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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.12.2023

Leichtfüßig-kriminelle ;-) Unterhaltung mit friesischem Lokalkolorit und resolut-sympathischer Hobbydetektivin nebst herrlicher Entourage!

Der frühe Vogel
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Da, wo Rosa „ermittelt“, möchte – sicher nicht nur - ich gerne Urlaub machen!

Normalerweise ist mein Credo „Der frühe Vogel kann mich mal“ , aber dieser hier, „Der frühe Vogel“ von Manuela Sanne, den ...

Da, wo Rosa „ermittelt“, möchte – sicher nicht nur - ich gerne Urlaub machen!

Normalerweise ist mein Credo „Der frühe Vogel kann mich mal, aber dieser hier, „Der frühe Vogel“ von Manuela Sanne, den kann ich mal…und zwar aus ganzem Herzen allen empfehlen, die einen unterhaltsamen Nordsee-Krimi mit vorwiegend sympathischen Charakteren lesen und genießen möchten.

Dieser schon vierte Band der Reihe rund um die selbsternannte Hobbydetektivin Rosa Fink ist mein erstes Buch aus dieser Serie und überhaupt meine erste Lektüre dieser Autorin. Und diese Lektüre habe ich - oft schmunzelnd - sehr genossen!

Die ersten 3 Bände nicht zu kennen, ist überhaupt kein Problem, denn wenn es um die Einordnung der Personen oder zurückliegender Ereignisse geht, dann werden diese stets kurz und wie nebenbei und deshalb sehr unauffällig erläutert, so dass ich mich in dieser Geschichte sofort zurechtfinde und mich zudem auch gleich wohlfühle.

Die Hauptfigur Rosa Fink wohnt nach einem Umzug aus Wuppertal – ja genau, aus dem Ort mit der weltberühmten Schwebebahn und dem tierisch besuchenswerten Zoo – inzwischen an der Nordsee. Mehr Details zum Inhalt werde ich hier aber nicht preisgeben, denn das gilt es selbst zu erlesen und zu erleben.

Ich schreibe ganz bewusst „erleben“, denn wenn man das Buch liest, dann hat man das Gefühl, als sei man vor Ort, an der Seite der Protagonisten, am Jadebusen, am Watt, am Meer, bei Wind und Wetter. Während des Lesens wächst in mir der Wunsch, in genau der Pension, die die Autorin hier beschreibt und die sich aus Lesersicht anfühlt wie Rosas „Kommandozentrale“ , Urlaub zu machen.

Die wunderbaren Schilderungen der Orte sind wahrlich einladend, die Beschreibungen der Figuren, so unterschiedlich diese auch sind, machen fast alle sympathisch, so dass sie mir beim Lesen mehr und mehr ans Herz wachsen, und dieser erste, richtige Fall für Rosa Fink ist von Anfang bis Ende ausgesprochen unterhaltsam und lädt zum Mitermitteln ein!

Was soll ich noch schreiben?! Wer einen unblutigen, mit Lokalkolorit ausgestatteten und wiederholt zum Schmunzeln animierenden Nordsee-Krimi lesen möchte, der kann mit „Der frühe Vogel“ einen herrlichen, virtuellen Ausflug an die Nordseeküste machen! Dafür gibt es 5 Sterne, denn wat mutt, dat mutt.

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Veröffentlicht am 01.12.2023

Einnehmende und berührende Geschichte in einprägsamer Historie! Eindrucksvoll, eloquent und emotional! Ein Erlebnis! 6 Sterne! ;-)

Der Schwur der Gräfin
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Die Geschichte der Jakobäa von Bayern, die erzählt werden musste!

Ich falle mal gleich mit der Tür ins Haus, denn dieses Buch hat es verdient, nicht erst am Ende und zusammenfassend, sondern gleich zu ...

Die Geschichte der Jakobäa von Bayern, die erzählt werden musste!

Ich falle mal gleich mit der Tür ins Haus, denn dieses Buch hat es verdient, nicht erst am Ende und zusammenfassend, sondern gleich zu Beginn gelobt zu werden! Warum sollte ich erst zum Schluss meines Feedbacks kundtun, dass ich von dieser Geschichte nicht nur angetan, sondern auch tief beeindruckt bin?! Richtig, das kann und möchte ich gleich hier machen: dieses Buch hat 6 von 5 Sternen verdient und ich werde in den folgenden Zeilen versuchen, zum Ausdruck zu bringen, warum das so ist.

Vorab sei gesagt, dass ich nichts Inhaltliches preisgeben werde, denn dazu muss der Klappentext reichen. Alles Weitere sollte sich der geneigte Leser (nein, ich gendere nicht) selbst erlesen und erschließen. Und es lohnt sich!

