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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.02.2024

Gelungenes Spin-Off – konnte mich wieder von der FBAA-Reihe überzeugen

Shadow and Ember – Eine Liebe im Schatten
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Als erstgeborene Tochter des Königs von Lasania ist es Seraphenas Pflicht, den lange vor ihrer Geburt geschlossenen Pakt zu erfüllen und den Primar des Todes zu heiraten. Seraphena wurde dazu ausgebildet, ...

Als erstgeborene Tochter des Königs von Lasania ist es Seraphenas Pflicht, den lange vor ihrer Geburt geschlossenen Pakt zu erfüllen und den Primar des Todes zu heiraten. Seraphena wurde dazu ausgebildet, diese Aufgabe zu erfüllen und den Primar des Todes umzubringen. Doch als sie sich besser kennenlernen gerät ihre Entschlossenheit ins Wanken.
Nach Band 3 der FBAA-Reihe war ich sehr skeptisch ob ich die Reihe überhaupt noch weiterlesen möchte und ob ich noch genug Zugang dazu habe um das Spin-Off zu lesen. Dieses habe ich daher lange aufgeschoben und ich glaube, dass die Pause genau das Richtige war um wieder die Begeisterung für das FBAA-Universum zu finden. Da es in Shadow and Ember wirklich viele Parallelen zu FBAA gibt würde ich eine Pause zwischen den Reihen auch empfehlen
Shadow and Ember hat mich von Anfang an gefesselt. Eine spannungsgeladene Geschichte kennt man ja von der Autorin und auch hier schafft sie dies wieder.
Der Einstieg in die Welt von Shadow and Ember gelang ohne Schwierigkeiten und auch die Handlung war nachvollziehbar und gut ausgearbeitet. Über dieses Buch lässt sich nur sagen: es ist mächtig, intrigant und heiß! Und ein sehr wichtiger Bestandteil für ein tieferes Verständnis der FBAA-Reihe. Ich bin froh, dieser Reihe eine zweite Chance gegeben zu haben!

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Veröffentlicht am 19.02.2024

schaurig-spannende Auffassung der Ereignisse um Jack the Ripper

Stalking Jack the Ripper
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Stalking Jack the Ripper spielt im viktorianischen London, genauer im Jahr 1888. Audrey Rose Wadsworth kann zwar hübschen Kleidern etwas abgewinnen, doch ihr Interesse gilt vielmehr der Gerichtsmedizin. ...

Stalking Jack the Ripper spielt im viktorianischen London, genauer im Jahr 1888. Audrey Rose Wadsworth kann zwar hübschen Kleidern etwas abgewinnen, doch ihr Interesse gilt vielmehr der Gerichtsmedizin. Entgegen den Vorstellungen ihres Vaters für ihre Zukunft schleicht sich Audrey Rose häufig zu ihrem Onkel um bei ihm Gerichtsmedizin zu studieren. Als eine Reihe von Frauen grausam ermodert werden beginnt Audrey Rose zusammen mit ihrem Kommilitonen Thomas Creswell zu ermitteln - und die Spuren die sie finden führen zurück auf ein schreckliches Geheimnis ihres eigenen Umfeldes...
Die Autorin schafft es, dass man als Lesende direkt in der Handlung ankommt. Mit einem schaurig detaillierten Schreibstil schafft sie es die düstere Stimmung lebendig werden zu lassen. Auch der Spannungsbogen ist sehr ausgewogen und hält die Aufmerksamkeit. Ich habe sehr lange mitgerätselt wie sich die Fälle aufklären lassen und hatte zwei Theorien (zwischen denen ich auch immer hin und her schwankte), welche sich jeweils als zur Hälfte richtig erwiesen - doch vorhersagbar war es nicht.
Die Charaktere haben eine ausreichende Tiefe um Handlungen und Motive nachzuvollziehen. Audrey Rose ist eine tolle Protagonistin, die sich zwar nicht mit den Lebensvorstellungen einer Dame ihrer Zeit identifiziert, sich aber trotzdem eingesteht "typische" Dinge zu mögen was sie sehr realistisch macht. Die lebendige Dynamik von ihr und Thomas Creswell fand ich grandios. Thomas Creswell ist ein fantastischer Charakter, welcher die Story zu einem großen Teil mit trägt. Sein Scharfsinn ist bemerkenswert.
Eine kleine Schwäche war für mich das Ende. Den finalen Motiven der Taten passten meiner Meinung nach nicht vollständig zum Rest, dies aber nur in kleinen Anteilen, daher 0.5 Sterne Abzug.
Zu erwähnen ist auch noch die Nähe zu den tatsächlich überlieferten Ereignissen, die Autorin schreibt im Anhang sogar eine Einordnung dieser.
Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen, mich hat es jetzt wieder auf den Geschmack historischer Storys gebracht und ich bin sehr froh, Band 2 schon hier zu haben und zur Hand nehmen zu können.

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Veröffentlicht am 29.11.2023

Super niedliche Geschichte und eine Protagonistin mit der man sich leicht identifizieren kann

Today I’ll Talk to Him (1)
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Die schüchterne Layla ist mit ihrem Highschool-Schwarm Asher glücklich zusammen – doch leider nur in Sims. Layla streamt ihre Sims-Welt anonym auf Twitch. In der Realität hat sie sich nichtmal getraut ...

