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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.11.2023

Gefühlvoll mit schönen Illustrationen

Verborgen
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Der Untertitel lässt mich sofort an den kleinen Prinzen denken: "Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."
Der kleine Finn ist bedrückt und versteckt sich unter einer ...

Der Untertitel lässt mich sofort an den kleinen Prinzen denken: "Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."
Der kleine Finn ist bedrückt und versteckt sich unter einer bunten Decke. Er meint Opa kann ihn nicht verstehen und will nicht über sein Problem reden. Opa möchte mit Finn spazieren gehen und in der Natur gibt es vieles, auf das Opa ihn aufmerksam macht. Die Bäume, von denen wir nur das sehen, was oben wächst, das, was unter der Erde geschieht, bleibt verborgen. Das Gewässer, auf dem das Boot schwimmt, wirkt regungslos, doch im Wasser ist eine Menge los. Ein brütender Vogel, ein grabender Fuchs und Tiere in einem hohlen Baumstamm, vieles ist nicht immer sofort sichtbar. So können wir auf einem Bild im Bauch einer jungen Frau ein Baby sehen. Finn erfährt, dass es auch hier Verborgenes gibt. Finn hat im Laufe des Spaziergangs seine Decke immer mehr gelüftet, inzwischen sehen wir seinen lockigen Haarschopf. Opa sagt zu seinem Enkel: „Manchmal verbirgt sich hinter einem Menschen, der etwas nicht zu verstehen scheint, jemand der genau weiß, wie du dich fühlst.“ Und wir sehen bei beiden ein gebrochenes Herz.
Und herzerwärmend ist diese schöne Opa-Enkel-Geschichte. Oft denken wir, dass andere unsere Situation nicht verstehen können, aber leider wiederholt sich so vieles in unseren Leben, da gibt es oft dieselben Erfahrungen. Neben den kurzen Texten tragen die schönen Illustrationen zum Verstehen der Geschichte bei.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.11.2023

Kindgerecht und voller Gefühl

Als Mama einmal unsichtbar war
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Dieses Bilderbuch behandelt ein trauriges Thema mit liebevollem Ernst. Auf dem Cover kann man die Liebe, die Mutter und Kind verbindet sehr deutlich erkennen. Dieses süße Lächeln zeigt, wir gehören zusammen. ...

Dieses Bilderbuch behandelt ein trauriges Thema mit liebevollem Ernst. Auf dem Cover kann man die Liebe, die Mutter und Kind verbindet sehr deutlich erkennen. Dieses süße Lächeln zeigt, wir gehören zusammen.
„Mama ist krank.“ Mit diesem Satz beginnt Mamas Erklärung, sie hat Krebs und es wird lange dauern. Die kleine Hennie, erkennt außer der Müdigkeit keine Krankheit an Mama, deshalb ist die Krankheit anders, unsichtbar, aber trotzdem da. Hennie stellt sich eine Krebs-Maschine“ vor mit Scherenarmen, die alles beschneidet, bis es weg ist. „krebs macht, dass irgendwie alles verschwindet.“ So verschwinden die Wörter, die Menschen aus der Umgebung wissen nicht, was sie sagen sollen. Hennie glaubt es ist ein „Wörterstau“ entstanden. Dann geht Mama nicht mehr zur Arbeit und muss zur Chemo. Dann verschwindet Mamas Kraft und sie kann nicht mehr mit Hennie toben. Nach Mamas Appetit verschwinden ihre Haare. Dann verschwindet auch Mama und die Nachbarin holt Hennie von der Kita ab.
Das Buch erzählt sehr kinderecht, aus Sicht der kleinen Hennie, und doch sehr realistisch, wie der Krebs Mama unsichtbar macht. Trotzdem bleibt das Band zwischen den beiden bestehen, denn „Hennie weiß, dass Mama Mama ist.“ Zum Glück endet das Buch mit der Mamas Heilung und die beiden sitzen zusammen auf der Hollywood-Schaukel, Mama mit gaz kurzen Haaren.
Es ist nicht einfach, wenn der Krebs zu einer Mama mit kleinen Kindern kommt. Dieses Buch kann helfen einiges besser zu verstehen, denn wir wissen ja, auch die Wörter gehen verloren. Die Illustrationen des Buches sind sehr schön gestaltet und zeigen auch die Mama ohne Haare, die so dem Opa ähnlichsieht.

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Veröffentlicht am 30.11.2023

Humorvolle Fragen

Dürfen Zwerge Riesenrad fahren?
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Lauter lustige Fragen werden in diesem Buch gestellt. Das Cover zeigt die Zwerge, wie sie im Riesenrad sitzen und in die Welt schauen. Auf der ersten Buch-Seite, die sich mit ihrer Frage beschäftigt haben ...

