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Veröffentlicht am 03.07.2019

Verraten und belogen wird man meist von guten Freunden

Die Frau aus Oslo
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"Die Wahrheit ist eine unzerstörbare Pflanze. Man kann sie ruhig unter einen Felsen vergraben, sie stößt trotzdem durch, wenn es an der Zeit ist." (Frank Thiess)
Im Jahr 1942 wird Norwegen von den Nazis ...

"Die Wahrheit ist eine unzerstörbare Pflanze. Man kann sie ruhig unter einen Felsen vergraben, sie stößt trotzdem durch, wenn es an der Zeit ist." (Frank Thiess)
Im Jahr 1942 wird Norwegen von den Nazis besetzt, besonders in Oslo macht sich die Judenverfolgung bemerkbar. Esther eine jüdische Widerstandskämpferin wird bei einem Einsatz verraten, kann jedoch rechtzeitig entkommen und sich nach Schweden absetzen. Für ihre Familie jedoch kommt jede Hilfe zu spät. Sie selbst erlebt noch, wie ihr Vater deportiert wird und Rest der Familie folgt wenige Zeit später. Doch zur selben Zeit wird außerdem Esthers Freundin Ase ermordet in ihrer Wohnung vorgefunden. In den Verdacht gerät schnell ihr Freund Gerhard Falkum und so muss er ebenfalls nach Schweden fliehen, um der Verhaftung zu entgehen. Zurück lässt er in der Obhut von Ases Mutter, seine kleine Tochter Turid. Viele Jahre vergehen Esther und Gerhard haben sich aus den Augen verloren, da man annahm, dass er tot ist. Doch 1967 taucht er eines Tages wieder in Oslo auf, anscheinend will er seine Tochter Turid sehen. Esther ist sich jedoch sicher, das er zudem den Mörder von Ase entlarven möchte. Doch selbst Esther sucht nach so vielen Jahren immer noch wer ihre Familie verraten und in den Tod geschickt hat.

Meine Meinung:
Das Cover mit der fliehenden Frau passte sehr gut inhaltlich zum Buch. Für mich war dies das erste Buch des Autors und der erneute Versuch eines skandinavischen Krimis. Zudem wollte ich dieses Buch unbedingt lesen, da es als Bestseller angepriesen wurde und mich der Klappentext neugierig gemacht hatte. Der Schreibstil war anfänglich auch noch sehr interessant, den es ging und die Kriegswirren im Jahr 1942 im norwegischen Oslo. Unter anderem war ich erstaunt zu lesen, wie sehr das norwegische Volk und vor allem die Juden unter den Nazis zu leiden hatten. Darum flohen viele nach Schweden um dort ihrer Verfolgung oder Strafe zu entgehen. Leider wurde die Geschichte für mich immer verwirrender, besonders da die Handlung recht schnell zwischen den Jahren 1942 und 1967 hin und her flog. Ganz nebenbei floss zudem noch die Gegenwart mit ein, wobei ich diese als total unnötig und irrelevant empfand. Auch wenn es mir im ganzen Buch an Spannung und Emotionen fehlte, gefiel persönlich die Handlung von 1942 besser als die anderen Zeitstränge. Dabei stellten sich mir im Lauf des Lesens viele Fragen, die mir jedoch leider nicht alle am Ende beantwortet wurden. Das größte Fragezeichen allerdings war der Tod von Ase, wo ich lange rätselte, wer der Täter/in war. Aufgelöst wurde es erst am Buchende, doch ein genaues Motiv, warum Ase so grausam sterben musste bleib der Autor leider schuldig. Genauso nervte mich das häufige Aufzählen der viele Namen von Straßen und Handlungsplätzen, mit denen ich sowieso nichts anfangen konnte. Manchmal hatte ich dabei eher das Gefühl einen Reiseführer und keinen Krimi zu lesen. Ebenso blieben die ganzen Protagonisten sehr oberflächlich. So erfuhr ich, als Leser relativ wenig was in den Jahren dazwischen mit diesen passiert war. Zum Beispiel erwähnte der Autor mehrmals die unansehnliche Narbe von Esther, klärt jedoch gleichzeitig den Leser nicht auf, woher diese genau stammt. Da fragte ich mich dann schon warum erwähnt man dieses Detail dann so häufig? So ging es leider mehrmals und so war es dann am Ende kein Wunder, das bei mir Fragen offen bleiben und einige Motive gar nicht geklärt wurden. Außerdem empfand ich das Ende viel zu abrupt, surreal und unspektakulär. Vieles wurde dabei der Fantasie des Lesers überlassen, warum es nun so ausging. Von den Protagonisten selbst gefiel mir am besten Esther, sie erschien mir am ehrlichsten und natürlichsten, selbst wenn sie im Laufe der Handlung Dinge tut, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte. Mit den Protagonisten Gerhard, Roar und Sverre wurde ich nie richtig warm, für mich blieben sie alle drei recht blass, ich hätte mir da deutlich mehr Tiefgang gewünscht. Ebenso wie Turid, von der man meiner Ansicht nach viel zu wenig erfuhr. Darum hat mir dieses Buch erneut gezeigt, das skandinavische Krimis nichts für mich sind. Wer jedoch sehr gerne seichte Krimis, mit nördlicher Kälte liebt, für den mag dieses Buch genau richtig sein. Mich konnte die Geschichte leider nicht packen und ich bin enttäuscht, dass dies ein Bestseller sein soll. Deshalb gibt es von mir nur 2 1/2 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Geschichte
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 04.02.2019

Eine harte Bunkernacht für Sari

Die Abrichtung 2 | Erotischer SM-Roman
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"Ein extremes Ausbrechen aus der Wirklichkeit. Etwas Absurdes tun, kann bestimmte Reaktionen in uns auslösen, die mit Vernunft nicht zu erklären sind." (Buchauszug)
Ein Jahr ist es her das Sari von ihrem ...

"Ein extremes Ausbrechen aus der Wirklichkeit. Etwas Absurdes tun, kann bestimmte Reaktionen in uns auslösen, die mit Vernunft nicht zu erklären sind." (Buchauszug)
Ein Jahr ist es her das Sari von ihrem Ehemann Sven in ein Abrichtungscamp nach Frankreich geschickt wurde. Ein Jahr ist es her, dass sich das Sexualleben von Sari und ihnen als Ehepaar verändert hat. Doch nun ist Sari zudem noch erfolgreich in ihrem Beruf. Noch immer hat sie Kontakt zu einigen Leuten vom Camp. In deren Auftrag muss Sari nun etwas besorgen und lernt dabei Leonard einen Bibliothekar für Antiquare, erotische Bücher kennen. Als er sie zu einem Gespräch bittet, ist Sari überrascht erst recht, als Leonard ihr erzählt, dass er sie zuvor gesehen hatte. Als daraufhin ihm Sari vom Camp erzählt, macht Leonard ihr und Sven ein Angebot. Er bietet ihnen die Aufnahme in eine Loge an, die in einer feudalen, alten Villa residieren. Nach der Nachtsession in der Villa verbringt Sari mit ein paar anderen ausgewählten Mitgliedern, eine einzigartige, harte Nacht in einem alten Bunker, die sie so schnell nicht mehr vergessen wird.

Meine Meinung:
Dies war der zweite Teil von Alexandra Gehrings "Abrichtung", den ich vom Verlag zum Lesen bekam. Der Schreibstil war gut, jedoch meiner Ansicht nach ist dies ein Buch nur für Leser, die wirklich harte Erotik in Wort und Sprache lieben. Nachdem ich schon den ersten Band als relativ harten Erotik Roman empfunden hatte, bei dem es nicht nur sprachlich und verbal zur Sache ging, empfand ich diesen zweiten Band deutlich extremer. Während im ersten Teil auch schöne und entspannende Szenen im Camp mit einflossen, ging es dagegen in der Loge bzw. im Bunker und beim anschließenden Outdoor ausschließlich harte SM Praktiken zur Sache. Diese waren teils so heftig für mich, dass sie mich an Vergewaltigungsszenen erinnerten und ich das Gefühl hatte, das die Männer die Frauen nur noch respektlos und herabwürdigend behandelten. Natürlich gehört das zu dem SM Sessions und Spielen dazu, doch hier war es mir teils zu brutal. Bei vielen Szenen musste ich heftig schlucken und ich überlegte manchmal das Buch abzubrechen. Dabei habe ich mich während des Lesens öfters gefragt, warum sich das Frauen antun, auspeitschen lassen war dabei noch das harmloseste. Da hat mir der erste Band doch bei weitem besser gefallen, schon aufgrund der vielen Beschreibungen der SM Praktiken, die im zweiten Teil gar nicht mehr vorhanden waren. Wieder einmal stellte fest, dass diese extrem harten Erotik Bücher gar nicht mein Fall ist und ich eher die sanftere Weise liebe. Schön war wieder von Sari und Sven zu lesen und das ihr Eheleben nach dem Camp eine neue Frische in ihr Sexualleben gezaubert hatte. Bei den Charakteren fand ich vor allem Leonard suspekt und sehr eigenwillig, besonders bei dem was er mit Tamika anstellte. Ich war nur froh, das er im Laufe der Zeit doch noch Gewissensbisse bekommen hatte. Dagegen war Alexandre wieder ein wahrer Gentleman gewesen, der mir auch im zweiten Buch wieder gut gefallen hat. Auch wenn sicher Freunde der SM Erotik das anders sehen werden, kann ich leider nur 2 1/2 von 5 Sterne für dieses Buch geben.

Veröffentlicht am 12.12.2018

Das Sexualleben von Ommel

Am liebsten dreist
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"Stolze und feige Menschen sind dreist, solange ihnen das Schicksal günstig ist, in der Not aber werden sie plötzlich kleinlaut und bescheiden." (Niccoló Machiavelli)
Der Polizist Ommel hat eine Affinität ...

"Stolze und feige Menschen sind dreist, solange ihnen das Schicksal günstig ist, in der Not aber werden sie plötzlich kleinlaut und bescheiden." (Niccoló Machiavelli)
Der Polizist Ommel hat eine Affinität für Frauen bzw. den Sex mit ihnen, vor allem wenn diese sich dreist nehmen was sie wollen. Die Kombination dieser Eigenschaften und Vorlieben führt ihn immer zu sehr eigenwilligen Begebenheiten bei denen Ommel nie weiß wie sie enden werden. Eigentlich könnte er jede Frau herumbekommen, den er scheint für viele ein sympathischer Zeitgenosse zu sein. Das funktionierte auch gut bei Wiebke, Ina und Cora ehe er eines Tages in der Lottoannahmestelle Charlott kennenlernt. Charlott ist genau das was Ommel schon immer gesucht hat sie begeht Ommel und mit ihr hat er seinen besten Sex bisher. Den Charlott ist offen für alles was dieses Thema anbelangt, zumindest so lange bis die Kinder auf die Welt kommen. Denn dann gerät Ommel auch in dieser Beziehung immer wieder an Situationen bei denen er nicht weiß, ob er sich darauf einlassen oder doch lieber die Finger davon sein lassen sollte. Autor Michael Schalk macht aus seinem Ommel keinen Frauenversteher, aber er versucht es zumindest. Einfach lesen, lachen und am besten alles dreist auf die leichte Schulter nehmen!

Meine Meinung:
Das Cover mit der Banane und dem Stinkefinger weist hier schon auf ein provokantes, erotisches Buch hin. Der Schreibstil war flott und leicht zu lesen, doch ich tat mich ein wenig schwer mit diesem Buch. Leider fehlte mir bei dieser Geschichte der Plot, den es ging eher wie im Tagebuchstil um Ommels Sexualleben. Ich muss sagen nach der Hälfte des Buches hatte ich dann auch schon fast genug von dem ganzen. Trotzdem hatte ich es zu Ende gelesen, um zu sehen, ob doch noch eine Wende kommt oder wie das ganze ausgeht. Jedoch der ganze rote Faden dieses Buches zog sich allein um Ommels Sexualität. Schon alleine der Name nervte mich mit der Zeit, ich fand ihn dann auch nicht lustig. Beim gesamten Buch fehlte mir unter anderem der Humor, es gab kaum eine Szene, bei der ich schmunzeln musste. Es sei diese, als er in dem Wäschekorb steckt oder als der Sohn morgens in sein Bett kam. Gut fand ich lediglich das Ommel sich immer wieder zusammenriss und das Thema Treue dann doch noch bei ihm in der Vordergrund rückte. Was der Autor bei Namen wie Ommel oder Mannomann lustig fand, konnte ich leider gar nicht verstehen. Ebenfalls konnte auch mit Mergelsex und dem Blitzer Schlitzer wenig anfangen. Vielleicht bin ich einfach der falsche Leser für so eine Art von Buch, bei dem ich leider nicht alles dreist auf die leichte Schulter nehmen konnte. Mir war es zu viel Akt und zu wenig Geschichte drumherum, von daher kann ich diesem Buch nur 2 1/2 von 5 Sterne geben.

Veröffentlicht am 30.11.2023

Sibirische Kälte und unheimliches Wesen

Road of Bones – Straße des Todes
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Dieses Buch hat mich leider überhaupt nicht überzeugen können. Viel zu lange drehte es sich der Inhalt um belangloses, das hat bis fast die Hälfte des Buches eingenommen. Der Roadtrip der beiden Hauptcharaktere ...

Dieses Buch hat mich leider überhaupt nicht überzeugen können. Viel zu lange drehte es sich der Inhalt um belangloses, das hat bis fast die Hälfte des Buches eingenommen. Der Roadtrip der beiden Hauptcharaktere war zwar die ersten Seiten noch in Ordnung, konnte mich teils auch vom Setting überzeugen. Doch ich hatte weitaus mehr erwartet, zum Beispiel, dass die Spannung viel früher einsetzen würde und nicht erst, wenn ich schon beinah die Hälfte gelesen habe. Dann endlich kam ein wenig Spannung auf, mit diesem unheimlichen Wesen, welches man nicht greifen oder sehen kann, geschweige den der Autor benennen will. Für mich wird es ab diesem Zeitpunkt zu utopisch, unglaubwürdig und völlig an den Haaren herbeigezogen. Mir scheint, ab da ist der Autor nur noch auf schnelle Action aus. Ich habe daraufhin das Buch für mich abgebrochen und nicht mehr weitergelesen. Deshalb fällt auch meinen Rezension recht kurz aus.

Fazit:
Für mich ist dieses Buch nach "Red Hands" welches mir noch recht gut gefallen hat, eine große Enttäuschung. Nach meinem Abbruch kann ich diesem Buch gerade noch 2 von 5 Sterne geben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.11.2022

Chaos in Zeiten der Trauer und Verlust

Die leise Last der Dinge
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"Jede Leidenschaft grenzt ja ans Chaos, die sammlerische aber an das der Erinnerungen." (Walter Benjamin)
Nach dem Unfalltod seines Vaters Kenji beginnt der 13-jährige Benny Oh Stimme zu hören. Mit der ...

"Jede Leidenschaft grenzt ja ans Chaos, die sammlerische aber an das der Erinnerungen." (Walter Benjamin)
Nach dem Unfalltod seines Vaters Kenji beginnt der 13-jährige Benny Oh Stimme zu hören. Mit der Zeit wird es immer heftiger und durcheinander, sodass er Probleme in der Schule bekommt und seine Mutter ihn sogar in eine Klinik einweisen lässt. Seine Mutter Annabelle hingegen kann sich nicht von Dingen trennen und so stapeln sich immer mehr unnütze Gegenstände in der Wohnung. Ihr Mann Kenji fehlt einfach an allen Ecken und Enden. Er hat nicht nur die Familie zusammengehalten, sondern außerdem für Ordnung gesorgt. Ohne ihn scheint das Leben immer schwieriger zu werden für Annabelle, bis sie auf ein Buch stößt, das Hilfe verspricht.

Meine Meinung:
Anhand des Klappentextes und der Auszeichnung, die sie 2022 gewonnen hat, hatte ich hohe Erwartungen an diese Geschichte. Leider hätte ich lieber die Finger davon gelassen. So schön es begann, wurde die Geschichte immer mysteriöser, schwieriger und unglaubwürdiger für mich. Es mag ja sein, dass dies die Absicht der Autorin war. Allerdings hatte ich mir unter Gegenständen, die eine Stimme bekommen, etwas anderes vorgestellt. Ich dachte, diese bekommen eine wirklich eigene Stimme, stattdessen erlebe ich ein Durcheinander, das eigentlich nur von Benny wahrgenommen wird. Komisch wird es dann, als Benny in der Bibliothek einen Obdachlosen kennenlernt, der überaus eigenwillig ist und mit dem ich gar nichts anfangen konnte. Genauso ging es mir mit Aleph dem Mädchen, mit dem Benny sich anfreundet und die ständig weise Ratschläge für ihn hat. Dass er nach dem Tod seines Vaters und der Trauer psychische Probleme und dadurch Stimmen hört, konnte ich noch nachvollziehen. Selbst als diese immer dominanter werden und ihn an seine Grenzen der Belastbarkeit bringen. Annabelle hingegen war für mich ein recht schwieriger Charakter, mit dem ich nicht warm wurde. Besonders als Mutter und Erziehungsberechtigte tue ich mich bei ihr schwer. Oft hatte ich das Gefühl, Benny ist hier der Vernünftige und seine Mutter das Kind, welches sich einfach nicht unter Kontrolle hat. Von Kauf- und Sammelzwang, keine Ordnung halten bis zu Bequemlichkeit kommt bei Annabelle alles zum Tragen. Ihr Mann Kenji war seither der Gegenpol zu ihren Macken, welcher nach seinem Tod nun maßgeblich fehlt. Annabelle sieht zwar diese Probleme, ändert jedoch kaum etwas. Für Benny selbst wird sein zu Hause zusehends zur Belastung, weshalb er sich fast nur noch in der Bibliothek aufhält. Bücher schenken ihm Ruhe und lassen ihn die Stimmen vergessen. Schade, dass die Autorin dann zusehends die esoterische Richtung in Form des Zen Buddhismus in die Geschichte einfließen lässt. Vor allem durch Tidy Magic Buch und der Nonne spüre ich immer mehr Einflüsse der zen-buddhistischen Priesterin Ruth Ozeki. Leider war mir dieses Detail zuvor entgangen, sonst hätte ich es mir vorher überlegt, ob ich dieses Buch lese. Ab der Mitte wurde die Geschichte dann immer mehr zum Fantasybuch, was so gar nicht mein Favorit ist. Immer häufiger erwische ich mich, dass ich Seiten einfach nur noch überfliege, weil es zu langatmig ist. Bis mir ehrlich gesagt die Zeit zu schade ist, um weiterzulesen und ich aufgebe. Ich bin nur noch enttäuscht, bei so einer Auszeichnung hatte ich definitiv etwas anderes erwartet. Leider kann ich keine Empfehlung aussprechen, doch da es gelegentliche Szenen gab, die ich durchaus positiv empfand, gebe ich diesem Buch 2 von 5 Sterne.

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