Die schüchterne Layla ist mit ihrem Highschool-Schwarm Asher glücklich zusammen – doch leider nur in Sims. Layla streamt ihre Sims-Welt anonym auf Twitch. In der Realität hat sie sich nichtmal getraut Hallo zu Asher zu sagen. Gemeinsam mit ihrer Community beginnt Layla die Challenge "Today I'll Talk To Him" in der sie sich Aufgaben stellt um Asher näher zu kommen. Doch nicht nur Asher, sondern auch sein Erzfeind Henry spielen bei diesen Challenges eine Rolle...

Normalerweise lese ich keine Romance und habe mir dieses Buch spontan als "bestimmt nett für zwischendurch" mitgenommen. Aber es war so niedlich, dass ich an vielen Stellen schmunzeln musste.

Layla ist für mich ein sehr nachvollziehbarer Charakter. Als Introvertierte habe ich mich in so vielen Situationen wiedererkannt. Auch die anderen Charaktere erscheinen sehr realistisch und machen interessante und nachvollziehbare Entwicklungen durch. Die Dialoge sind sehr lebhaft und auch humorvoll geschrieben.

Das Buch hat einen sehr flüssigen Schreibstil, ich habe es innerhalb von zwei Tagen gelesen.

Insgesamt fand ich es einfach nur zuckersüß und es ist definitiv viel besser als "nur für zwischendurch"!

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Veröffentlicht am 17.11.2024

Fake-Dating mit einer Prise Enemies-to-Lovers

Lessons in Faking
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Das Buch klang schon vom Klappentext her toll und hat diese Erwartung auch nicht enttäuscht. Es ist charmant, witzig und unterhaltsam. Eine tolle Story nicht nur für zwischendurch sondern auch mit guter ...

Das Buch klang schon vom Klappentext her toll und hat diese Erwartung auch nicht enttäuscht. Es ist charmant, witzig und unterhaltsam. Eine tolle Story nicht nur für zwischendurch sondern auch mit guter Charaktertiefe und -entwicklung.
Es beginnt schnell wie eine klassische Fake-Dating-Story und schafft damit auch Wohlfühlcharakter. Ich lese solche Geschichten gerne weil auch die bekannten Schemata immer mal wieder schön sein können. Die Autorin hat trotzdessen eine einzigartige Geschichte geschrieben die mit interessanten Twists überzeugt und mich auch einige Male überrascht hat. Besonders gefallen haben mir die Entwicklungen der Beziehungen der Charaktere, nicht nur zwischen Athatlia und Dylan sondern auch zwischen Wren und Athalia und natürlich auch Henry und Athalia!
Ich fand es super amüsant wie am Anfang der "Hass" zwischen Athalia und Dylan umgesetzt wurde, vor allem so Kleinigkeiten wie die Grußworte der Mails haben mich sehr zum Schmunzeln gebracht.
Mit ihren lockeren Schreibstil schafft es die Autorin auch, dass man nur so durch die Seiten fliegt. Und ja, die Handlung ist natürlich im Grunde vorhersehbar, aber das erwartet man ja irgendwo auch
Lessons in Faking bietet eine ausgewogene Mischung zwischen Humor, Gefühl und auch Tension.

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Veröffentlicht am 30.10.2024

super spannender Auftakt mit kleinen Schwächen

Mondia-Dilogie 1: Silent Secrets
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Silent Secrets hat mir richtig gut gefallen! Die Idee mit der Weltenbibliothek und wie außergewöhnlich diese umgesetzt ist finde ich toll. Möchte da nicht näher drauf eingehen um niemanden zu spoilern ...

Silent Secrets hat mir richtig gut gefallen! Die Idee mit der Weltenbibliothek und wie außergewöhnlich diese umgesetzt ist finde ich toll. Möchte da nicht näher drauf eingehen um niemanden zu spoilern
Das Buch ist um einiges spannender als ich erwartet hätte und es passiert auch sehr viel im Verlauf der Geschichte. Zwischendrin gelingt es der Autorin immer wieder gut neues Wissen oder Informationen aus der Vergangenheit einzubauen, sodass sich einige Fragen klären können. Die Charaktere finde ich gut ausgearbeitet. Man durchschaut zwar noch nicht alles, aber ihre Handlungen und Charakterzüge sind in der Regel gut ausgearbeitet.
Leider gibt es ein paar kleinere Ungereimtheiten, bspw. auf ein Artefakt bezogen was eigentlich so wie es einführend erwähnt wurde meiner Meinung nach mehr Bedeutung hätte bekommen sollen. Auch werden an ein paar Stellen mal Dinge erwähnt die nicht mehr aufgegriffen werden. Ich hoffe die Autorin hat diese Aspekte noch im Hinterkopf und klärt das im Folgeband auf.
Die Dialoge sind leider auch nicht gelungen. Oft wirkt die Ausdrucksweise eher gestelzt und die ständigen Dopplungen von deutschen und französischen Einwürfen stören ein wenig den Lesefluss. Es passt natürlich zum Setting wenn ein Charakter mal auf Französisch flucht aber dass ganze Sätze dort erst auf Französisch und dann auf Deutsch geschrieben werden hat mir nicht so zugesagt. Dafür reichten meine Französisch-Kenntnisse auch nicht aus um alles zu verstehen was dort geschrieben wurde :D
Insgesamt ist es aber ein gelungenes Buch welches ich auf jeden Fall empfehlen würde wenn jemand Geschichten über magische Bibliotheken und Artefakte liebt!

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