Dass es sich lohnt, diese Geschichte rund um Jakobäa von Bayern, Jacqueline de Bavière, zu lesen, sage ich, die ich noch zu Schulzeiten um Geschichtsunterricht einen mentalen Bogen gemacht habe. Geschichten wie diese aber sind es, die das Interesse an Ereignissen aus unserer Geschichte und der unserer Nachbarn wecken, die eben diese Historie lebendig werden lassen und dadurch Begeisterung auslösen!

Wie schon bei meinem ersten Buch von Silke Elzner, „Der Verrat der Kaufmannswitwe“, bin ich auch hier sofort mitten im Geschehen, fühle mich hineinversetzt in die Atmosphäre des frühen 15. Jahrhunderts und lerne die ersten Figuren der Geschichte kennen, allen voran natürlich Jakobäa. Apropos „Figuren der Geschichte“: ein vorangestelltes, umfangreiches Personenverzeichnis ordnet die vielen, von der Autorin so wunderbar beschriebenen und deshalb so lebendigen Charaktere, die im Leben der Gräfin eine Rolle spielen, hervorragend ein, so dass man sich stets vergewissern kann, wer hier mit wem verwandt, verschwägert, verbandelt und/oder verfeindet ist.

Es ist ein Genuss, diese Geschichte zu lesen, diese Geschichte mit all ihren so herrlich bildhaft dargestellten Figuren, mit den so eindrucksvoll beschriebenen Szenen und Szenarien, in denen ich beim Lesen versinke; Szenarien und Abläufe, die sich stets an der wahren Historie orientieren, bei denen die Autorin ihrer Phantasie aber trotzdem freien Lauf gelassen hat.

Es verlangt mir höchsten Respekt ab, wenn Fiktion und Realität so sehr verschmelzen, dass man meint, es hätte genau so sein, haargenau so stattfinden können. Wer weiß, vielleicht kommt dieser Roman der Wahrheit ja näher, als man denkt?!

Respekt habe ich auch vor der Rechercheleistung, die diesem Buch vorausging, denn das Leben der Jakobäa so intensiv zu erforschen, ihrem Schicksal so eingehend nachzuspüren und ihren Beitrag zur Geschichte des Hundertjährigen Krieges derart einprägsam deutlich zu machen, hat Zeit und Mühen gekostet, die man nicht hoch genug schätzen kann! Chapeau!

„Der Schwur der Gräfin“ ist ein Buch, das man nicht „mal so eben zwischendurch“ lesen kann und sollte. Man sollte sich Zeit nehmen, sich ihm widmen und in die gleich im doppelten Sinne bedeutsame Geschichte eintauchen.

Die Geschichte der Jakobäa von Bayern hat mich ergriffen, gefesselt und berührt und sie wird noch lange nachhallen. Und ich wiederhole mich an dieser Stelle ganz bewusst: ich vergebe von Herzen gerne 6 Sterne für die Recherche, für diese Geschichte rund um Jakobäa, die wirklich erzählt werden musste, die eindrucksvollen Schilderungen und eloquenten Beschreibungen und nicht zuletzt für die Emotionen, die auszulösen dieses Buch in der Lage ist!

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Veröffentlicht am 01.11.2023

5. Teil um zwei Profikiller, die in mancherlei Hinsicht Zweifel aufkeimen lassen! Mordsmäßig-raffinierte Unterhaltung! Wann kommt Band 6? ;)

Frau Morgenstern und der Abgrund
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Wortmacht macht Machtworte unnötig (Zitat M. Huwyler)...und dieses Buch zu einem eloquenten Vergnügen!

Violetta Morgenstern und Miguel Schlunegger, die Auftrags-Erlediger und Personen-Eliminierer von ...

Wortmacht macht Machtworte unnötig (Zitat M. Huwyler)...und dieses Buch zu einem eloquenten Vergnügen!

Violetta Morgenstern und Miguel Schlunegger, die Auftrags-Erlediger und Personen-Eliminierer von geheimem Dienste, sind in ihrem schon fünften Teil der Reihe erneut auf mordsmäßig-unterhaltsamer Ermittlungs- und Beseitigungs-Tour.

Vorab sei erwähnt, dass sich jeder dieser genial-eloquenten Bände auch für sich allein lesen und genießen lässt, dass es aber nicht schädlich ist, die Vorgänger oder zumindest einen Teil davon und damit den Werdegang dieser beiden tatkräftigen „Finalisten“ zumindest in Grundzügen zu kennen.

Zudem muss ich hier eine ausdrückliche Warnung aussprechen (nicht nur) an diejenigen, die die Vorgängerbände schon kennen und die sonst vielleicht die Angewohnheit haben, die letzte Seite eines Buches zuerst zu lesen: lasst es! Guckt auf keinen, aber auch auf gar keinen Fall auf die letzte Seite, denn Ihr könntet dort mit einem einzigen Blick etwas erfahren, das zu wissen Ihr vor und bei dem Lesen des Buches bereuen würdet!

