Schwere Kost!
Die sieben Monde des Maali AlmeidaCover: Einfach ein bunter Hingucker! Schrill, verrückt und außergewöhnlich - genauso wie die Geschichte selber.
Inhalt/ Schreibstil: Hier kommt der Knackpunkt! Die Geschichte selber, fand ich wirklich ...
Cover: Einfach ein bunter Hingucker! Schrill, verrückt und außergewöhnlich - genauso wie die Geschichte selber.
Inhalt/ Schreibstil: Hier kommt der Knackpunkt! Die Geschichte selber, fand ich wirklich sehr gut! Auch die derbe und offene Sprache hat mir gefallen und hat Maali gleich noch sympathischer wirken lassen. ABER dieses "du" hat mich in den ersten 200 Seiten, gepaart mit den unzähligen Nebenfiguren (Freunde, Geister, Dämonen, Polizisten, Politiker, etc.), einfach durcheinander gebracht. Ich musste mich in dem ersten Drittel wirklich konzentrieren, um zu verstehen, wer spricht, wer lebt/ tot ist und was genau überhaupt passiert. Das war ziemlich anstrengend! Ich musste mich zusammenreißen, um das Buch überhaupt zu Ende zu lesen. Ab ca. Seite 200, habe ich mir dann einen Überblick verschafft und konnte die Charaktere und die Geschehnisse besser abgrenzen.
Es muss aber auch erwähnt werden, dass die Story stellenweise sehr grausam, brutal und ggfs. verstörend ist (Beschreibung der Fotos, Morde, etc). Dies könnte den ein oder anderen Leser verstören.
Fazit: Man muss mit diesem Buch warm werden. Ich verstehe, warum es mit dem Booker Prize 2022 ausgezeichnet wurde - die Geschichte/ Idee ist genial, der Schreibstil aber schwer zugänglich/ gewöhnungsbedürftig.