Cover-Bild Und der Tod fragte sich, ob er (un)endlich ist
(8)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Nova MD
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Tod, Trauer, Verlust
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 252
  • Ersterscheinung: 04.10.2023
  • ISBN: 9783985957576
Charlie Reiß

Und der Tod fragte sich, ob er (un)endlich ist

Inklusive eBook-Gewinner-Kurzgeschichte vom Corona-Schreibwettbewerb #wirschreibenzuhause
Der Tod, mal anders gedacht - nachdenklich, humorvoll und in Jeans und Hoodie!

Wer denkt, dass der Tod immer im schwarzen Umhang und mit Sense auftritt, der irrt. Die holt er nämlich nur hervor, wenn es dramatisch werden soll. Normalerweise sind seine Lieblingsklamotten eher zeitgemäß: Jeans und Hoodie.

Genauso feinsinnig humorvoll wie er ist auch seine Geschichte. Und wenn er dich dabei zum Nachdenken über dich und deine eigene Endlichkeit bringt, hat er seine Sache gut gemacht. Dann wirst du sehen, dass er selbst eigentlich gar nicht so zum Fürchten ist.

Klappentext:
UNENDLICHKEIT IST AUCH KEINE LÖSUNG!

Der Tod hat genug. Nachdem er mal wieder ein Kind aus einem Kriegsgebiet abholen und begleiten musste, reicht es ihm: Burn-out.

Natürlich kann er nicht von jetzt auf gleich einfach so seine Arbeit quittieren. Doch er beginnt zu hinterfragen, welchen Einfluss sein Erscheinen auf das Leben Hinterbliebener hat. Außerdem möchte er herausfinden, weshalb ihn die Menschen so fürchten – denn eigentlich ist er doch ein netter Kerl mit einem feinen Sinn für Humor, der nur seinen Job macht!
Um Antworten zu finden, trifft er sich als Boandl Kramer immer häufiger mit Menschen, die auch nach seinem Besuch noch weiterleben.

Es beginnt eine Suche, bei der Boandl Beziehungen knüpft, in einer BMW Isetta die Langsamkeit wiederentdeckt und dabei – je mehr er sich mit sich selbst beschäftigt – immer näher an den Rand des Wahnsinns gelangt. Am Ende verweben sich seine anfänglichen Fragen zu einer großen:

Ist vielleicht auch er gar nicht unendlich?

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.11.2023

Toll geschrieben

0

Boandl- so nennt sich der Tod gerne selbst- arbeitet seit vielen, vielen Jahren und so langsam fällt es ihm schwer.
Durch Kriege, Epidemien oder ähnlichem, muss er viele Menschen begleiten, für die eigentlich ...

Boandl- so nennt sich der Tod gerne selbst- arbeitet seit vielen, vielen Jahren und so langsam fällt es ihm schwer.
Durch Kriege, Epidemien oder ähnlichem, muss er viele Menschen begleiten, für die eigentlich die "Uhr" noch nicht abgelaufen ist. Ihm wird alles zu viel... die folge Burnout und Zeit, für 'Urlaub'... Doch wie sieht der, für den Tod aus?

Am Anfang des Buches finden wir eine Triggerwarnung, was ich sehr gut finde.
Das Buch wird zwar eher humorvoll erzählt, trotzdem tauchen Themen auf, die belastend sein können.

Wir begleiten den Tod, also Boandl, bei seiner Arbeit und bekommen dadurch mit, wie es ihm dabei geht. Außerdem trifft er sich sozusagen Undercover mit Lebenden, um zu erfahren, wie eigentlich der Verlust für sie ist... Viele Verstorbene sind oft dankbar, dass es "vorbei" ist, gerade bei Krankheit oder im hohen Alter.

Die Story ist sehr interessant und einfühlsam. Der Schreibstil ist flüssig, locker und philosophisch angehaucht.
Wie oben schon erwähnt, ist die Story eher humorvoll erzählt, aber sie macht nachdenklich und ich kann mir gut vorstellen, dass sie auch Ängste nehmen kann.

Denn der Tod sucht nach Antworten und er begegnet einem ganz besonderen Menschen... Doch was es damit auf sich hat, müsst ihr selbst lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.11.2023

Wie ein kleines Geschenk

0

Auch den Tod kann es mal treffen. Burn-out. Zu viel zu tun, zu viel unnötiges Sterben, zu viele, die er zur Pforte begleiten soll. Was dahinter passiert, weiß er auch nicht. Gevatter Tod, der sich am Liebsten ...

