Der zweite Teil der Pompeji-Saga
Klappentext:
Befreit aus dem Bordell. Abhängig als Kurtisane. Entschlossen sich zu rächen. Ihr Name ist Amara.
Amara ist ihrem Leben als Sklavin in Pompejis berüchtigstem Bordell entkommen. Sie hat ...
Klappentext:
Befreit aus dem Bordell. Abhängig als Kurtisane. Entschlossen sich zu rächen. Ihr Name ist Amara.
Amara ist ihrem Leben als Sklavin in Pompejis berüchtigstem Bordell entkommen. Sie hat jetzt ein Haus, feine Kleider, Diener – aber all das sind Geschenke ihres Gönners, die ihr gehören, solange sie ihren Platz in seiner Zuneigung behält. Während sie sich an ihr neues Leben gewöhnt, wird Amara immer noch von ihrer Vergangenheit heimgesucht. Nachts träumt sie von der Wolfshöhle und den Frauen, die sie zurückgelassen hat. Tagsüber wird sie von ihrem ehemaligen Sklavenhalter verfolgt. Um wirklich frei zu sein, muss sie genauso rücksichtslos sein wie er.
"Das Haus mit der goldenen Tür" entführt die Leserinnen auf eine faszinierende Reise ins antike Italien, nach Pompeji. Elodie Harper weiß es, geschickt, eingebettet in eine mitreißende historische Erzählung die Vergangenheit lebendig werden zu lassen. Der Roman ist voller Wissen der antiken Welt, gewürzt mit Intrigen, Leidenschaft und einem Hauch von Gefahr. "Das Haus mit der goldenen Tür" ist der zweite Teil einer dreiteiligen Saga, Ich habe den ersten Teil nicht gelesen und konnte mich problemlos in die Geschichte von Amara einfühlen.
Die Charaktere sind lebensecht und sorgfältig ausgearbeitet. Die Motivationen jeder einzelnen Person, sowie deren Träume und Konflikte sind stets nachfühlbar und verleihen der Geschichte eine emotionale Tiefe. Auch der zweite Teil ist voller Intrigen in denen Amara verwickelt ist. Es war für mich sehr spannend mit zu verfolgen, welche kleinste Entscheidung der Charakter, am Ende für eine Katastrophe gesorgt haben und welche zu einer Lösung halfen..
Die Sprache der Autorin ist atmosphärisch und reich an Details. Die Beschreibungen der antiken Stadt, der Kultur und der Menschen sind so passend, dass man sich mitten im Geschehen fühlt. Der Autorin ist es gelungen, dass die Leserinnen nahtlos in die antike Welt eintauchen können.
Vor Allem das Coverdesign des Buches sagt mir sehr zu. Die Illustration trägt dazu bei, die antike Atmosphäre einzufangen und die Leserinnen visuell in die Welt von Pompeji zu versetzen.
"Das Haus mit der goldenen Tür" ist eine gelungene Fortsetzung von "Die Wölfe von Pompeji", welche auch ohne Vorkenntnisse die Leserinnen fesselt. Dieses Buch ist nicht nur ein historischer Roman, sondern ein fesselndes Zeitreiseerlebnis, das die Leser*innen in die Schönheit und die Schattenseiten des antiken Italiens entführt. Eine klare Empfehlung für alle, die historische Romane lieben. Für mich ist "Das Haus mit der goldenen Tür" schon jetzt eines der besten historischen Romane 2023.