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Veröffentlicht am 28.11.2023

Ich wollte das Buch gar nicht mehr weglegen!

Wie die Stille vor dem Fall. Erstes Buch
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Ich mochte Shay und Landon als Protagonisten in "Wie die Stille vor dem Fall" wahnsinnig gerne und konnte die Probleme und Lasten der beiden sehr gut nachempfinden. Shay und Landon geben sich Halt, während ...

Ich mochte Shay und Landon als Protagonisten in "Wie die Stille vor dem Fall" wahnsinnig gerne und konnte die Probleme und Lasten der beiden sehr gut nachempfinden. Shay und Landon geben sich Halt, während das Konstrukt "Familie" um sie herum einbricht. Monica hat für das (un)nötige Drama gesorgt, wohingegen man Mima einfach lieben musste. Eleanor wiederum kannte ich bereits aus Teil 1 ("Wie die Ruhe vor dem Sturm"). Ja, in gewissen Teilen ist die Geschichte von Shay und Landon vorhersehbar, aber spätestens im letzten Drittel des Buches überschlagen sich die Ereignisse derart, dass man das Buch als LeserIn gar nicht mehr weglegen möchte.
Übrigens: Die Bücher von Brittainy C. Cherry haben alle einen großen Wiedererkennungswert. Ich denke, ich würde ihre Texte von hundert anderen unterscheiden können. Ich habe bereits ein paar Bücher der Autorin gelesen und viele andere stehen noch auf meiner Wunschliste. Ich lese sie tatsächlich besonders gerne im Winter, weil sie etwas Wohliges mitbringen. Sie haben Tiefgang, berühren emotional auf ganz besondere Art und hinterlassen klitzekleine Spuren in unseren Herzen. Ich persönlich würde die Bücher von Brittainy C. Cherry jederzeit weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 14.11.2023

Kann es jemals gut werden?

A Love Letter To Whiskey
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Ich habe das Buch eher zufällig entdeckt. Es ist innerhalb von 24h direkt zu meinem Jahreshighlight geworden. Das sagt alles, oder?

Kandi Steiner beschreibt in "A Love Letter To Whiskey" die Geschichte ...

Ich habe das Buch eher zufällig entdeckt. Es ist innerhalb von 24h direkt zu meinem Jahreshighlight geworden. Das sagt alles, oder?

Kandi Steiner beschreibt in "A Love Letter To Whiskey" die Geschichte von Brecks und Jamie (Whiskey), die mehr von Tiefen, als von Höhen geprägt ist. Ich habe es als wahre Kunst empfunden, dass Autorin Kandi Steiner die Geschichte so lange am Leben halten konnte. Zu keinem Zeitpunkt wurde es zu viel. Ich habe weder mit den Augen gerollt, noch wurde ich ungeduldig. Ganz im Gegenteil: Ich habe regelrecht mitgefiebert und mich nicht nur einmal gefragt, ob es jemals wieder gut werden kann. Ich habe gelacht, ich war aber auch regelrecht verzweifelt. Vor allem aber konnte ich bis zuletzt nicht glauben, wie es möglich sein kann, dass sich zwei Menschen immer wieder "verpassen".

Das Buch hat so viel mehr Aufmerksamkeit verdient und ich hoffe, dass wir noch ganz viel mehr von Kandi Steiner lesen dürfen.

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Veröffentlicht am 23.10.2023

Ein weiteres Meisterwerk von Anne Freytag

Vom Mond aus betrachtet, spielt das alles keine Rolle
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"Vom Mond aus betrachtet spielt das alles keine Rolle" ist ein weiteres, absolut gelungenes Buch von Anne Freytag und behandelt die Themen Selbstfindung und selbstbestimmtes Leben. Das Buch spielt in Zeiten ...

"Vom Mond aus betrachtet spielt das alles keine Rolle" ist ein weiteres, absolut gelungenes Buch von Anne Freytag und behandelt die Themen Selbstfindung und selbstbestimmtes Leben. Das Buch spielt in Zeiten des Corona-Lockdowns und befasst sich im Hintergrund mit deren Auswirkungen auf das gesamte Leben, ohne dass die Wörter Corona, Pandemie oder Lockdown ständig erwähnt werden.
Das Buch startet recht langsam, nimmt aber stetig Fahrt an, ist zum Ende regelrecht explosiv und hinterlässt Leser:innen mit einem lebensbejahenden Gefühl.