Auch den Tod kann es mal treffen. Burn-out. Zu viel zu tun, zu viel unnötiges Sterben, zu viele, die er zur Pforte begleiten soll. Was dahinter passiert, weiß er auch nicht. Gevatter Tod, der sich am Liebsten als Boandl Kramer vorstellt, lebt mitten unter uns ( naja fast ), liebt seinen Feierabend, Whiskey und ab und zu seinen Besuch in der Bar.
Und da bin ich auch schon mitten in der Geschichte. Boandl kommt sehr sympathisch rüber, ist sogar witzig, durchaus menschlich und fragt sich, nach seinem Burn-out, wie so viele nach dem Sinn. Warum hat gerade er diesen Job? Warum mag ihn kaum einer? Und ja, auch, was wohl mit ihm passiert, wenn er seinen Job beendet hat. Rente? Freies Schweben in der Unendlichkeit, oder ist er selbst endlich?
Die Autorin versteht es ganz geschickt, den Herrn Tod gar nicht so dramatisch erscheinen zu lassen. ( Ist Drama gewünscht, kommt er mit schwarzer Kutte und Sense ). Und tatsächlich bekomme ich Seite für Seite ein komplett anderes Bild, denn so habe ich das ganze Geschehen rund um Leben und Tod nicht betrachtet. Wichtig für mich. Vermutlich wichtig für jeden, sich mit ihm mal intensiver zu beschäftigen.
Die Geschichte ist so ganz anders, als ich sie mir vorgestellt habe und ich kann wieder einen Haken machen, einen Haken in dem Sinne, dass mich wieder ein Buch gefunden hat und nicht ich es gefunden habe.
Dieses Buch werde ich wohl nie mehr vergessen .

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.10.2023

Unterhaltsam

0

Auch der Tod hat so seine Probleme, wie man beim Titel des Buches erahnen kann und er macht sich auf, um einen Ausweg aus seinem Burn out zu finden und sein Dasein zu hinterfragen. Heraus kommt ein philosophisches ...

Auch der Tod hat so seine Probleme, wie man beim Titel des Buches erahnen kann und er macht sich auf, um einen Ausweg aus seinem Burn out zu finden und sein Dasein zu hinterfragen. Heraus kommt ein philosophisches und lustiges Buch, das man gar nicht mehr aus der Hand legen kann. Die Geschichte ist witzig und unterhaltsam, aber regt durchaus zum Nachdenken an. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm und das Cover finde ich sehr schön. Ich habe mich glänzend unterhalten gefühlt und kann das Buch empfehem.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.09.2023

Ein Tabu Thema

0

Ein Tabu-Thema humorvoll aufbereitet. Der Tod fragt sich wie sein "Leben" weitergeht, wenn es keine Menschen mehr gibt, welche er begleiten kann. Er hat einen Burnout. Aufgrund dessen macht er Urlaub und ...

Ein Tabu-Thema humorvoll aufbereitet. Der Tod fragt sich wie sein "Leben" weitergeht, wenn es keine Menschen mehr gibt, welche er begleiten kann. Er hat einen Burnout. Aufgrund dessen macht er Urlaub und lernt Elisa und Emma kennen. Diesen gibt er preis, dass er der Tod ist. Ein humorvolles Buch zum tieferen Nachdenken. Warum haben wir Angst vor dem Tod? Es trifft doch Jeden.
Toll geschrieben, gut für Diskussionsrunden geeignet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.12.2023

Auch der Tod denkt über den Sinn des Lebens (oder Todes...) nach

0

Der Tod ist auch nur ein Mensch... Hört sich an wie eine Platitüde, entspricht aber den Tatsachen, denn er fragt sich nach Jahrhunderten auf Erden und mit zunehmender Erschöpfung und Verständnislosigkeit ...

Der Tod ist auch nur ein Mensch... Hört sich an wie eine Platitüde, entspricht aber den Tatsachen, denn er fragt sich nach Jahrhunderten auf Erden und mit zunehmender Erschöpfung und Verständnislosigkeit über das Verhalten seiner "Kunden", den Menschen, immer häufiger, was er da eigentlich macht, was das soll und was wohl mit ihm passiert, wenn die Menschen sich weiterhin so konsequent selbst zerstören und schließlich nicht mehr da sind.

Kurz gesagt - der Tod steht kurz vorm Burn Out. Die Lösung - er nimmt Urlaub und versucht das eigene Sein zu ergründen. Bei der Beantwortung vieler seiner Fragen erhält er sehr große Hilfe von außergewöhnlichen Menschen, denen er in anderen Situationen bereits begegnet ist - aber davon weiß er nichts mehr. Und die Menschen erst recht nicht - oder...?

Sehr gefühlvoll, sehr emotional und tiefgründig, dabei aber immer spannend und mit einer gehörigen Portion Humor widmet sich die Autorin Charlie Reiss einem Thema, das viele gerne aussparen, weil es ihnen Angst macht. Aber dass der Tod selber auch Ängste, Zweifel und Unsicherheiten haben könnte, und vor allem nicht versteht, warum die Menschen ihn so sehr fürchten, ist ein hochinteressantes Thema, über das man sich praktisch nie Gedanken macht.

Charlie Reiss geht dieses Thema sehr sensibel an und läßt den "Gevatter Tod" sehr menschlich erscheinen. Ein tolles Buch mit nachdenklich machender Botschaft - sehr lesenswert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere