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Veröffentlicht am 30.11.2023

Der zauberhafte Papierladen in Amalfi

Der zauberhafte Papierladen in Amalfi
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Der zauberhafte Papierladen in Amalfi von Roberta Gregorio ist der zweite Teil ihrer Kleinen Läden in Amalfi Reihe. Alle Teile sind in sich abgeschlossen und haben ihre eigene Geschichte. Nachdem ich Band ...

Der zauberhafte Papierladen in Amalfi von Roberta Gregorio ist der zweite Teil ihrer Kleinen Läden in Amalfi Reihe. Alle Teile sind in sich abgeschlossen und haben ihre eigene Geschichte. Nachdem ich Band 1 so gut fand freute ich mich nun auf den zweiten Teil. Leider kam dieser nicht ganz an den ersten ran.

Roberta Gregorio hat einen angenehmen, leichten und bildhaften Schreibstil. So kann man sich die Landschaft, die Piazza Duomo, die drei Läden, das Hotel, die Bar von Sal sowie die Personen gut vorstellen. Sie werden im Kopf lebendig und man fühlt sich mittendrin. Sie vermittelt einem das italienische Leben und den Flair so das man Sehnsucht bekommt zu verreisen.

In diesem Teil begleiten wir Carolina. Sie besitzt einen kleinen Papierladen auf der Piazza Doumo mitten in Amalfi. Sie hat ihre besten Freundinnen immer um sich und genießt das Leben, wenn nicht gerade ihre große Liebe und Ex Freund Bernado immer auftauchen würde.

Mir persönlich war die Geschichte etwas zu vorhersehbar und künstlich in die Länge gezogen. Der Titel des Buches vermittelt für mich eine etwas andere Geschichte als die, die man dann präsentiert bekommt. Im Prinzip geht es immer nur um die Liebesgeschichte von Carolina und Bernado, das Papiergeschäft und was alles dazu gehört fällt hinten runter. Was ich sehr schade finde denn es wäre doch schön gewesen auch etwas über das exquisite Papier zu erfahren was Carolina verkauft. Die Liebesgeschichte ist mir einfach zu omnipräsent, aufgesetzt und unnötig in die Länge gezogen. Wenn man die Protagonisten mal ein Erwachsenes und ernsthaftes Gespräch hätte führen lassen, wäre das Buch recht schnell zu Ende gewesen. Gut wenn man sich aber auf die Liebesgeschichte einlässt, liest sich das Buch sehr schön. Es ist unterhaltsam und bietet auch Abwechslung und ein paar Überraschungen.

Die Protagonisten sind alle sehr lebendig, authentisch und äußerst sympathisch beschrieben. Man spürt die Freundschaft, Verbundenheit, den Zusammenhalt aber auch die Zweifel und Trauer.

Es ist ein vorhersehbarer Roman, der zwar nicht an Band 1 rankommt, aber trotzdem sehr unterhaltsam und spannend ist. Zudem vermittelt er ein tolles italienisches Feeling.

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Veröffentlicht am 06.11.2023

Weissnix weiß Rat

Idefix und die Unbeugsamen - Weissnix weiß Rat
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Idefix und die Unbeugsamen – Weissnix weiß Rat ist wieder ein nettes Kinderbuch. Es ist ein Erstlesebuch passend zur gleichnamigen Serie.

Die Geschichte ist in sich abgeschlossen und die Kinder begeben ...

Idefix und die Unbeugsamen – Weissnix weiß Rat ist wieder ein nettes Kinderbuch. Es ist ein Erstlesebuch passend zur gleichnamigen Serie.

Die Geschichte ist in sich abgeschlossen und die Kinder begeben sich mit dem kleinen gallischen Hund Idefix und seinen Freuden auf ein Abenteuer. Die Römer spinnen mal wieder. Sie wollen halb Lutetia abreißen um einen Palast für die Katze von General Labienus zu bauen. Doch die Römer haben nicht mit den Unbeugsamen gerechnet. Der Uhu Weissnix hat einen Zaubertrank gebraut mit dem er Lutetia befreien will, doch seine Tränke haben immer eine ungeahnte Wirkung.

