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Veröffentlicht am 20.01.2019

Eine tolle Geschichte, die mich aber nicht ganz überzeugen konnte

CATCHING BEAUTY
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[Klappentext]
Lass uns eine Sache klarstellen:
Ich bin nicht dein Retter.
Ich bin nicht dein Freund.
Wir sind nicht die Guten.
Und du wirst mir nicht entkommen.

AMBER
Ich hätte niemals zusagen sollen, ...

[Klappentext]
Lass uns eine Sache klarstellen:
Ich bin nicht dein Retter.
Ich bin nicht dein Freund.
Wir sind nicht die Guten.
Und du wirst mir nicht entkommen.

AMBER
Ich hätte niemals zusagen sollen, meinen Chef auf seine Geschäftsreise zu begleiten. Denn als er am Flughafen nicht auftaucht, weiß ich noch nicht, dass ich kurz darauf von einer ausweglosen Situation in die nächste geraten werde. Ich habe geglaubt, diese Dinge geschähen nur im Film. Und wenn doch im wahren Leben, dann auf jeden Fall nicht mir. Ich habe gehofft, dass mich wenigstens der Fremde rettet, den ich kurz zuvor in einer Bar kennengelernt habe. Ich habe verdammt falsch gelegen.

Für mich gibt es kein Entkommen.
Ich bin seine Gefangene.
Ich nähere mich meinem Untergang.
Und genieße es total.

[Cover]
Das Cover ist wunderschön und da muss man wirklich sagen das Jane da wieder etwas zauberhaftes draus gemacht hat. Die Blume mit dem Stacheldraht bringt vielleicht aber nicht jeder gleich mit dem Inhalt des Buches in Verbindung. Ich persönlich fand das Cover schon vom ersten Moment an genial und ist für mich eines der schönsten Cover die Jane ihren Büchern verliehen hat.

[Schreibstil]
Der Schreibstil ist wie immer locker und flüssig. Das Buch lässt sich wieder wundervoll herunterlesen. Ich finde es immer sehr angenehm ihre Bücher zu lesen. Die Erzählweise ist aus der Sicht der Protagonisten und wechselt sich meist ab. Natürlich ist die Sprache hier nicht immer verschönert und kann ab und an auch vulgär werden.

[Meine Meinung]
Wie fange ich am besten an? Ich hatte wirklich große Erwartungen an dieses Buch vor allem nachdem es so groß beworben wurde. Ich hab mich auch auf etwas härtere Kost eingestellt, da das Buch es mehr in sich haben sollte als die bisherigen Bücher der Autorin. Ich muss aber ehrlich sagen, das ich das Buch jetzt auch nicht groß anders fand. Es ist Dark Romance, aber es ist nun nicht solch ein harter Tobak das es einen verschrecken könnte. Im Grunde bin ich eigentlich sogar etwas enttäuscht von der Geschichte, vielleicht hab ich mir einfach zu viel durch das alles erhofft, aber für mich persönlich ist es nicht das beste Buch was Jane bisher geschrieben hat. Die Geschichte war etwas anderes und das fand ich auch wirklich interessant, doch gab es irgendwie immer ein paar Sachen die ich nicht so gut fand, weil sich einiges widersprach oder ich es nicht nachvollziehbar war.

Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Jeder Einzelne hatte etwas ans ich das ich sehr gut fand. C, Ly und Wres sind alle sehr unterschiedlich und doch wollen sie alle das gleiche. Sie reizen einen durch ihre Art und dem was sie machen. Es sind alle drei harte Typen von denen man nicht erwarten kann das sie mit einem kuscheln. Amber, was kann man zu Amber sagen? Ich fand sie sehr sprunghaft, sie hat mich sogar ziemlich genervt und am liebsten hätte ich mir gewünscht das C ihr noch öfter welche verpasst hätte. Auf der einen Seite hat sie total Ängste, dann spielt sie wieder die aufmüpfige ungehorsame Zicke die jeden umbringen würde wenn sie könnte. Ihre Reaktionen waren für mich nicht immer nachvollziehbar und zum Teil unrealistisch.

