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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.01.2024

gutes, unterhaltsames Buch mit schwierigen, impulsiven und toxischen Charakteren

Ever Since I Needed You
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Als Genevieve West für die Beerdigung ihrer Mutter nach Avalon Bay zurückkommt, hat sie nur ein Ziel: sich von ihrem Ex-Freund Evan Hartley fernzuhalten. Der Bad Boy ist immer noch so sexy und unwiderstehlich ...

Als Genevieve West für die Beerdigung ihrer Mutter nach Avalon Bay zurückkommt, hat sie nur ein Ziel: sich von ihrem Ex-Freund Evan Hartley fernzuhalten. Der Bad Boy ist immer noch so sexy und unwiderstehlich wie früher, aber Gen hat mit ihrem alten Leben abgeschlossen. Keine wilden Partys, keine unverantwortlichen Fehler mehr. Sie wird ihren Vater in seinem Geschäft unterstützen, bis dieser einen Ersatz gefunden hat, und dann ihrer Heimatstadt den Rücken kehren. Doch Evan hat da andere Pläne: Er ist fest entschlossen, für das einzige Mädchen zu kämpfen, das er je geliebt hat.

Ich lese Bücher mit einem „Second Chance“ Trope wirklich selten. Natürlich kommt so etwas im wahren Leben vor, allerdings denke ich dann oft, es hatte ja einen Grund warum sie sich getrennt haben… Gen und Evan waren jahrelang zusammen. Ihre Beziehung war toxisch und tat beiden nicht gut. Ohne einen Abschied verließ Gen dann plötzlich die Stadt und Evan kam bis heute nicht drüber hinweg. Als sie wieder auftaucht, knistert es zwischen den beiden gewaltig und die nicht verarbeiteten Gefühle und Emotionen kommen wieder hervor.

Die Charakterentwicklung der beiden Protagonisten war sehr schön und auch authentisch. Ihre Gefühle und Gedanken wurden gut ausgearbeitet und ich konnte mich gut in die beiden hineinversetzen. Die Chemie zwischen den beiden war spürbar, dennoch bin ich der Meinung, dass die beiden nicht hätten zusammenkommen sollen. Trotz der Entwicklung gab es noch viele Probleme an denen sie arbeiten mussten, viele toxische Elemente wurden nicht aufgearbeitet und spielten bis zum Schluss eine zentrale Rolle.

Es gab einige wunderschöne Szenen und tolle Nebencharaktere. Auch einige Nebenstränge haben mir sehr gut gefallen. Den Plot rund um den zweiten Love-Interest hätte man aber auch weg lassen können. Die familiären Hintergründe und Beziehungen waren gut ausgearbeitet, wobei ich die Entwicklung von Shelley nicht ganz nachvollziehen konnte. Natürlich habe ich mir für die Jungs ein Happy End gewünscht, dennoch war es etwas unrealistisch, wenn man bedenkt, wie sie in Band 1 noch drauf war.

Der Schreibstil war flüssig, locker und gefühlvoll. An einigen Stellen wird ein rauer Ton angeschlagen und an spicy content mangelt es auch nicht.

Die Themen, die aufgegriffen wurden, waren sehr spannend und die Handlung konnte mich fesseln. Alles in allem ein gutes, unterhaltsames Buch mit schwierigen, impulsiven und toxischen Charakteren.

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Veröffentlicht am 28.11.2023

spannende und emotionale Themen

Nur ein Wort mit sieben Buchstaben
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Mika weiß nicht, was es bedeutet, eine richtige Familie zu haben. Seine Eltern sind gefangen in ihrer Sucht und kümmern sich kaum um ihn. Die Hoffnung, dass sich etwas ändert, stirbt endgültig, als er ...

Mika weiß nicht, was es bedeutet, eine richtige Familie zu haben. Seine Eltern sind gefangen in ihrer Sucht und kümmern sich kaum um ihn. Die Hoffnung, dass sich etwas ändert, stirbt endgültig, als er eines Tages selbst mit Drogen erwischt wird. Das Jugendamt schickt Mika gegen seinen Willen fort: raus aus der Stadt, auf einen Bauernhof zu einer perfekt scheinenden Pflegefamilie. Er hat so gar keinen Bock darauf, heile Welt zu spielen, aber nach und nach bringt vor allem Joanna seine harte Mauer zum Bröckeln. Und während Mika lernt, wieder zu hoffen, tut er alles, um sein Herz nicht zu verlieren…

Ava hat einen sehr schönen, gefühlvollen und flüssigen Schreibstil. Das Buch ließ sich trotz der schweren Themen sehr zügig lesen.

