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Veröffentlicht am 29.11.2023

Ein toller Auftakt, mit Heiligen die nicht so heilig sind

Seven Faceless Saints - Die verbannte Macht
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~Seven Faceless Saints – Die verbannte Macht von M.K. Lobb~



Inhalt:
In Ombrazia können Menschen Magie wirken, die sie von den sieben Heiligen bekommen. In dieser Stadt gibt es dadurch zwei Schichten, ...

~Seven Faceless Saints – Die verbannte Macht von M.K. Lobb~



Inhalt:
In Ombrazia können Menschen Magie wirken, die sie von den sieben Heiligen bekommen. In dieser Stadt gibt es dadurch zwei Schichten, die Normalen und die Magier. Während die Normalen im Krieg gegen ein Nachbarland geopfert werden, leben die Jünger ein erfülltes und behütetes Leben.
Roz lebt in dieser Welt als Jüngerin eigentlich ein tolles Leben, wäre da nur nicht ihre Abneigung gegen das System. Als sich dann plötzlich komische Morde unter den Jüngern aber auch den Normalen verbreitet, möchte sie unbedingt herausfinden wer dahintersteckt. Unerwartete hilfe bekommt sie dabei von Damian, ihrem alten Freund, der sie vor einiger Zeit verlassen hat und dessen Vater ihren getötet hatte. Obwohl sie ihn doch hassen sollte, merkt Roz, dass es nicht nur weiß und schwarz in dieser Welt gibt…



Meine Meinung:
Schon seit der Ankündigung im Frühjahr war ich sehr gespannt auf dieses Buch. „Seven Faceless Saints“ hört sich wie ein Buch an, in dem es um Ungerechtigkeit, Wut und um die Gefühle einer Frau geht, die sich in dem System nicht wohlfühlt und etwas ändern möchte.
Und auch das habe ich bekommen, wenn auch etwas anders als gedacht…

Die Geschichte beginnt erstmal relativ ruhig. Man bekommt schonmal einige Informationen über die Welt, aber auch nicht so viele, als das man überfordert ist.
Der Schreibstil hat mir auch sehr gefallen, die Autorin hat die düstere Stimmung wirklich gut herüberbringen können und auch wenn ich kein Fan von Roz war, konnte ich das Buch manchmal gar nicht aus den Händen legen.

Als erstes lernt man Roz kennen, sie ist eine Jüngerin, aber im Gegensatz zu dem anderen Anhänger/innen von Patience, mag sie ihre Macht gar nicht und möchte das System, so wie es jetzt ist ändern. Ihre Freunde sind fast alle nur Normale und das ihr Vater dann auch noch in einem Krieg gestorben ist, den er eigentlich gar nicht kämpfen sollte, zeigt ihr dann auch nur noch mehr, das ihre Gesellschaft einfach nur schrecklich ist. Als dann auch noch die Schwester ihres Freundes umgebracht wird, ermittelt Roz selbst, da sich sonst niemand dafür zu interessieren scheint.
Über das Buch hinweg, muss ich leider sagen, war ich kein großer Fan von ihr… Sie hatte zwar eine schwere Vergangenheit und ich habe ihre Wut auch verstanden, aber sie hat einfach nicht eingesehen, dass es nicht nur Schwarz und Weiß gibt, sondern auch sehr viel dazwischen. Sie war in meinen Augen viel zu Sturköpfig und wenn Sachen dann schief gegangen sind, war es natürlich die Schuld der anderen. Als dann am Ende die „Entwicklung“ kam, war ich dann doch recht enttäuscht, da das für mich keine Entwicklung war und zudem auch viel zu schnell passiert ist, als dass ich es ernst hätte nehmen können. Ich hoffe das wir im Zweiten Band noch besser, da ich auch ihr Verhalten gegenüber Damian nicht gutheißen konnte.
Kommen wir aber nun zu ihm: Damian mochte ich wirklich sehr. Auch er hat eine schwierige Vergangenheit. Einen sich nicht kümmernden Vater, der von ihm alles will, aber dabei ihm auch nicht hilft, er hat keine Magie und musste deshalb an der Front kämpfen und jetzt, wo er wieder da ist, ist sein Vater wieder nicht für ihn da und er muss einen Mord lösen, bei dem es keine Hinweise gibt.
Beim Lesen, hat man immer eine gewisse schwere bei ihm gespürt, die so gut dargestellt haben, das er nachdem Krieg nicht mehr derselbe ist, aber trotzdem ein netter, süßer, führsorglicher Mensch ist, der sich um die Menschen kümmert, die er liebt.
Die Liebesgeschichte der beiden, fand ich persönlich an sich schön, aber dadurch das ich Roz Verhalten gegenüber Damian nicht mochte, weiß ich nicht ganz was ich davon halten soll. Aber auch hier wird mir Band 2 bestimmt beim Nachdenken helfen.

