Aufwühlend und hochdramatisch
Die Melodie der neuen ZeitDieser zweite Band der „Fremde Heimat-Saga“ um die von ihrem Weingut in Bessarabien vertriebene Familie Steiner führt in die Jahre 1943 bis 1951. Alma wird mit ihrer Familie ganz in den Osten von Polen ...
Dieser zweite Band der „Fremde Heimat-Saga“ um die von ihrem Weingut in Bessarabien vertriebene Familie Steiner führt in die Jahre 1943 bis 1951. Alma wird mit ihrer Familie ganz in den Osten von Polen umgesiedelt. Es ist eine gefährliche Gegend, in der Partisanenüberfälle jederzeit möglich sind. Als Krankenschwester wird sie zum Dienst an der Ostfront verpflichtet und muss sich um schwerstverletzte Soldaten kümmern. Hier lernt sie den ungarischen Offizier Janos kennen und lieben, doch er muss an die Front zurück. Er verspricht ihr, sie wiederzufinden, wo immer sie auch ist.
Als die rote Armee immer näher rückt, macht sich Alma mit ihrer Familie auf den langen und gefährlichen Weg in Richtung Westen.
Diese Fortsetzung ist kein Buch für zartbesaitete Leser. Mehr als einmal musste ich das Lesen unterbrechen, um mich wieder zu sammeln. Die ergreifende und sehr gut recherchierte Familiengeschichte ist spannend, aufwühlend und voller Dramatik. Sie geht tief unter die Haut. Der Schreibstil ist flott und lässt den Leser hautnah in das Geschehen eintauchen.
Jetzt kann ich es kaum abwarten, auch den dritten Teil, der im Juli 2024 erscheint, lesen zu dürfen.
5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.