ACHTUNG kleine Spoiler im nachfolgenden Text enthalten

Als man später noch erfährt das sie eigentlich Jungfrau ist, da hab ich dann mit dem Kopf geschüttelt. Sie drängt sich erst förmlich den Kerlen auf, sucht die Gefahr und möchte unbedingt jemanden finden mit dem sie die Nacht verbringen kann. Sie macht auch von Anfang an den Eindruck das sie mit jedem ins Bett steigen würde und irgendwann kommt dann heraus das sie bisher mit niemanden was hatte. Für mich hat das irgendwie das Glaubhafte echt kaputt gemacht. Klar, es ist eine Geschichte und etwas ausgedachtes, aber irgendwie hatte es manches mal eben nicht Hand und Fuß für mich.

Wirklich richtig gut fand ich das Buch erst ab einem Lesestatus von 70% die erotischen Szenen fand ich dort auch verdammt gut. Am Besten fand ich wirklich die Szene mit C und Amber am Strand, das hat mich auch gepackt, die anderen erotischen und Szenen haben mich dagegen überhaupt nicht erreichen können. Ich mag es auch mal härtere Szenen zu lesen, aber dort ist es leider bei mir nicht angekommen, das fand ich sehr schade, aber das lag meist auch einfach an Ambers nervige Art. C ist ein echter Kerl, ich liebe diese Härte an ihm und das er wirklich seine Dominanz ausübt und zeigt, er schwankt da nicht und zeigt auch immer das A....loch wie man ihn kennt. Zum Ende hin zeigt er sogar das er etwas Herz besitzt, aber er weiß auch wie er jemanden um den Finger wickeln kann.

Manchmal wurde es für mich dann doch etwas langatmig, weil es wieder ein hin und her war, dennoch hat es sich gut gelesen und auch Spaß gemacht. Das Ende hingegen hat mich aber nun auch nicht aus den Socken gehauen. Man möchte zwar nun wissen wie es weiter geht, aber ich bin jetzt auch nicht erpicht und ungeduldig was ich mir im Gegenteil aber sehr gewünscht hätte. Die Idee fand ich gut, aber das Amber am Schluss doch nicht dahin gekommen war wo sie hin sollte, ja das hat mich dann schon genervt und wurde wieder zu einem Kreislauf.

Das Buch hat definitiv tolle Momente, aber auch hier und da seine Schwächen. Ich kann es auch weiterempfehlen, doch sollte wirklich jeder selbst entscheiden ob er das Buch lesen möchte oder nicht, da möchte ich wirklich niemanden beeinflussen. Es ist Geschmackssache, für mich ist es einfach ein wenig zu sehr gehyped und das es mir jetzt nicht so top gefällt, hat nichts damit zu tun das dieses Buch düsterer und härter sein soll, es lag da wirklich an manchen Aspekten der Umsetzung. Ich werde die nächsten Teile auch auf jedenfall lesen und bin gespannt wie es dort weiter gehen wird, vielleicht gefallen mir die Teile dann noch etwas mehr, aber an Catching Beauty vergebe ich 3,5 / 5 Sternen.

Veröffentlicht am 27.11.2023

Enttäuschend

Crown and Bones – Liebe kennt keine Grenzen
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Crown and Bones hat mich leider sehr enttäuscht. Nachdem mir Band 2 der Reihe so gut gefallen hat, ging es hier rapide bergab. Meinungen sind verschieden, aber diese vielen positiven Bewertungen kann ich ...

Crown and Bones hat mich leider sehr enttäuscht. Nachdem mir Band 2 der Reihe so gut gefallen hat, ging es hier rapide bergab. Meinungen sind verschieden, aber diese vielen positiven Bewertungen kann ich leider nicht nachvollziehen. Die Geschichte strotzt nur so von Langatmigkeit. Das ganze Gequatsche kam mir schon aus den Ohren und es passierte einfach nicht wirklich groß was. Ohne Kieran, hätte ich das Buch sofort beiseite gepackt, dieser Charakter haut für mich immer alles heraus, denn ich liebe seinen Humor und die trocknen Sprüche die ihm oftmals über die Lippen kommen.
Es werden zwar wieder offene Fragen beantwortet und zum Ende hin, nimmt das Buch noch einmal Fahrt auf, aber an vielen Stellen ist mir diese Geschichte zu unlogisch. Ich hatte von diesem Band wirklich mehr erwartet.