In dem Buch geht es aber natürlich nicht nur um die beiden, sondern auch um eine korrupte Welt und einen Mord, der gelöst werden muss. Ich war beim Lesen besonders ein großer Fan von der Idee hinter der Welt mit den sieben(acht) Heiligem, deren Jüngeren und deren Magie. Leider hat man aber kaum etwas darüber erfahren, sondern eher über die einzelnen Handlungen von Roz und Damian. Ich habe aber die Hoffnung, das sich das ihm zweiten Teil nochmal ändern wird.
Zu der Handlung mit dem Mord kann ich sagen, dass ich das Thema sehr spannend und gut durchdacht fand, ich hatte nicht herausfinden können, wer sich hinter dem Mörder/in verbirgt und war am Ende sehr überrascht über die Auflösung.
Auch sonst hat mich das Ende sehr überrascht und ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Teil und wie es mit Roz und Damian weitergehen wird.



Fazit:
„Seven Faceless Saints – Die verbannte Macht“ bekommt von mir 4 von 5 Sterne und hat mir gut gefallen. Es war spannend, düster, magisch und hat mich in seinen Bann ziehen können. Zwar hat mich die Haupt Charakterin manchmal genervt, aber sonst war das Buch sehr toll. Ich kann es auf jeden Fall weiterempfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 08.11.2023

Ein Buch das anders war, als erwartet, mir aber trotzdem gut gefallen hat

From Lukov with Love - Wenn Liebe das Eis zum Schmelzen bringt
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~From Lukov with Love von Mariana Zapata~



Meine Meinung:
Durch den Hype auf Social Media ist man gar nicht mehr um dieses Buch herumgekommen, „From Lukov with Love“ hörte sich für mich wie die Perfekte ...

~From Lukov with Love von Mariana Zapata~



Meine Meinung:
Durch den Hype auf Social Media ist man gar nicht mehr um dieses Buch herumgekommen, „From Lukov with Love“ hörte sich für mich wie die Perfekte Sport-Enemies-to-Lovers Romance an und ich wusste, dass ich das Buch lesen musste, würde es mal übersetzt werden. Als es dann so weit war und das Buch auf Deutsch erschienen ist, konnte ich es gar nicht mehr abwarten, das Buch selbst in der Hand zu halten und herauszufinden, warum es so beliebt wurde.
Der Klappentext klang sehr vielversprechend und auch wenn mich das Cover persönlich nicht wirklich angesprochen hat, war der Inhalt sehr toll.
Wie schon im Klappentext erwähnt, geht es um Jasmine und Ivan, zwei sehr unterschiedliche Menschen, die aber trotzdem sehr viel gemeinsam haben und die eine Vergangenheit verbindet über die aber leider nicht sehr viel bekannt ist.
Der Schreibstil der Autorin „Mariana Zapata“ hat mir sehr gut gefallen. Sie hat die Gefühle der Charaktere gut hinübergebracht und wäre dieser nicht gewesen, hätte ich das Buch vielleicht auch aufgehört zu lesen.
Es gab einfach so viele tolle Szenen, die durch den Humor der Autorin noch besser wurden. Besonders die „Verbalen-Kämpfe“ zwischen Ivan und Jasmine waren so toll zu lesen und ihre Dynamik hat eine perfekte Enemies-to-Lovers Grundlage gegeben, die man sonst selten in Büchern liest (da knutschen die meist schon nach der 100 Seite, was kein „Feinde“ verhalten seien kann.