In "Vom Mond aus betrachtet spielt das alles keine Rolle" werden mehreren Handlungsstränge gleichzeitig bearbeitet, was ich unheimlich interessant und gelungen fand. Man erhält einen umfassenden Blick auf die gesamte Dynamik innerhalb der Familie und was diese mit den einzelnen Charakteren macht. Anne Freytag trifft die Themen auf den Punkt, findet zu jeder Zeit die richtigen Worte und geht damit durch Mark und Bein.
Im Mittelpunkt des Buches steht jedoch Sally. Sally ist ruhig und zurückhaltend und ihren Mitmenschen gegenüber eher unterwürfig. Kurz gesagt: Ihr Charakter zeichnet sich in erster Linie durch ihr angepasstes Verhalten ohne Selbstbewusstsein aus. Und dann kommt Leni.

Anne Freytag verschwendet ihre Zeit nicht damit Dinge zu verschönern, die nicht zu verschönern sind. Ich habe viele Parallelen entdeckt und konnte dadurch sehr gut mit Sally mitfühlen. Das Buch ist an einigen Stellen sehr aufwühlend und hat mich oft mit großem Unverständnis zurückgelassen, war dadurch aber auch unheimlich authentisch und echt. Das, was sich in "Vom Mond aus betrachtet spielt das alles keine Rolle" abspielt, findet genau so ganz gewiss in tausenden von Familien statt. Es schafft also eine gesunde Konfrontation mit den Themen unserer Zeit.

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Veröffentlicht am 13.09.2023

Ich habe das Buch regelrecht verschlungen!

22 Bahnen
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Literarisch ein absolutes Meisterwerk! Das Germanistik und Literatur Studium kann Caroline Wahl auf gar keinen Fall verheimlichen ;)

Und auch sonst hat mich die Autorin mit "22 Bahnen" überzeugt. Die ...

Literarisch ein absolutes Meisterwerk! Das Germanistik und Literatur Studium kann Caroline Wahl auf gar keinen Fall verheimlichen ;)

Und auch sonst hat mich die Autorin mit "22 Bahnen" überzeugt. Die Geschichte von Tilda hat mich bewegt und besitzt unheimlich viel Tiefgang. Es ist ein Schicksal, das sicher ganz viele Kinder und Jugendliche erleben müssen, ohne dass darüber gesprochen wird. Für meine sorgenlose Kindheit war ich einmal mehr dankbar.

Tilda habe ich als sehr starke junge Frau mit Zielen und Wünschen wahrgenommen. Ihre Verantwortung Ida gegenüber hat mich sehr berührt. (Wohlbemerkt: Idas Entwicklung ist grooooooßartig!)

Ich habe das Buch regelrecht verschlungen!

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Veröffentlicht am 13.09.2023

Kein Buch für schwache Nerven

The way I used to be
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Kein Buch für schwache Nerven. Kein Buch für Fans von klassischen Happy Ends. Kein Buch für zwischendurch. Der Buchtitel ist hier Programm!

Unheimlich gut gefallen hat mir, dass die Entwicklung von Protagonistin ...

Kein Buch für schwache Nerven. Kein Buch für Fans von klassischen Happy Ends. Kein Buch für zwischendurch. Der Buchtitel ist hier Programm!

Unheimlich gut gefallen hat mir, dass die Entwicklung von Protagonistin Eden sehr gut zu beobachten war. Ich habe regelrecht mitgelitten. Auch wenn ihr Umfeld die Hilfeschreie durchaus bemerkt hat: ich kann mir gut vorstellen, wie hilflos und machtlos man sich fühlt.

Der Autorin ist es also gelungen, nicht nur Edens Gefühlsleben zu beschreiben, sondern auch das ihrer engsten Vertrauten. "The Way I Used to Be" ist definitiv keine leichte Kost!

Ich habe bis zuletzt auf ein Happy End mit J. gehofft, wobei dieses - zugegebenermaßen - auch einfach fehlplatziert wäre. Nun bin ich gespannt auf den zweiten Teil und kann das Erscheinungsdatum kaum erwarten.

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