Lost in Afterglow

Vielen Dank an den @zeilenfluss_verlag für das Rezensionsexemplar. Nachdem ich den Klappentext gelesen habe, stand für mich direkt fest, dass ich das Buch gerne lesen würde. Ja, Rockstarromance klang natürlich interessant, aber ich muss sagen, dass mich besonders die Protagonistin angesprochen hat, denn wir sind Namensvetter. 🤪

Das Cover gefällt mir wirklich gut. Normalerweise bin ich kein Fan von Menschen auf Buchcovern. Hier sind sie allerdings 100% abgebildet, sondern eher abstrahiert. Da bin ich auf jeden Fall ein Fan von! 😍

In die Geschichte konnte ich mich recht schnell einfinden. Sehr gefiel mir die konstante Kapitellänge. Daher kam ich sehr gut voran und konnte innerhalb kürzester Zeit viel lesen. Der Schreibstil ist recht einfach und nicht groß kompliziert.

Inhaltlich muss ich sagen, war man am Anfang tatsächlich etwas überfordert. Direkt im Prolog wird der Suizid thematisiert, was man so vielleicht vorher nicht erwartet hätte. Dennoch wird Samira von der Musik der Band Afterglow gerettet. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Geschichte von ihr und der Band viele Menschen berühren könnte, da Musik für bestimmt viele andere Menschen ebenfalls eine Art Rettung darstellen könnte. 🎶

Die Entwicklung, wie Samira dann wieder an ihr Gedächtnis kam, mochte ich ebenfalls sehr. Besonders interessant waren dabei die Rückblicke, sodass man, genau wie Samira selbst, sie kennenlernen konnte.

Auch die Thrill-Elemente habe ich geliebt. Allerdings gab es besonders zur Mitte der Geschichte kaum solche Elemente. Ich hätte mir vielleicht gewünscht, dass das Stalking auch zwischenzeitlich eine größere Rolle gespielt hätte. Dann hätte man die Besessenheit des Stalkers besser verstanden und ich als Leser wäre deutlich mehr auf der Hut gewesen.


Fazit
Insgesamt gefiel mir Lost in Afterglow aber unglaublich gut. Es behandelt so ernste Themen, und spricht bestimmt einigen Menschen aus der Seele. Für manche ist Musik eben nicht nur ein netter Zeitvertreib, sondern Alles was man hat.
5 Sterne

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Rezension von Lost in Afterglow von Jo Jonson

Am Anfang möchte ich erwähnen, dass ich ein kostenloses Lese Exemplar bekommen habe. Dies wird mich aber in meiner Rezension nicht beeinflussen.
Wenn ein Lied Halt gibt
Diesmal wieder als Buch
Samira, eine junge Frau, fährt, nach dem sie auf einem Parkplatz aufgewacht ist, scheinbar ziellos auf einen Parkplatz neben einem Bus. Dort trifft die verletzte junge Frau auf Sem, einen Rockstar, der nach einem Konzert dort gerade eine Zigarette raucht.
Sem kümmert sich um die verwirrte Samira, die sich an nichts mehr erinnern kann. Zwischen den beiden besteht aber sofort eine gewisse Anziehung. Mit der Zeit erinnert sich Samia auch wieder an Bruchstücke aus ihrem Leben. Leider scheint es aber eher negativ zu sein und versetzt sie erneut in Angst.
Was ist mit Samira passiert, wird sie sich komplett wieder erinnern können? Wird die Romanze zwischen ihr und Sem bestehen bleiben.

Spannender Liebesroman. Am Anfang braucht man ein bisschen, um in ihn reinzukommen, aber das Puzzle wächst immer weiter zusammen. Daher ist es nicht nur ein Liebesroman, sondern auch ein Krimi, der sich durch sich wie ein roter Faden durch das Buch führt.
Mir hat er gefallen. Wer nicht nur auf oberflächliche Liebesromane steht, wird ihn mögen.

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Dieses mal ist es nicht die junge Frau, welche die kaputte Seele vom verlorenen Rockstar rettet, sondern der Rockstar der die verlorene junge Frau rettet.

Jo Jonson hat mit ‚𝐋𝐨𝐬𝐭 𝐢𝐧 𝐀𝐟𝐭𝐞𝐫𝐠𝐥𝐨𝐰‘ eine Fanfiction mit ganz viel Persönlichkeit geschrieben. Der Rockstar Sem greift nach einem Auftritt die gedächtnislose Samira auf und nimmt sie in seine Obhut. Schnell wird klar, dass Samira unglaublich viel Ballast mit sich herumträgt und die Erinnerungsfetzen die nach und nach ans Licht kommen, schaffen eine sehr bedrückte und spannungsgeladene Stimmung.

Ich mag den Schreibstil der Autorin sehr gerne da Fragen, Sorgen und Ängste, die mich beschäftigten, wie Gedanken aufs Papier kurze Zeit später angesprochen wurden.
Die Story alles in allem ist nicht überladen von Liebe, Rockstar-Allüren, sondern profitiert von Gefühle, Freundschaft und einer „Found Family“. Es ist besonders, weil es anders ist als alles andere was ich bisher an Rockstar-Geschichten gelesen habe. Ich mag die Idee und dass die Autorin viele schwere Gedanken unter einen Hut packt, ohne dass es mir zu viel wurde.

Lediglich nach der ein oder anderen Erinnerung tat ich mich mit dem Gedanke „Groupie oder wahre Gefühle“ etwas schwer und hätte mir in Samiras Vergangenheit ein bisschen weniger Euphorie für die Band als solche, sondern mehr zum Beispiel für die Tiefe der Musik gewünscht.

Ich habe 𝐋𝐨𝐬𝐭 𝐢𝐧 𝐀𝐟𝐭𝐞𝐫𝐠𝐥𝐨𝐰 in 2 Tage weggeatmet, da es eine äußerst unterhaltsame, tiefgründige Geschichte ist, mit ganz viel Herzblut von Jo Jonson und freu mich auf mehr von dieser Band zu lesen.

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