Mika’s Geschichte hat mich mitgenommen. Seine Vergangenheit ist furchtbar und sehr prägend gewesen. Ich fand’s so schön, dass ihm die neue Umgebung wirklich gut tat und er begann zu heilen.

Das Erzähltempo ist sehr ruhig und die Handlung kommt nur langsam voran. An sich passte es zu den Charakteren und der Entwicklung, die sie machen, aber andererseits waren dadurch auch einige Passagen langatmig.

Im Laufe des Buches haben die Charaktere für mich persönlich an Authentizität verloren und die zunehmende Dramatik wirkte gekünstelt.

Am Ende blieben noch einige Fragen offen, was ich sehr schade fand. Alles in allem war es dennoch gut und ich fand’s besonders schön und gelungen, wie die Autorin solch schwierige Themen und Schicksalsschläge hat einfließen lassen.

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Veröffentlicht am 28.11.2023

einnehmend und stimmungsvoll

Winterglücksträume
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Als Sky ihren Job kündigt, ersteigert sie ein Haus in dem kleinen Middledip. In dem Dorf hat sie ihr schönstes Weihnachten erlebt und verbindet mit ihm glückliche Kindheitserinnerungen. Sie möchte ihr ...

Als Sky ihren Job kündigt, ersteigert sie ein Haus in dem kleinen Middledip. In dem Dorf hat sie ihr schönstes Weihnachten erlebt und verbindet mit ihm glückliche Kindheitserinnerungen. Sie möchte ihr Leben neu sortieren und freut sich auf ein ruhiges Fest. Doch die Bewohner stecken mitten in den Vorbereitungen für den Weihnachtslichterwettbewerb. Auch Sky muss ihr renovierungsbedürftiges Haus und ihren Garten in einem glänzenden Lichtermeer erstrahlen lassen. Dabei bekommt sie Hilfe von dem attraktiven Daz, in dem sie bald mehr als einen freundlichen Nachbar sieht. Während die beiden sich näherkommen, taucht plötzlich Daz‘ Exfreundin auf. Wird sich im verschneiten Middledip für Sky dennoch ein Weihnachtsmärchen erfüllen?

„Winterglücksträume“ ist nicht mein erstes Buch von der Autorin und auch das konnte mich gut unterhalten. Der Schreibstil ist flüssig, bildhaft und stimmungsvoll. Die Atmosphäre war sehr schön, winterlich und einladend. Das Dorf kennt man bereits aus ihren anderen Büchern und man fühlt sich dort schnell heimelig.

Sky war eine sehr sympathische Protagonistin. Sie ist mutig und willensstark. Und auch die anderen Charaktere wachsen einem schnell ans Herz.

Die Handlung hat mir gut gefallen und mit den tiefergehenden Themen habe ich tatsächlich nicht gerechnet. Ich habe eher einen lockeren Winterroman erwartet.

Leider wurde das Potenzial nicht ganz ausgeschöpft und mir fehlte ein bisschen Winterzauber.

Trotz einiger Klischees war es ein wirklich schöner, gefühlvoller und unterhaltsamer Roman, den man wunderbar an einem kalten Winterabend lesen kann.

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Veröffentlicht am 20.11.2023

unterhaltsam und interessant

Deine Spuren im Schnee
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In der Stille der Bibliothek arbeitet Stefan an seiner Mappe fürs Kunststudium. Als ihm dort Lenja begegnet, wagt er es nicht, sie anzusprechen. Stattdessen zeichnet er sie.

Die beiden lernen sich kennen, ...

In der Stille der Bibliothek arbeitet Stefan an seiner Mappe fürs Kunststudium. Als ihm dort Lenja begegnet, wagt er es nicht, sie anzusprechen. Stattdessen zeichnet er sie.

Die beiden lernen sich kennen, und Lenja nimmt ihn mit in ihre Kirchengemeinde. Aber sie warnt ihn: "Erwarte nicht, dass du Gott vorgeführt bekommst." Das Umfeld von Lenja glaubt nicht daran, dass diese Beziehung eine Zukunft hat - zu verschieden sind die beiden.

Dann stürzt Lenja in eine tiefe Krise und zweifelt an Gott und allem, was sie bisher geglaubt hat. Und Stefan beschließt kurzerhand, für sie die Schönheit des Glaubens wiederzufinden ...

