Nachdem mir der erste Teil der After Passion Reihe in Form dieser Graphic Novel sehr gut gefallen hat, habe ich mich gefreut, wieder in die Welt von Hardin & Tessa einzutauchen.
Eine Reihe, von der ich nie genug bekomme.
Allerdings muss ich sagen, dass man besonders in diesem Teil merkt, dass die Handlung hin und wieder ganz anders ist, als man sie aus den richtigen Büchern kennt.
Ähnlich, aber doch in einem anderen Tempo.
Was überhaupt nicht schlimm ist, denn wir reden ja hier schließlich von einer Graphic Novel.
Man kann die Intensität der Emotionen und die Tiefe, die man in den richtigen Büchern fühlt, nicht in nur 200 Seiten packen.
Ich finde die Umsetzung dennoch gelungen, denn in den einzelnen Zeichnungen steckt wieder so viel Liebe zum Detail.
Die gesamte Gestaltung, die Mimiken der Charaktere, die kleinen Besonderheiten der Zeichnungen und die Gestiken sind wieder super gelungen.
Ebenso wurden die einzelnen Szenen wieder sehr schön eingefangen.
Außerdem hat mir gefallen, dass es auch hier im hinteren Teil des Buches wieder einiges an Zusatzmaterial zur Reihe gibt.
Die Steckbriefe der einzelnen Charaktere, einen Brief von Anna Todd und ein Interview mit dem Künstler Javier Aranda, der uns außerdem einen Einblick über den künstlerischen Prozess gewährt.
Es hat wieder Spaß gemacht und ich finde diese Graphic Novel eine tolle Ergänzung zu den Büchern.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung für diejenigen, die diese Reihe auch so sehr lieben.

"Wenn Postkarten, Kaffeetassen und Wandtattoos behaupten, zu Hause wäre kein Ort, sondern ein Gefühl, konnte ich nur entgegenhalten: Green Valley war beides."

Mit "New Wishes" geht es wieder zurück nach Green Valley und wie schon bei den Vorgängern dieser Reihe ist es jedes Mal wie nach Haue kommen.
Ich liebe die Atmosphäre in diesen Büchern und bekomme einfach nicht genug davon.
Und ich liebe die Charaktere, die ich alle so sehr in mein Herz geschlossen habe, deshalb war das Wiedersehen mit ihnen mein Highlight.
Einmal begonnen, sind die Seiten auch wieder nur so dahingeflogen.
Es war auch wieder richtig cozy und herzerwärmend schön, dennoch muss ich sagen, dass mir irgendwas gefehlt hat.
Die weihnachtliche Stimmung und das Wintersetting waren wundervoll, nur konnte mich die Liebesgeschichte nicht zu 100% überzeugen.
Was wahrscheinlich daran lag, dass ich die Gefühle zwischen den beiden nicht wirklich greifen konnte.
Auch von Leo hätte ich gern ein wenig mehr erfahren, denn er ist ein toller Charakter, den ich sehr in mein Herz geschlossen habe.
Viele Dinge wurden hier nur oberflächlich behandelt, was ich sehr schade fand, weil ich es von Lilly Lucas einfach anders gewohnt bin.
Es war schön, aber irgendwie fehlte mir dieses Mal die Tiefe und auch das Ende kam zu mir viel zu abrupt.
Meiner Meinung nach hätte das Buch hier noch ein paar mehr Seiten vertragen.
Der Schreibstil von Lilly war wie immer wundervoll.
Ihre Bücher lesen sich einfach weg und man kann für einen Moment alles um sich herum vergessen.
Deshalb fiel es mir auch nicht schwer, das Buch innerhalb kürzester Zeit zu verschlingen.
Auch wenn es dieses Mal kein Highlight war, wird die Green Valley-Reihe immer einen festen Platz in meinem Herzen haben, denn dieser Ort mit samt seinen liebenswerten Einwohnern versprüht pure Magie.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

"Wer mir nichts bedeutet, kann mir nicht wehtun.
Wen ich nicht festhalte, den muss ich auch nicht loslassen.
Niemand kann mein Herz brechen, wenn ich es ihm nicht in die Hände lege und zum Geschenk mache."

"The Lost Crown - Wer das Schicksal zeichnet" ist ein Buch, auf das ich mich so sehr gefreut habe, denn ich wollte unbedingt wissen, wie die Reise von Kaya, Mirulay, Nevan und den anderen weitergeht.
Es ist der zweite Band einer Fantasy-Dilogie aus der Feder von Jennifer Benkau, in der wir die Charaktere wieder auf einer Reise voller Gefahren, voller Intrigen und voller Überraschungen begleiten.
Ich liebe die Welt, die die Autorin hier erschaffen hat.
So unglaublich gut ausgearbeitet, bildgewaltig, detailreich und absolut beeindruckend.
Genau wie der Schreibstil, der es einem einfach macht, sich in dieser Welt zu verlieren.
Zur Handlung möchte ich gar nichts verraten, aber die Autorin hat mich hier mit einigen Wendungen überrascht oder eher schockiert, die ich so nicht erwartet habe.
Besonders von einer habe ich mich lange Zeit nicht erholt und wollte es nicht wahrhaben.
Mein Herz wurde mir auf schmerzhafteste Weise aus der Brust gerissen und auch wenn das Ende toll war, braucht es noch eine Weile, um sich davon zu erholen.
Was, wie, warum, das kann ich euch leider nicht verraten, deshalb werde ich auch nichts zu den Charakteren schreiben.
Es war auf jeden Fall eine spannende Reise, die ich so schnell nicht vergessen werde.
An Ideenreichtum mangelt es der Autorin hier nicht, denn die Umsetzung der Geschichte ist definitiv gelungen und konnte mich auch wieder in den Bann ziehen.
Trotzdem konnte sie mich nicht ganz so sehr mitreißen wie der erste Band.
Vielleicht, weil ich etwas anderes erwartet habe und mir mehr von der Geschichte versprochen habe.
Vielleicht auch, weil es sich stellenweise etwas gezogen hat.
Insgesamt war es aber wieder eine spannende Reise und ein gelungenes Finale, das mit einzigartigen Charakteren und einer faszinierenden Welt punktet.
Atmosphärisch, emotional und magisch!