Veröffentlicht am 23.08.2023

Keine Literatur für mich

Regen
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Ein bisschen die Komfortzone verlassen beim Lesen, das hab ich mir vorgenommen und somit war dies mein erstes Buch von Ferdinand von Schirach. Zugleich ist es auch ein Buch, bei dem ich nicht weiß, wie ...

Ein bisschen die Komfortzone verlassen beim Lesen, das hab ich mir vorgenommen und somit war dies mein erstes Buch von Ferdinand von Schirach. Zugleich ist es auch ein Buch, bei dem ich nicht weiß, wie ich es wirklich bewerten soll.

Das Buch ist aufgeteilt in zwei Teilen. Der erste Teil erzählt "Regen - Eine Liebesgeschichte". Der zweite Teil ist ein Interview mit Ferdinand von Schirach (Süddeutsche Zeitung Magazin, 2022).
Ich bin etwas enttäuscht, das die Geschichte nur knapp die Hälfte der 112 Seiten füllt. Denn wie der Anfang geschrieben ist, hat mir gut gefallen und ich kann mich förmlich mit den Sätzen:

"Regen, das ist White Noise, weißes Rauschen. Es gibt mittlerweile eine Fülle von Regenaufnahmen. Die hören Sie, wenn sie nachts nicht einschlafen können." | Seite 7,

identifizieren.

Ich weiß, das die Geschichten des Autors immer etwas aussagen sollen und einen Sinn haben, aber ich glaube ich hab einfach nicht genau verstanden, was diese Geschichte nun vermitteln oder aussagen soll. Letztendlich waren es ein paar Seiten, die ich gelesen habe und mehr auch nicht.
Das Interview dagegen, ist sehr persönlich und intensiv, was ich auch interessant fand. Letztendlich wird es aber wohl mein einziges Buch von Ferdinand von Schirach bleiben, weil ich denke, dass diese Art von Literatur nicht das ist, womit ich zurecht komme.

Veröffentlicht am 06.10.2022

Boyfriend Material

Boyfriend Material
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Als ich den Inhalt der Geschichte gelesen habe, haben mich Lucien und Oliver sofort neugierig gemacht.

Inhalt:
Luc O’Donnell hat einen berühmten Vater, der mit seinen Eskapaden immer wieder für Schlagzeilen ...

Als ich den Inhalt der Geschichte gelesen habe, haben mich Lucien und Oliver sofort neugierig gemacht.

Inhalt:
Luc O’Donnell hat einen berühmten Vater, der mit seinen Eskapaden immer wieder für Schlagzeilen sorgt, dadurch steht auch Luc ständig in der Öffentlichkeit. Als die Klatschpresse negativ über ihn berichtet, droht Luc seinen Job in der Wohltätigkeitsorganisation zu verlieren. Um seinen Ruf aufzupolieren, entsteht die Idee, dass Luc sich einen Fake-Freund sucht. Der ideale Mann dafür scheint Oliver Blackwood zu sein. Anwalt, Vegetarier und skandalfrei. Auch Oliver kommt die Idee zugute. Beide beschließen, der Welt das perfekte Paar vorzuspielen. Obwohl sie nicht unterschiedlicher sein können, merken sie, dass nicht alles nur Fake ist.

Meinung zum Buch:
Ich lese unheimlich gern in diesem Genre und da die Geschichte mich neugierig gemacht hat, habe ich eine gewisse Erwartung. Ich rede nicht von hohen Erwartungen, sondern davon, dass man sich die Story vorweg anders vorgestellt hat.
Die Geschichte hat sich sehr gut herunterlesen lassen und man wurde auch stetig weitergezogen. Die über 500 Seiten sind demnach schnell ausgelesen, dennoch hat mich dieses Drama angefangen zu stören.
Luc hat mir im Grunde gefallen, er hat Humor und einen gesunden Sarkasmus. Dazu kam, dass er mit seinen 28 Jahren sein Leben kaum auf die Reihe bekommt. Seine Wohnung gleicht einer Müllhalde, wo alle Freunde mithelfen, das Chaos zu bewältigen und alles wieder wohnlich zu machen. Auch das er sich anderen gegenüber immer wie ein Arsch**** benimmt oder er oft drüber ist, war etwas viel und übertrieben. Gerade bei einem Buch dieser Länge, rollt man irgendwann mit den Augen.
Oliver ist hingegen der totale Snob und man möchte ihm echt den Stock aus dem Hintern ziehen. Zu allem hat er oft eine negative Meinung, sei es nur wegen der Bestellung eines Uber. Er hat aber auch einige Päckchen zu tragen. Vor allem familiär, auch seine Beziehungen sind meist gescheitert.
Die Gespräche zwischen ihnen sind manchmal anstrengend, auch wenn man immer mal schmunzeln muss.
Was die Gefühle angeht, hätte ich mir gewünscht, dass sie intensiver rübergekommen wären, ebenso die Leidenschaft und Zärtlichkeiten hätten detaillierter umgesetzt werden können. Explizite Szenen blieben leider aus, da wurde gleich zu einer neuen Szene gesprungen. Schade!