Ich mag den Schreibstil des Autors wirklich gern und habe schon einige seiner Bücher und Erzählungen gelesen. Und auch „Deine Spuren im Schnee“ war wie gewohnt bildhaft und einnehmend geschrieben.

In dem Buch werden interessante Themen und Glaubensaspekte beleuchtet. Stefans Zweifel und Fragen waren für mich durchaus nachvollziehbar. Ich konnte mich gut in ihn hineinversetzen und fand es sehr interessant, zu sehen, wie er versucht passende Antworten zu finden. Die ein oder andere Stelle hat auch mich zum Nachdenken gebracht.

Mit Lenja bin ich bis zum Schluss leider nicht warm geworden. Ihr Handeln und ihre Gedanken waren für mich nicht nachvollziehbar. Im Gegensatz zu Stefan blieb sie sehr blass und wirkte nicht authentisch.

Das Setting war interessant und die winterliche Atmosphäre passt sehr gut in die aktuelle Jahreszeit. Das Buch konnte mich dennoch nicht wie erhofft in Weihnachtsstimmung versetzen.

Es gab einige schöne, berührende Szenen, aber alles in allem war das Buch nicht so herzergreifend, wie ich es von Müller gewohnt bin. Die Handlung war etwas eintönig und die vielen Gespräche über den Glauben, die Liebe und die großen Lebensfragen im Allgemeinen kratzten nur an der Oberfläche. Ich hätte mir etwas mehr Tiefgang diesbezüglich gewünscht.

Insgesamt eine unterhaltsame und interessante Erzählung, die spannende Fragen thematisiert und zum Nachdenken anregt.

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Veröffentlicht am 20.11.2023

für alle, die Familiendramen lieben

Weihnachten kann kommen
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Das Weihnachtsfest der Familie Miller ist legendär – eine perfekte Feier, von der die Werbefachfrau Lucy bisher nur gelesen hat. Bis jetzt. Denn dieses Jahr muss sie Ross Miller für einen neuen Vertrag ...

Das Weihnachtsfest der Familie Miller ist legendär – eine perfekte Feier, von der die Werbefachfrau Lucy bisher nur gelesen hat. Bis jetzt. Denn dieses Jahr muss sie Ross Miller für einen neuen Vertrag gewinnen. Und weil er ihre Anrufe nicht entgegennimmt, will sie die familiären Vorbereitungen unterbrechen, Ross' Unterschrift einholen und dann verschwinden, bevor ihr Neid auf die grandiose Familie zu stark wird. Doch es kommt alles anders, weil die Millers sie für Ross' neue Freundin halten. Ehe sie sich versieht, ist Lucy eingeladen, über die Feiertage bei ihnen in den verschneiten schottischen Highlands zu wohnen. Ihr vermeintlicher Freund ist wütend, aber die Chemie zwischen den beiden ist ebenso heftig wie überraschend. Entweder steht Lucy das schlimmste Weihnachtsfest aller Zeiten bevor, oder die Verwechslung entpuppt sich als der beste Fehler ihres Lebens.

Auf das Buch „Weihnachten kann kommen“ habe ich mich schon sehr gefreut, da besonders die Weihnachtsgeschichten von Sarah Morgan sehr beliebt sind und ich schon viel Gutes darüber gehört habe.

Der Einstieg ins Buch fiel mir leicht und ich war schnell in der Geschichte drin. Die Handlung nahm allerdings nach dem ersten Drittel dann doch einen etwas anderen Verlauf als erwartet. Der Fokus verschob sich von den Protagonisten auf die Nebencharaktere, dadurch bekam man im weiteren Verlauf hin und wieder das Gefühl, dass der rote Faden fehlte.

Insgesamt blieb die Story rund um Lucy und Ross sehr oberflächlich, da es einfach zu viele Handlungsstränge gab. Nichtsdestotrotz hat mich die Geschichte sehr gut unterhalten können und mir schöne Lesestunden beschert. Die Autorin schafft es mit Leichtigkeit den Leser in den Bann zu ziehen, vom Alltag abzulenken und eine winterliche Atmosphäre zu erschaffen. Beim Lesen kommt schnell Weihnachtsstimmung auf und es werden zudem auch einige interessante Themen angeschnitten.

Die Chemie zwischen Lucy und Ross war super und die Familiendynamik sehr interessant. Es gab wirklich tolle Szenen und die Charaktere waren allesamt authentisch und lebensnah.

Ein tolles Buch für Zwischendurch. Ich kann’s jedem empfehlen, der auf der Suche ist nach einem Weihnachtsroman mit einer Prise Humor, Drama und Romantik.

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