Das Buch ist ein Slow-Burn Romance Buch und was soll ich sagen, das mit dem Slow wurde wirklich sehr ernst genommen. Die wirkliche Liebesgeschichte ist erst auf den letzten 50 Seiten passiert (das Buch hat ca. 550 Seiten, also wirklich nur ganz kurz am Schluss), was ich persönlich nicht so toll fand, da ich die Gefühle der beiden an diesen Stellen nicht wirklich nachvollziehen konnte. Am Ende gab es dann auch noch einen Epilog der 10 Jahre in der Zukunft spielt und darstellt, was noch alles so passieren wird. Alles einschneidenden Ereignisse, die nur am Rande erwähnt werden und nachdem lesen, kann ich nur sagen, dass ich gerne einen zweiten Band hätte, in dem es um diese 10 Jahre geht und in dem man vielleicht auch mehr über die Gefühle von Ivan erfährt, da diese sehr durchsichtig waren und ich diese nicht fassen konnte.

Was ich aber sehr toll fand, war der Anteil von Eiskunstlauf in diesem Buch. Nachdem ich jetzt schon oft von solchen Büchern, die angeblich um Eiskunstlauf und um Romance gehen sollten enttäuscht wurde, da es dann eigentlich nur um Romance ging, war ich positiv überrascht wie viel es dann wirklich um den Sport ging und nicht nur um den Romance Anteil. Man hat viel über das Paarlaufen, die Ängste vor dem Versagen und auch sonst viel über das Eislaufen erfahren, was ich persönlich sehr toll fand.

Die Charaktere waren auch sehr interessant und besonders Jasmine ist mir sehr ans Herz gewachsen, da sie einfach so echt war. Sie hat sich nicht unterkriegen lassen und trotzdem hat man auch sehr viele ihrer schwachen Seiten gesehen, die sie so natürlich wirken ließen.
Auch Ivan habe ich ihn mein Herz geschlossen, er hatte ein so toller Charakter den man zwar erst kennen lernen musste, aber als es so weit war, habe ich ihn sehr gemocht. Ich hätte zwar gerne noch mehr über ihn und seine Gefühle erfahren, aber das war leider nicht möglich.

Die Freundschaft, die zwischen den beiden entstanden ist, war auch so toll zu lesen. Sie haben sich, trotz ihrer Differenzen unterstütz und sind zu einem richtig tollen Paar geworden.

(Man muss dazu sagen, dass die beiden, obwohl sie fast 30 sind, sich schon eher wie Teenager miteinander verhalten haben, was einerseits toll zum Lesen, aber anderseits nicht zu ihren alter passte. Das hat mich zwar persönlich nicht gestört, aber nachdem lesen war es dann doch ein komischer Gedanke.)

Wenn ich auch sehr mochte, war die Familie von Jasmine, da sie einfach alle so herzlich waren und durch den chaotischen Familien Alltag, den man ein bisschen gesehen hat, das buch noch heimischer gemacht haben.



Insgesamt klingt meine Meinung zwar sehr negativ, aber ich habe das Buch trotzdem geliebt. Beim Lesen war es einfach so toll und ich konnte in die Geschichte eintauchen und habe sie gefühlt. Das Buch war einfach so gutgeschrieben und die Dynamik zwischen Ivan und Jasmine war so toll zu lesen, so dass ich gar nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Ich kann es nicht richtig beschreiben, am besten überzeugt ihr euch selbst.


Fazit:
„From Lukov with Love“ bekommt von mir 4 von 5 Sterne und hat mir gut gefallen, es hatte eine tolle Mischung an Eiskunstlauf, Familie und auch Romantik (auch wenn diese für meinen Geschmack dann doch etwas zu kurz gekommen ist), ich kann den Hype dahinter verstehen und auch wenn ich nicht zu 100% überzeugt bin, war das Buch schön für Zwischendurch und ich kann es empfehlen.

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Veröffentlicht am 02.11.2023

Süße Liebesgeschichte mit tollem Setting

Skogen Dynasty (Crumbling Hearts, Band 1)
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~Skogen Dynasty von Carolin Wahl~


Meine Meinung:
In dem Buch geht es um Aleksander und um Norah, während Sander ein Luxusleben führt und Pferderennen in Ascot, Studium in Cambridge, Formel 1 in Monaco ...

~Skogen Dynasty von Carolin Wahl~


Meine Meinung:
In dem Buch geht es um Aleksander und um Norah, während Sander ein Luxusleben führt und Pferderennen in Ascot, Studium in Cambridge, Formel 1 in Monaco nichts Ungewöhnliches für ihn ist, ist Norah das ganze Gegenteil. Als Sander dann aber durch ein skandalöses Video abtauchen muss, trifft er auf Norah da sie die Führerin der Trekkingtour durch Norwegen ist, an der er auch teilnimmt.
Schnell merken die beiden eine gewisse Anziehung, aber können sie bei so unterschiedlichen Welten wirklich miteinander etwas anfangen?

