, die sie zusammen teilen.
Und auch ein paar Nabencharaktere standen den Protas in nichts nach. Besonders Casey und Fenn haben es nach und nach geschafft, sich in mein Herz einzuschleichen, mit ihrer liebenswürdigen und humorvollen Art. Über die anderen Nebencharaktere konnte ich zum Teil nur den Kopf schütteln und bin sehr gespannt, welchen Lauf die Geschichte im zweiten Teil nehmen wird.
Leser*innen dürfen sich auf jeden Fall auf einen toughen sowie roughen Schreibstil mit so einigen Kraftausdrücken und Beleidigungen freuen 😂
Der Inhalt bleibt dabei sehr unterhaltsam und wird mit Charakteren gefüllt, die nicht perfekt sind, sondern über Ecken und Kanten verfügen und besonders dadurch sehr sympathisch auf mich wirken. Außerdem bietet das Ende einen kleinen Cliffhanger, aber das ist nicht der einzige Grund, warum ich auf jeden Fall zum zweiten Teil greifen werde 😉