Fazit:
Das Buch hat mich gut unterhalten, aber konnte mich nicht vollkommen überzeugen. Das Hin und Her zog sich dabei in die Länge. Mir persönlich hätten ein paar Seiten weniger besser gefallen. Auf die Fortsetzung bin ich dennoch gespannt und hoffe, dass sie mich mehr überzeugen kann.

Veröffentlicht am 26.04.2022

Schöne Geschichte, aber konnte mich leider nicht überzeugen

The Sea in your Heart
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Ich freue mich jedes Mal auf ein neues Buch von Kira Mohn und da es in dieser Geschichte nebenher um Whalewatching-Touren geht, sowie Protestaktionen gegen den Walfang, wollte ich es umso mehr lesen. Ich ...

Ich freue mich jedes Mal auf ein neues Buch von Kira Mohn und da es in dieser Geschichte nebenher um Whalewatching-Touren geht, sowie Protestaktionen gegen den Walfang, wollte ich es umso mehr lesen. Ich liebe diese Meeresgiganten.

Im Buch lernen wir Lilja kennen und sie lebt für das Meer. Den Großteil ihres Arbeitstages verbringt sie dabei auf dem Atlantik. Dementsprechend hat sie auch wenig Zeit für Männer und Beziehungen. Doch dann lernt sie einen Mann kennen, dessen Lächeln unwiderstehlich ist und mit dem sie eine magische Nacht verbringt.

Die Geschichte ließ sich wunderbar lesen. Durch den flüssigen, lockeren Schreibstil fliegt man durch die Seiten, und ich hab das Buch ziemlich schnell ausgelesen.

Die Whalewatching-Touren haben mir sehr gut gefallen, ebenso die Reaktionen als Delfine oder Wale gesichtet werden. Auch die Charaktere mochte ich und das Zusammenspiel der unterschiedlichen Personen, fand ich richtig gut ausgearbeitet. Doch wie sehr mir auch das Thema Tierschutz und Wale gefallen hat, so richtig konnte mich das Buch nicht packen.
Mir fehlte ein wenig mehr in Bezug auf Lilja und Jules. Der Anfang zwischen den beiden ist recht einfach gehalten, doch das Jules Lilja nur anlächeln muss und sie ihm völlig verfallen ist, das hat mich nicht überzeugt. Im Großteil der Geschichte blieben beide eher im Hintergrund und es gab meist nur Blicke zwischen ihnen. Mir war das zwischen Lilja und Jules zu wenig für diese Liebesgeschichte, da hab ich wirklich mehr erwartet. Das Ende was beide betrifft, ging mir viel zu schnell. Man hat keine Zeit diese Beziehung zu genießen und zack ist da der Epilog.
Die Liebesgeschichte hat mich daher leider ein wenig enttäuscht zurückgelassen.

Was das Setting in Island betrifft, hab ich mir da auch ein wenig mehr erhofft, denn die meiste Zeit hat man auf dem Meer verbracht und was den Ort und die Sachen angeht, da hab ich überhaupt keine bildliche Vorstellung bekommen, das finde ich im Nachhinein sehr schade.

Trotz so einer tollen Botschaft und dem wichtigen Thema, hätte der Liebesgeschichte ein paar mehr Seiten gut getan. Man ist einfach besseres von dieser wundervollen Autorin gewöhnt, diesbezüglich bleibt das Buch für mich persönlich eines der schwächeren Geschichten von ihr.