Nachdem ich schon so ein großer Fan der Vielleicht-Reihe von Carolin Wahl war, musste auch ihr neustes Buch einziehen, das sich richtig gut anhörte. Auch das Cover ist ein Traum und passt gut zu der Geschichte.

Der Inhalt überzeugt auch wieder mit Humor, ernsten Themen, tollen Charakteren und einem magischen Setting. Auch der Schreibstil hat mich wieder sehr überzeugt, Caroline Wahl kann einfach mit Worten umgehen und schreibt sehr angenehm, modern, sehr humorvoll, aber trotzdem tiefgründig. Ich war schon von der ersten Seite an gefesselt und wollte einfach wissen wie es mit Sander und Norah weitergeht.

Die beiden waren aber auch ein tolles Paar! Ich habe ihre Interaktionen sehr geliebt und konnte ihre Gefühle auch nachvollziehen. Auch dass die beiden so unterschiedlich waren, hat kein abriss an ihren Gefühlen füreinander gemacht, auch wenn er aus einer scheinbar tollen Welt kommt, ist er sehr einfühlsam und man hat gemerkt, dass diese perfekte Welt auch eigentlich eine Kulisse ist.
Auch Norah war ein sehr toller Charakter und ich konnte mich einfach so gut in sie hineinversetzten, auch ich mag keine Veränderungen und konnte sie sehr gut dahingehen verstehen.

Und das Setting! Einfach nur ein Traum, die Autorin hat es einfach so schön beschrieben und ich wollte selbst so gerne nach Norwegen reisen, während ich das Buch gelesen habe, beim Lesen hat man auf jeden Fall gemerkt, das die Autorin sich dahingehend sehr viel Mühe gemacht hat und entweder selbst schonmal in Norwegen war oder sehr gut recherchiert hat.

Der Plot hat mir auch sehr gut gefallen, es gab interessante Wendungen, eine tolle Liebesgeschichte und trotzdem ging es auch um ernste Themen. Es war insgesamt echt toll auch.
Es konnte mich aber leider trotzdem nicht zu 100% überzeugen, da es mir nicht so gut gefallen hat, wie die Reihe davor und bekommt deshalb einen Stern abgezogen, ansonsten war das Buch aber wieder richtig toll und ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil der Reihe.


Fazit:
„Skogen Dynasty“ bekommt von mir 4 von 5 Sterne und konnte mich mit ernsten Themen, Humor und tollen Charakteren überzeugen. Eine große Empfehlung für jeden, der auch die Vielleicht-Reihe geliebt hat, aber auch für jeden der ein süßes NA Romance Buch für die kalte Jahreszeit sucht, bei dem Buch wirst du fündig.

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Veröffentlicht am 29.10.2023

Starke Protagonistin, asiatische Mythen und ein mysthisches Setting

Die Tochter der Mondgöttin 1: Die Tochter der Mondgöttin
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~Die Tochter der Mondgöttin von Sue Lynn Tan~



Meine Meinung:
Nachdem großen hype um dieses Buch auf Social Media wusste ich, dass ich das Buch lesen muss. Der Klappentext ist einfach so vielversprechend ...

~Die Tochter der Mondgöttin von Sue Lynn Tan~



Meine Meinung:
Nachdem großen hype um dieses Buch auf Social Media wusste ich, dass ich das Buch lesen muss. Der Klappentext ist einfach so vielversprechend und das Cover ein Traum.
In dem Buch geht es, wie der Titel schon verrät, um die Tochter der Mondgöttin, die durch eine Aneinanderreihung von unglücklicher Situation flüchten und in einem Land landet, dem Himmlischen Königreich, das niemals erfahren darf, wer sie wirklich ist, da es sie eigentlich gar nicht geben dürfte.
Dort wird sie erst eine Bedienstete, bis sie den Kronprinzen trifft, mit dem sie nach einem Wettbewerb zusammen lernt und sich mit diesen auch anfreundet. Nach einem Zeitsprung von über 2 Jahren, sind die beiden auch mehr geworden, aber durch eine Verlobung von Liwei entscheidet sich Xingyin ihren eigenen Weg zu gehen, ohne ihn und beim Militär, dort erlebt sie dann auch sehr viel.