"Manche Wahrheiten sollten wohl besser für immer im Verborgenen bleiben."

Brynmor University ist ein gelungener und spannender Auftakt, der mit einem tollen Setting, Dark Academia Vibes und liebenswerten Charakteren punktet.
Sam & Connor haben eine tolle Dynamik und waren sehr greifbare und authentische Protagonisten.
Die Story war geheimnisvoll, spannend und die Gefühle kamen hier definitiv nicht zu kurz, jedoch habe ich die tatsächliche Auflösung kommen sehen.
Trotzdem fand ich es sehr gelungen.
Ebenso hat mit der Schreibstil des Autors gefallen, bei dem man nur so durch die Seiten fliegt.
Das Highlight in diesem Buch ist für mich die absolut geniale Atmosphäre rund um die Brynmor University in Cornwall.
Alles in allem ist es ein tolles Debüt, das mich trotz minimaler Kritikpunkte begeistern konnte!
Atmosphärisch, geheimnisvoll und was fürs Herz!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

"Du gibst mir das Gefühl anzukommen, genau die richtige Portion Realität, die ich brauche."

"Skogen Dynasty" ist der Auftakt zur Crumbling-Hearts-Reihe aus der Feder von Carolin Wahl und ich habe mich riesig auf dieses Buch gefreut.
Slow-Burn zwischen Wildnis in Norwegen und High Society in Oslo, da brauchte ich nicht lange überlegen.
In diesem Buch geht es um Norah & Sander, die unterschiedlicher nicht sein können.
Während er ein Luxusleben führt und schon sein Leben lang darauf vorbereitet wurde, Geschäftsführer des riesigen Familienimperiums KOSGEN zu werden, steht Norah schon fest im Leben und versucht mit aller Kraft das Familienunternehmen zu retten, das kurz vor dem Ruin steht.
Nach einem Skandal wird Sander allerdings von der Familie dazu gezwungen unterzutauchen und muss die nächsten zwei Wochen inmitten der Wildnis Norwegens verbringen.
Davon ist er alles andere als begeistert, nur ist es genau das, was er brauchte, um endlich zur Ruhe zu kommen und darüber nachzudenken, was er eigentlich vom Leben will.

"Ich lebte in einem goldenen Käfig, umgeben von Gitterstäben, die mich gefangen hielten.
Nicht mehr, nicht weniger.
Und davon musste ich mich erst einmal befreien, bevor ich irgendeine Entscheidung traf."

Auf der Trekkingtour trifft er auf die verschiedensten Menschen, darunter auch auf Norah, die ihm unter die Haut geht.
Von Anfang an war da diese starke Anziehung, die beide nicht leugnen können.
Aber Norah will ihr Herz schützen und versucht Sander auf Abstand zu halten.
Aber das Herz macht, was es will.
Mit den beiden hat Carolin zwei unglaublich liebenswürdige, greifbare und echte Charaktere erschaffen, die sich in Sekundenschnelle in mein Herz geschlichen haben.
Die Liebesgeschichte entwickelt sich sehr langsam, was hier auch sehr gut gepasst hat.
Zum Ende hat mich allerdings das Hin und Her und ständige Flüchten von Norah etwas gestört.
Hier hätte ich mir gewünscht, dass sie einfach mal mit Sander gesprochen hätte, denn er hat ja deutlich gemacht, wie er zu ihr steht.
Die Entwicklung der beiden fand ich allerdings großartig.

"Es war wichtig, einem Vogel nicht die Flügel zu stutzen, sonst konnte er niemals fliegen.
Aber es ist ebenso wichtig, Küken die Möglichkeit und den Freiraum zu geben, das Fliegen selbst auszuprobieren.
Es ihnen nicht vorzuenthalten, aus Angst, sie könnten eines Tages abstürzen."

Es hat unglaublich viel Spaß gemacht, die beiden auf der Trekkingtour zu begleiten.
Diese Bildgewalt war atemberaubend schön und man kann sich komplett in dieser Geschichte fallen lassen.
Das Setting und die ganze Atmosphäre inmitten der malerischen Kulisse Norwegens haben mich völlig verzaubert.
"Skogen Dynasty" ist ein absolutes Feel-Good-Buch, auch wenn es einige Stellen gab, die mich nicht so fesseln konnten.
Es ist eine ruhige und süße Liebesgeschichte, die mich mit einem traumhaften Setting und liebenswerten Charakteren überzeugen konnte.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere