Toll geschrieben
Boandl- so nennt sich der Tod gerne selbst- arbeitet seit vielen, vielen Jahren und so langsam fällt es ihm schwer.
Durch Kriege, Epidemien oder ähnlichem, muss er viele Menschen begleiten, für die eigentlich ...
Boandl- so nennt sich der Tod gerne selbst- arbeitet seit vielen, vielen Jahren und so langsam fällt es ihm schwer.
Durch Kriege, Epidemien oder ähnlichem, muss er viele Menschen begleiten, für die eigentlich die "Uhr" noch nicht abgelaufen ist. Ihm wird alles zu viel... die folge Burnout und Zeit, für 'Urlaub'... Doch wie sieht der, für den Tod aus?
Am Anfang des Buches finden wir eine Triggerwarnung, was ich sehr gut finde.
Das Buch wird zwar eher humorvoll erzählt, trotzdem tauchen Themen auf, die belastend sein können.
Wir begleiten den Tod, also Boandl, bei seiner Arbeit und bekommen dadurch mit, wie es ihm dabei geht. Außerdem trifft er sich sozusagen Undercover mit Lebenden, um zu erfahren, wie eigentlich der Verlust für sie ist... Viele Verstorbene sind oft dankbar, dass es "vorbei" ist, gerade bei Krankheit oder im hohen Alter.
Die Story ist sehr interessant und einfühlsam. Der Schreibstil ist flüssig, locker und philosophisch angehaucht.
Wie oben schon erwähnt, ist die Story eher humorvoll erzählt, aber sie macht nachdenklich und ich kann mir gut vorstellen, dass sie auch Ängste nehmen kann.
Denn der Tod sucht nach Antworten und er begegnet einem ganz besonderen Menschen... Doch was es damit auf sich hat, müsst ihr selbst lesen.