Als erstes kann ich sagen, dass ich den Plot einfach nur klasse fand. Die Idee mit der Mondgöttin und dass deren Tochter fliehen muss, fand ich genial und ich konnte das Buch dann auch gar nicht mehr aus der Hand legen, weil ich wissen wollte, wie es weitergeht. Auch das die Handlung sich über mehrere Jahre gezogen hat, war eine neu Erfahrung und hat mir sehr gut gefallen, da man so, so gut die Entwicklung der Charaktere verfolgen kann. Die Geschichte hat für mich auch gezeigt, dass man sich selbst finden muss und seinen Wurzeln folgen und auf sich selbst hören sollte.

Und dann auch noch die Atmosphäre und der Schreibstil! Alles hat so sehr zueinander gepasst und hat dem Ganzen etwas Mythischen verliehen, sodass ich mich einfach in das Setting verlieben musste und am liebsten selbst in das Himmlische Königreich reisen wollen würde und auch sonst gerne dabei gewesen seien hätte wollen und zusammen mit Xingyin im Schloss gelernt und in der Armee gekämpft hätte. Es gab auch einige Plotttwist die mir sehr gefallen haben und mit denen ich nicht gerechnet hätte.

Die Charaktere, besonders Xingyin, habe ich ins Herz geschlossen, da sie alle auf ihre Art und Weiße so interessant und einzigartig waren, dass ich gerne noch mehr über sie erfahren hätte.
Besonders die Entwicklung von Xingyin hat mir dabei so gefallen, da man sie bei ihren Hoch- und Tiefschlägen begleitet und mitbekommt, wie sie von einer ängstlichen Person zu einer Kriegerin wird. Sie war auch sonst so ein toller Charakter, sie war mutig, sympathisch, freundlich und hat sich nie von ihren Zielen abbringen lassen, dafür bewundere ich sie sehr.
Auch die beiden anderen Protagonisten, Liwei und Wenzhi waren so gut ausgearbeitet und auch sie mochte ich sehr.
Ich bin zwar kein Fan von Liebesdreiecken, aber auch das fand ich sehr gelungen, besonders wenn man die Entwicklung der Charaktere mit einbezieht, worüber ich jetzt nicht wirklich etwas sagen werde, da ich sonst spoiler…


Was mich leider gestört hat, war das in den 500 Seiten Inhalt gefühlt Plots für 1000 Seiten gesteckt haben. Es gab nicht wirklich „ruhige“ Momente und wenn etwas Spannendes passiert ist, war es auch genauso schnell vorbei wie es angefangen hat und es ging schon mit der nächsten Handlung weiter, für mich hätte auch etwas weniger Handlung und mehr ruhige und vielleicht auch romantische Momente gereicht.


Ich muss auch sagen, dass ich nachdem Ende nicht erwartet hätte, das es noch einen zweiten Band geben wird, es hat sich einfach schon so abgeschlossen angefühlt, aber ich freue mich trotzdem sehr auf „Das Herz des Sonnenkriegers“, das aber auch erst nächsten Jahr im Februar erscheinen wird. (Der Klappentext hört sich aber schonmal sehr toll an)




Fazit:
„Die Tochter der Mondgöttin“ bekommt von mir 4 von 5 Sternen und hat mir sehr gut gefallen. Es war ein epischer Fantasyroman mit Romance Anteil, der eine starke Protagonistin, asiatische Mythen und sehr viel Gefühle enthält. Außer einem kleinen Kritikpunkt war das Buch magisch und ich kann es jedem empfehlen.

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Veröffentlicht am 17.10.2023

Tolle Liebesgeschichte mit wichtige Themen

Selbst in dunkelster Nacht
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~Selbst in dunkelster Nacht von Ali Kassemyar~


Inhalt:
Liora versucht eigentlich immer Positiv zu sein und das, obwohl sie schon sehr früh einen einschneidenden Verlust durchleben musste, der ihr Leben ...