Das Buch hat eine kindgerechte Sprache, eine angenehme Schriftgröße und die Kapitel sind nicht allzu lang. Allerdings könnten sich Leseanfänger etwas schwer mit dem Zusammenhang tun. Auch die etwas komplizierten Namen könnten beim Lesen zu Schwierigkeiten führen. Ich würde sagen, dass das Buch perfekt für Fortgeschrittene Leseanfänger und kleine Leseratten ist. Für komplettes alleine Lesen ohne Unterstützung der Eltern würde ich das Buch ab 9 Jahren empfehlen.

Das Buch hat viele bunte Bilder die die Geschichte zusätzlich belebt und die Geschichte unterstreicht. So eignet es sich auch perfekt als Vorlesebuch. Die Geschichte ist unterhaltsam, witzig und kurzweilig.

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Veröffentlicht am 05.10.2023

Sandmuscheln und Salzwasserküsse

Sandmuscheln und Salzwasserküsse
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Sandmuscheln und Salzwasserküsse von Jane Hell ist der Auftakt einer neuen Ostseereihe. In dieser Reihe entführt uns die Autorin nach Dänemark und bringt uns die Wikinger etwas näher.

Bei Alma scheint ...

Sandmuscheln und Salzwasserküsse von Jane Hell ist der Auftakt einer neuen Ostseereihe. In dieser Reihe entführt uns die Autorin nach Dänemark und bringt uns die Wikinger etwas näher.

Bei Alma scheint momentan nichts richtig zu laufen. Erst wird ihre Firma übernommen und sie wird degradiert. Auch Mut ihrem Verlobten Clemens läuft es nicht ganz rund. Er ist so in seine Arbeit vertieft das er Alma nicht wirklich wahrnimmt. Kurzentschlossen schnappt sich Alma ihre Katze und ein paar Klamotten und reist zu ihrer Mutter. In Hareby betreibt ihre Mutter einen Campingplatz. Aber auch ihr Jugendfreund Magnus lebt noch in Hareby und die täglichen Begegnungen werfen Alma ganz schön aus der Bahn. Zusätzlich gibt es ein Kaufangebot für den Campingplatz und Alma schwirrt der Kopf bei den ganzen Ereignissen und Problemen.

Ich bin gut in das Buch gestartet und habe es sehr schnell beenden können. Der Schreibstil ist flüssig und leicht, man fliegt nur so durch die Seiten. Dazu sind die Kapitel immer abwechselnd aus der Sicht Almas und Magnus geschrieben, so bekommt das Buch seine eigenen Dynamik. Jane Hell hat eine tolle bildhafte Sprache. So konnte ich mir den Campingplatz, das Nurdachhaus, das Wikingerdorf aber auch die Personen gut vorstellen. Es war wie eine kleine Reise nach Dänemark. Man konnte das Meer quasi riechen, den Sand spüren und auch mit den Protagonisten mitleiden und lieben.

Die Personen sind alle sehr gut ausgearbeitet. Sie sind authentisch, lebendig und zumeist sympathisch. Alma war mir manchmal etwas zu naiv und bei Magnus nervte mich etwas das Bart in die Lippen geziehe. Auch das ganze Wikinger Getue war mir etwas zu viel. Es passt aber gut in die Geschichte.

Die Story ist zwar vorhersehbar und eigentlich auch nichts neues, aber die Autorin schafft es den Leser trotzdem zu fesseln und nach Dänemark zu entführen. Es ist ein leichter Wohlfühlroman der zum Träumen einlädt.

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Veröffentlicht am 28.09.2023

Mrs Potts Mordclub und der tote Bräutigam

Mrs Potts' Mordclub und der tote Bräutigam
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Mrs Potts Mordclub und der tote Bräutigam von Robert Thorogood ist der zweite Band der Mrs Potts Reihe. Die Bücher lassen sich gut separat lesen, da sie in sich abgeschlossen sind und so nicht unbedingt ...

Mrs Potts Mordclub und der tote Bräutigam von Robert Thorogood ist der zweite Band der Mrs Potts Reihe. Die Bücher lassen sich gut separat lesen, da sie in sich abgeschlossen sind und so nicht unbedingt auf einander aufbauen.

Diese Krimireihe hat den Charme von Agatha Christie und ihrer Miss Marple. Es sind eher seichte Krimis mit einigen Verzwickten Problemen und einer sehr sympathischen und resoluten Hobbydetektivin.

Sir Peter Bailey ist der reichste Mann von Marlow. Als er einen Tag vor seiner Hochzeit von einem schweren Schrank erschlagen wird, gehen alle von einem Unfall aus. Doch Judith Potts ist sich sicher Sir Peter wurde ermordet. Doch wie soll das geschehen sein, da der Raum von innen verschlossen war in dem Sir Peter starb? Für Judith ist steht fest sie wird ermitteln und einen Mörder dingfest machen.

Ich mag den leichten, lockeren Schreibstill. So kommt man gut in das Buch rein und ist von der ersten Seite an gefesselt. Auch die etwas skurrilen Protagonisten geben dem Buch extra Leben. Es ist eher ein cosy Krimi. Er hat Spannung, viele Wirrungen und bietet Raum für Wilde Spekulationen, aber es bleibt alle etwas gemütlich und gediegener. Oft merkt man die Spannung eher auf eine subtile Art.

Der Fall an sich mutet etwas an Agatha Christie an. Ein verschlossener Raum, eine Handvoll Tatverdächtiger, viele Motive und eine Detektivin die nicht locker lässt. Und doch ist es anders. Es gibt hier zwar auch Wirrungen und falsche Fährten aber es ist alles sehr offensichtlich. Mir war das Motiv und der eigentliche Täter sowie die Tat zu omnipräsent. Ich habe recht schnell darauf schließen können, fand es aber interessant wie der Autor es am Ende auflösen wird. Auch hier gab es kaum eine Überraschung für mich. Und doch habe ich das Buch sehr gerne gelesen. Denn es lebt von seiner authentischen Art, seinen liebenswerten Protagonisten, einem kleinen englischen Ort und der subtilen Spannung.

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Veröffentlicht am 18.09.2023

Totenschrein

Totenschrein (Ein Sayer-Altair-Thriller 3)
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Totenschrein von Ellison Cooper ist der dritte Band ihrer Sayer Altair Reihe. Mich konnten schon die ersten beiden Teile überzeugen und so freute ich mich nun auf Band drei. Alle Bücher sind in sich abgeschlossen, ...

Totenschrein von Ellison Cooper ist der dritte Band ihrer Sayer Altair Reihe. Mich konnten schon die ersten beiden Teile überzeugen und so freute ich mich nun auf Band drei. Alle Bücher sind in sich abgeschlossen, da es aber einige Entwicklungen im Privatleben und im Beruflichen bei der Ermittlerin geschehen würde ich dazu raten die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Ansonsten spoilert man sich selbst stark.

In Washington wird eine junge Frau tot aufgefunden. Sie sieht aus als würde sie schlafen, aber sie wurde eindeutig ermordet. Zum einen hält sie eine Axt in der Hand, um ihren Körper wurden geschnitzte Affenfiguren aufgestellt und dazu gibt es eine mysteriöse Botschaft. Sayer und ihr Team gehen von einem Ritualmord aus und beginnen zu ermitteln. Dabei stoßen sie auf einen verschollenen Bus mit 24 Jugendlichen, eins davon war die junge Tote Frau. Dies stellt Sayer vor einem Rätsel und sie beginnt die Suche nach einem grausamen Mörder, dabei spielt die Zeit und andere Faktoren gegen Sayer.

Ich bin wieder gut und schnell in das Buch reingekommen. Der Schreibstil ist flüssig und leicht, die Kapitel sind auch nicht zu lang. Dazu bedient sich die Autorin des Perspektivwechsels in den Kapiteln. Der größte Anteil übernimmt Sayer mit ihren Ermittlungen, aber auch die vermissten Jugendlichen habe ihre Kapitel. Das unterstreicht die Spannung noch zusätzlich und bietet dem Leser Raum zum spekulieren und mitermitteln.
Der Fall war spannend und interessant aufgebaut. Eine tote und ein verschollenen Bus mit 24 Jugendlichen. Interessant fand ich auch das Hintergrundwissen zu Ägypten und der ägyptischen Mythologie. Allerdings waren mir hier ein paar Details zu viel und langatmig, da diese häufig nochmal wiederholt wurden.

Am Ende wurde es mir etwas zu konstruiert und unrealistisch. Auch fand ich die Schilderungen von Sayers Verletzungen etwas übertrieben, wenn sie trotzdem ganz normal weiter ermittelt sich in Gefahr begibt und alles so tut als ob sie top fit wäre.

Ein rasanter Thriller mit vielen Wendungen, Überraschungen und toll zum miträtseln. Vor allem freut mich, dass das Ende auf einen vierten Teil hoffen lässt.

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