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Veröffentlicht am 30.11.2023

Einzigartige Einblicke in das Leben von Jacke Kennedy

Meine Reisen mit Mrs. Kennedy
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„Meine Reisen mit Mrs. Kennedy“ ist ein interessantes Buch mit bisher unveröffentlichten Bildern und Geschichten über die First Lady Jacqueline Kennedy von dem Autor und Geheimagenten Clint Hill und seiner ...

„Meine Reisen mit Mrs. Kennedy“ ist ein interessantes Buch mit bisher unveröffentlichten Bildern und Geschichten über die First Lady Jacqueline Kennedy von dem Autor und Geheimagenten Clint Hill und seiner Frau Lisa McCubbin Hill.

Zunächst hatte ich ein nüchternes Sachbuch erwartet, in dem der ehemalige Secret Service- Agent Clint Hill über seine Erfahrungen als Bodyguard von Jacqueline Kennedy berichtet. Damit hatte ich mich getäuscht. Der Autor ist nicht umsonst New-York-Times-Bestsellerautor und hat hier bewiesen, dass er Fakten äußerst interessant verpacken kann.

Es beginnt damit, dass er zusammen mit seiner Ehefrau Lisa McCubbin Hill sein Haus verkaufen möchte und beim Ausmisten auf einen alten Koffer stößt. In diesem befinden sich unzählige Erinnerungen an seine Zeit als Bodyguard von Jacqueline Kennedy und ihren Kindern. Anhand dieser Andenken berichtet er im Folgenden über seine Erinnerungen.
Dabei spart er nichts aus. Positive sowie negative Lebensereignisse werden gleichermaßen erläutert. Sein Schreibstil ist dabei sehr lebendig und auch persönlich.
Man merkt, dass seine Aufgabe für ihn mehr als ein einfacher Job war. Ihm war der Schutz von Jackie und ihren Kindern so wichtig, dass er bis heute mit den Momenten hadert, in dem es ihm nicht gelungen ist, sie vor einschneidenden, tragischen Erlebnissen zu bewahren.

Neben den unzähligen neuen und privaten Informationen, sind in dem Buch zahlreiche Fotos aus allen Lebenslagen zu finden. Optisch ist das Buch damit ein richtiges Highlight, da die Atmosphäre der gesamten Zeit beim Lesen direkt lebendig wird.

Gelungener lässt sich ein Leben nicht in Wort und Bild festhalten. Fans der First Lady werden begeistert sein. Aber auch Leser, die sich für alles interessieren, was mit der amerikanischen Geschichte zusammenhängt, werden hier voll auf ihre Kosten kommen.

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Veröffentlicht am 25.11.2023

Gemeinsam Rätseln & geistig fit bleiben

Finde den Bösewicht
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„Finde den Bösewicht“ ist kein klassischer Krimi, sondern es handelt sich um Krimigeschichten mit Bildern und Gesprächsimpulsen zum Vorlesen und Miträtseln der im Münsterland lebenden Autorin Anja Stroot.

Die ...

„Finde den Bösewicht“ ist kein klassischer Krimi, sondern es handelt sich um Krimigeschichten mit Bildern und Gesprächsimpulsen zum Vorlesen und Miträtseln der im Münsterland lebenden Autorin Anja Stroot.

Die Idee, die hinter dem Buch steckt gefiel mir auf Anhieb. Wir werden alle älter und das Gedächtnis lässt nach. Mit ihren Krimis fördert die Autorin das Gedächtnis und die visuelle Wahrnehmung, von daher bietet es gute Unterhaltung für Familien mit älteren Angehörigen oder auch in der Altenpflege.

Bevor es losgeht, ist ein wenig Bastelarbeit erforderlich. Es müssen 30 Bildkarten mit Personen erstellt werden. Aus diesen Bildkarten müssen dann die jeweiligen Bösewichte gefunden werden. Diese zu erstellen, ist aber ganz einfach, da sie im Buch enthalten sind und ausgeschnitten oder kopiert und ausgeschnitten werden können. Durch die Nummern auf den Kärtchen ist zu erkennen, welche für den jeweiligen Fall erforderlich sind.

Im Anschluss kann es mit der Verbrecherjagd losgehen. Kommissar Kittelnase und sein Kollege Schmittchen müssen sich in ganz verschiedenen Kriminalfällen auf Spurensuche begeben.
Die Ereignisse sind leicht verständlich und es gibt verschiedene Schwierigkeitsstufen von leicht über mittel bis schwer. Dabei gilt es auf die Details zu achten. Durch Rückfragen lassen sich gemeinsame Überlegungen anstellen.

In finde das Konzept rundum gelungen. Denn es ist nicht nur Training für das Gedächtnis, die Motorik und die visuelle Wahrnehmung, sondern auch abwechslungsreiche Unterhaltung und eine schöne gemeinsame Aktivität, an der der Vorlesende und der Zuhörer und Miträtsler gleich viel Spaß haben.

Die Bildkarten haben uns auch optisch sehr gut gefallen und wurden mit viel Liebe zum Detail von Christina Stroot illustriert.

Ich kann dieses liebevoll gestaltete Buch für schöne gemeinsame Stunden nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 24.11.2023

Viktorianisches Lebensgefühl und eine Geheimgesellschaft

Die geheime Gesellschaft
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„Die geheime Gesellschaft“ ist nach „Die versteckte Apotheke“ der zweite Roman der in Florida lebenden Autorin und promovierten Buchwissenschaftlerin Sarah Penner.

Die Handlung beginnt 1873 in Paris. ...

„Die geheime Gesellschaft“ ist nach „Die versteckte Apotheke“ der zweite Roman der in Florida lebenden Autorin und promovierten Buchwissenschaftlerin Sarah Penner.

Die Handlung beginnt 1873 in Paris. Vaudeline D’Allaire ist Spiritualistin und Wahrsagerin und hält als solche Séancen ab, in denen sie mit den Toten Kontakt aufnimmt. Aus diesem Grund sucht auch Lenna Wicke sie auf, da ihre kleine Schwester Evie ermordet wurde. Auch wenn sie selbst allem Okkulten eher kritisch gegenübersteht, ist sie sich sicher, dass wenn es die Möglichkeit gibt, Kontakt zu Evie herzustellen und die Grenze zwischen Leben und Tod zu durchbrechenden, dann durch Vaudeline, deren Anhängerin und Schülerin Evie war.
Als die Wahrsagerin von Mr. Morley nach London gerufen wird, um einen Mord aufzuklären, begibt sich Lenna mit ihr als ihre Gehilfin auf die Reise. Mr. Morley ist Mitglied der „Séance Society“, einem Etablissement, das eigentlich ausschließlich Gentlemen vorbehalten ist. Vollkommen unvorhergesehen geraten Vaudeline und Lenna schon bald unter den Verdacht selbst in einem Verbrechen mit drin zu stecken.

Der Schreibstil von Sarah Penner liest sich angenehm und sie versteht es die Atmosphäre des Viktorianischen Zeitalters lebendig werden zu lassen. Die Handlung ist mit ihrem Geheimbund, dem gediegenen Herrenclub und den spirituelle Praktiken auch wie gemacht für diese Ära. Die gesellschaftlichen Strukturen und Gepflogenheiten werden hier gut beschrieben und abgebildet.
Da die Geschichte im Wechsel aus der Perspektive von Lenna und Mr. Morley geschildert wird, ist für Abwechslung und Spannung gesorgt.

Mit Informationen über viktorianische Trauerbräuche und Beerdigungsfeiern, zwei passenden Rezepte und einer Anleitung für eine dreischichtige Trickkerze rundet die Autorin ihren Roman gelungen ab.

Mich hat das Buch hervorragend unterhalten und ich mir hat diese ungewöhnliche Zeitreise nach Paris und London gut gefallen.

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Veröffentlicht am 22.11.2023

Sehr inspirierend

Kunst? Kann ich! (Kunst für Kinder)
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„Kunst? Kann ich!“ ist ein kreatives und inspirierendes Buch mit 20 tollen Bastelideen der Kunsthistorikerin Joséphine Seblon für junge Künstler ab vier Jahren.

Zunächst erklärt die Autorin kurz wie das ...

„Kunst? Kann ich!“ ist ein kreatives und inspirierendes Buch mit 20 tollen Bastelideen der Kunsthistorikerin Joséphine Seblon für junge Künstler ab vier Jahren.

Zunächst erklärt die Autorin kurz wie das Buch funktioniert. Bei ihren Ideen war es für sie wichtig, dass die Materialien leicht erhältlich sind und dass beim Basteln kein zu großes Chaos entsteht. Das hat sie mir direkt sehr sympathisch gemacht. Ich denke, dass jeder der schon mal mit Kindern gebastelt hat, dies zu schätzen weiß.

Im Anschluss hat sie ihre kreativen Ideen in drei Abschnitte gegliedert: alte Kunst, moderne Kunst und zeitgenössische Kunst. Zu jedem gibt es tolle Bastelideen.
Es gibt Projekte zum Basteln und zum Malen, für jede gibt es eine detaillierte Schritt für Schritt Anleitung und eine Aufzählung der Dinge, die benötigt werden. Thematisch werden hier sowohl Höhlenmalerei als auch große, bekannte Künstler aufgegriffen. Zudem gibt es zu jeder Idee ein Kästchen „Überleg mal!“, das dazu anregt sich noch intensiver mit dem Thema auseinanderzusetzen und auch eine gute Gesprächsgrundlage bietet.

Jede Seite wurde liebevoll von dem Künstler und Illustrator Robert Sae-Heng gestaltet, so dass das Buch auch optisch ein echtes Highlight ist.

Mich hat dieses Buch begeistert und ich kann mich nicht erinnern, dass ich schon einmal ein so toll gestaltetes Bastelbuch mit so vielen Ideen, an die ich mich ohne Bedanken herantrauen kann, in der Hand gehalten habe.

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Veröffentlicht am 21.11.2023

Historische Mythen die staunen lassen

Fake History – Hartnäckige Mythen aus der Geschichte
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„Fake History – Hartnäckige Mythen aus der Geschichte“ ist ein interessantes Sachbuch von Jo Hedwig Teeuwisse

Vielleicht kennen einige von euch die Autorin bereits aus den sozialen Medien unter „The Fake ...

„Fake History – Hartnäckige Mythen aus der Geschichte“ ist ein interessantes Sachbuch von Jo Hedwig Teeuwisse

Vielleicht kennen einige von euch die Autorin bereits aus den sozialen Medien unter „The Fake History Hunter“. Dahinter verbirgt sich die in den Niederlanden lebende Historikern Jo Hedwig Teeuwisse und widerlegt auf unterhaltsame Weise historische Fakten, greift Mythen auf und erklärt diese.

Zunächst berichtet sie, wie es dazu gekommen ist. Sie war schon immer an historischen Ereignissen und Meldungen interessiert und musste feststellen, dass sehr viele falsche Informationen im Internet – insbesondere auf den sozialen Medien – kursieren. Mit der Zeit begann sie, gezielt solche Meldungen zu suchen und diese zu widerlegen.

In ihrem Buch hat sie nun 101 mehr oder weniger bekannte Fakten aufgegriffen und mich mit ihren Erklärungen und Ausführungen zu diesen, zum Staunen gebracht.

Zunächst berichtet sie kurz und knapp „Was man Ihnen vielleicht erzählt hat“ und im Anschluss kommt eine ausführliche „Widerlegung“.
Thematisch schöpft sie aus dem Vollen: Politik, Adel, Wissenschaft, Königshäuser… Mythen gibt es einfach überall.

Natürlich ist ihre Sammlung hier längst nicht vollständig und so macht sie abschließend noch ein paar interessante Vorschläge, was man selbst einmal googeln könnte, um Gerüchten auf die Spur zu kommen.
In ihrem Nachwort erklärt sie außerdem wie sich Fake History erkennen und entlarven lässt.
Das umfangreiche Quellenverzeichnis sowie der Bildnachweis machen deutlich, wie viel Recherchearbeit in diesem Buch steckt.

Wer sich für Geschichte interessiert und gerne mit ungewöhnlichem Wissen glänzt, sollte einfach mal einen Blick in dieses Buch werfen. Ich habe mich gewundert, was ich bisher alles als irrtümlich historisch korrekt betrachtet habe und danke Jo Hedwig Teeuwisse dafür, dass sie meinen Wissensstand richtig gestellt hat. Für mich war das Buch gleichermaßen lehrreich und unterhaltsam. Eine Kombination die ich sehr mag und durchaus empfehlen kann.

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