~Selbst in dunkelster Nacht von Ali Kassemyar~


Inhalt:
Liora versucht eigentlich immer Positiv zu sein und das, obwohl sie schon sehr früh einen einschneidenden Verlust durchleben musste, der ihr Leben auf den Kopf gestellt hat.
Um das zu schaffen, ist auch ihre Arbeit wichtig, sie arbeitet an einen der buntesten Orte, die man sich vorstellen kann: einem Blumenladen.
Das genaue Gegenteil ist Lioras neuer Arbeitskollege und Nachbar, Kieran, er ist still, abweisen und hat es nicht so mit Worten. Das macht die Zusammenarbeit der beiden zu Beginn nicht gerade einfach, aber bald entwickelt sich eine zarte Freundschaft.
Aber schon bald wirft Kierans Vergangenheit ihre Schatten auf sein neues Leben und Liora muss sich entscheiden, ob sie bereit dazu ist, mit ihm seine finstersten Nächte zu durchstehen, immer in der Gefahr, von diesen verschluckt zu werden …


Meine Meinung:
Ich bin besonders aufmerksam auf dieses Buch geworden, da es einerseits dieses wunderschöne Cover hat aber besonders auch weil es von einem Autor geschrieben worden ist. In der New Adult Romance-Bubble sind die meisten Bücher nur von Autorinnen geschrieben und wenn es dann einzelne männliche Vertreter gibt, sind die Bücher meistens queer und die beiden Protagonisten auch männlich. Da fand ich es dann auch mal schön einen New Adult Roman zu lesen, der nicht queer ist aber auch von einem Autor geschrieben wurde. Ich finde es einfach komisch, das es meistens nur Autorinnen gibt und so selten Männer Bücher mit Romance schreiben. Ich finde das schade, da in den Büchern ja nicht nur die Frau, sondern auch der Mann eine wichtige Rolle spielt und ein Autor sich in diesen auch einfach anders hineinfühlen kann.
Kommen wir jetzt aber auch wieder zurück zu dem Buch: Wie schon erwähnt bin ich auch sehr verliebt in das wunderschöne Cover, es passt einfach perfekt zu dem Inhalt mit den Blumen und passt auch sehr gut zu dem zweiten Cover. Nachdem mich dann auch noch der Klappentext so angesprochen hatte, wusste ich, dass ich das Buch einfach lesen musste und ich kann, sagen, es hat mir sehr gut gefallen, auch wenn ich ein bisschen Kritik trotzdem habe.

Die Geschichte wird aus den Sichten beider Charaktere geschrieben und beide haben auch etwa gleich viel „Redeanteil“, also einfach gesagt gibt es keinen bevorzugten Charakter, der die Geschichte mehr erzählt. So kann ich für meinen Teil die Geschichte meistens noch besser verstehen und finde es hier auch einfach toll, dass man Eindrücke in die Köpfe der beiden Protagonisten bekommt und nicht nur in einen.

Der „Plot“ hat mir auch sehr gut gefallen. Natürlich ist es jetzt nichts komplett Neues, aber heutzutage schafft man das bei der Menge an Büchern auch gar nicht mehr, trotzdem fand ich vieles toll. Die Zusammenarbeit der beiden in dem Blumenlanden hat mir dabei nochmal besonders toll, da die beiden durch die Leidenschaft dadurch sich einfach besser miteinanderverstehen konnten und auch einen Grund dafür hatten.
Und auch wenn es sehr viele „traurige“ Aspekte in dem Buch gab, war es gleichzeitig einfach nur wunderbar und eine tolle flucht aus der Realität, obwohl beide solche Schicksalsschläge einstecken mussten, haben sie es geschafft, ein tolles Leben aufzubauen, auch wenn das alte noch Schatten wirft. Auch wie der Autor mit den Vergangenheiten und den schlimmen Aspekten, aus dem Leben der beide umgegangen ist und diese so echt dargestellt hat, hat mich echt überwältigt, da ich so einfach noch mehr mit den Charakteren mitgefühlt habe. Der Schreibstil war richtig gut.

Was mich aber leider gestört hat, war das sich einige Sachen sich Inhaltlich wiederholt haben und das Buch dadurch einfach langatmig wurden, an manchen Stellen, hier besonders bezogen auf das „Problem“ von Kieran.
Ich bin jetzt aber schon total gespannt auf Band 2 und darauf weiterlesen zu können, wie es mit Liora und Kieran weitergeht, besonders nach diesem Cliffhanger.


Fazit:
„Selbst in dunkelster Nacht“ bekommt von mir 4 von 5 Sternen und hat mir gut gefallen. Es hat tolle Charaktere, eine süße Liebesgeschichte und behandelt wichtige Themen, wie Mobbing und Bodyshaming. Für mich lesenswert und kann ich weiterempfehlen.

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