Lauter lustige Fragen werden in diesem Buch gestellt. Das Cover zeigt die Zwerge, wie sie im Riesenrad sitzen und in die Welt schauen. Auf der ersten Buch-Seite, die sich mit ihrer Frage beschäftigt haben sie sich für den Kartenkauf zu einem großen Menschen zusammengesetzt. Danach sehen wir die Besucher des Weinkellers weinend an den Tischen sitzen. „Darf man im Weinkeller auch mal lachen?“ eine schöne paradoxe Frage, die bei den Kindern ein Grinsen hervorruft. Etwas trauriger stimmt die Frage nach dem Tagebuch für Eintagsfliegen.
Tanzende Spulmaschinen beim Spülmaschinenfest, bedürfen schon einer Erklärung. Denn die Kinder lesen den Aufdruck auf der Brotdose meist nicht.
Mein Enkel wollte das Buch gleich noch mal lesen, weil ihm die Fragen viel Spaß gemacht haben. Aber ich denke auch Erwachsene können sich mit diesem Buch amüsieren und vielleicht noch andere Fragen stellen.
Eine Menge Fragen und lustige Bilder dazu gibt es in diesem kleinen humorvollen Büchlein.

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Veröffentlicht am 30.11.2023

Märchenhaft geschrieben und schön bebildert

Der Verwechsling
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Auf dem Cover ist eine wunderschöne Winterlandschaft zu sehen, aus der Mitte schaut uns ein kleiner Junge mit wuscheligen Haaren mit großen Augen an. Ein kleines buckeliges Häuschen steht am Ende Murmelpfades, ...

Auf dem Cover ist eine wunderschöne Winterlandschaft zu sehen, aus der Mitte schaut uns ein kleiner Junge mit wuscheligen Haaren mit großen Augen an. Ein kleines buckeliges Häuschen steht am Ende Murmelpfades, dort wohnt ein altes Paar, Per und Tove. Sie haben vor einiger Zeit auf dem Weg zu ihrem Haus einen kleinen Jungen gefunden. Da er nicht spricht und es unklar ist, wo er herkommt, haben sie ihn Vilmar genannt. Dieser Junge ist ein ruhiges Kind, das nicht mit anderen Kindern spiel. Vilmar sitz in seinem Zimmer und schaut alle Bücher an, die er finden kann. Er kann lesen und gibt dabei Geräusche von sich, die manchmal einer Melodie ähneln.
Nachdem der Junge fünf Jahre bei dem alten Paar wohnte und sie vertraute gemütlichen Tage und Abende verbracht haben, treffen sie auf einen alten schweigsamen Freund, der Vilmar ein Buch schenkt.
Ein altes skandinavisches Märchen, von einem Jungen, der in die Welt der Unterirdischen gehört und der eine Zeit bei den Menschen wohnte, aber wieder in seine Welt heimkehrt. Die Bilder dieses Buches strahlen eine Wärme aus, die tief in das Innere des Lesenden geht. Trotz der Trauer über den Weggang, freut man sich, dass der Kleine wieder Heim findet und er lässt dem alten Paar auch einen schönen Gruß zurück.

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Veröffentlicht am 30.11.2023

Spannendes Rätselbuch

Die geheime Drachenschule: Löse das Rätsel der Zwillingsflammen
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Das ist der erste Teil der „Drachenschule“ inzwischen gibt es noch einige mehr dieser spannenden Bücher zum Raten. Anhand der Anzahl der Flammen kann man erkenne, wie schwierig die Aufgabe wird, hinten ...

Das ist der erste Teil der „Drachenschule“ inzwischen gibt es noch einige mehr dieser spannenden Bücher zum Raten. Anhand der Anzahl der Flammen kann man erkenne, wie schwierig die Aufgabe wird, hinten im Buch gibt es noch einige Lösungstipps und wenn es doch zu schwer ist, und ich kann versichern, einige Rätsel sind nicht so einfach zu lösen, kann man im Folgetext die Lösung lesen.
Arthur isst gerne und hat ein fotografisches Gedächtnis, er weiß deshalb sehr viel. Henry liest lieber Comics, hat aber auch immer wieder gute Einfälle und Lucy, die sehr sportlich ist und sich im Wasser wohlfühlt, hilft oft mit ihren Schlüssen und kann die beiden Jungs, wenn sie aneinandergeraten, zusammenbringen. Die Geschlechterverteilung wieder 2:1, wie so oft.
Die Kinder besuchen die geheime Drachenschule „Sieben Feuer“, dort werden sie zu Drachenreitern ausgebildet.
Eine ehemalige Drachenreiterin bitte sie um Hilfe, bei einem Zwillingspärchen sind dunkele Mahle auf den Handflächen zu erkennen. Zusammen mit einem Lehrer machen sich die drei auf das Geheimnis zu erforschen. Sie müssen einige Abenteuer bestehen und natürlich viele Rätsel lösen.
Ein fantasievolles, spannendes Buch mit einer großen Anzahl an Aufgaben, die sehr unterschiedlich sind und deshalb nicht langweilig werden.

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