Worin genau „der Abgrund“ besteht und was genau in diesem 5. Band geschieht, das muss, sollte und darf jeder Leser selbst erlesen und erleben; ja genau, „erleben“, denn die Abgründe, die sich hier auftun, üben eine zwar bedrohliche, aber zugleich unwiderstehliche Sogwirkung aus.

Eines aber sei erwähnt: besonderen Reiz und Spannung erhält die kriminelle Rahmenhandlung einerseits durch Rückblenden und Rückschlüsse auf ein historisches Ereignis, das die Weltgeschichte, wie wir sie kennen, auf den Kopf stellt und in einem anderen Licht erscheinen lässt, andererseits aber auch durch das fundamental-lebensnotwendige, nun aber besorgniserregend-schwindende Vertrauen zwischen den Protagonisten.

Und auch wenn dieser Krimi natürlich von Worten lebt, von vielen, die wir kennen, und von einigen kreativen Wortschöpfungen des Autors, die wir hier kennenlernen, so wird eines deutlich: „es ist schwer zu schweigen, wenn man nichts Gescheites zu sagen hat“ (Zitat aus diesem Buch). Die richtigen und wie in den Büchern von Marcel Huwyler oft sehr kreativen Worte zu finden, ist halt eine Kunst.

Zu eben diesen kreativen Wort-Schöpfungen und ganz allgemein zum wunderbaren Schreibstil des Autors habe ich mich schon in meiner Rezension zu Band 4, „Frau Morgenstern und die Flucht“, ausführlich geäußert, wiederhole mich hier aber gerne: die Kreation von Worten und die Spielerei mit selbigen in oft amüsantesten Kombinationen sind ob des Autors Sprachgewandtheit absolut (be)merkenswert und bieten allerbeste Unterhaltung!

Nun, Ihr seid aus diesen, meinen Zeilen nicht schlau geworden und rätselt, worum es denn eigentlich geht?! Gut so, dann lest nicht nur den Klappentext, sondern auch das Buch und wagt einen Blick in den „Abgrund“!

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Veröffentlicht am 29.10.2023

EINE Geschichte = 24 Tage fesselnd-aufmerksames Lesen bei ansteigender Spannung + 24 vielfältige Rätsel für die grauen Zellen! Ein FEST! ;-)

Escape Room. Patient 13
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Advent mal anders: unheimlich, schaurig (und) schön, kriminell-spannend und rätselhaft!

„Patient 13“ ist nicht mein erster Escape-Room-Adventskalender zum Aufschneiden, der von Eva Eich erdacht und von ...

Advent mal anders: unheimlich, schaurig (und) schön, kriminell-spannend und rätselhaft!

„Patient 13“ ist nicht mein erster Escape-Room-Adventskalender zum Aufschneiden, der von Eva Eich erdacht und von arsEdition hochwertig in Szene gesetzt wurde; ich wusste also in etwa, was mich erwartet, und ich wurde nicht enttäuscht.

Die Autorin hat sich wieder eine verzwickte Geschichte ausgedacht, von der ich hier natürlich nichts wiedergeben werde. Um sich ein Bild der Vorgänge zwischen den wie immer wunderbar gestalteten Buchdeckeln zu machen, muss erstmal der Klappentext reichen.

Bevor es losgeht, lege ich mir einen Brieföffner parat, denn die Seiten sind anfangs verschlossen und dürfen erst nach und nach, von Tag zu Tag, seitlich geöffnet werden, um das nächste Kapitel der Geschichte sichtbar zu machen.

Am Ende jeden Kapitels gilt es, ein Rätsel zu lösen, für das 3 Lösungsmöglichkeiten zur Auswahl stehen und dessen richtige Lösung zum nächsten zu lesenden Kapitel im Buch führt. Es geht im Buch vor und zurück, kreuz und quer, aber immer, von Tag zu Tag, näher hin zur Auflösung. Sollte man mit einem Rätsel mal nicht zurechtkommen, so helfen 3 Bildvorschläge, von denen nur einer wirklich im Buch zu finden ist; dann heißt es: suchen.

Die Geschichte fängt schon recht unheimlich an und nimmt in ihrem Verlauf an Spannung zu. Da kann man in Versuchung kommen, mehr als nur den Abschnitt des Adventstages zu lesen. Es ist allerdings absolut notwendig, aufmerksam zu lesen, denn das eine oder andere, im Text wie nebenbei erwähnte Detail könnte später, womöglich viel später, nochmal wichtig werden.

Neben der Geschichte sind natürlich die Rätsel dieses Advents-Kalenders ein wesentlicher Escape-Bestandteil. Abwechslungsreich fordern sie den Leser heraus, mal mit Zahlen, mal mit Worten, mal den genauen Blick erfordernd, mal ein Um-die-Ecke-Denken; gerade diese Vielfalt der Rätsel ist es, die ich an diesen Advents-Escape-Büchern so liebe, erst recht, wenn diese dann raffiniert gemacht sind und beinahe kriminalistischen Spürsinn erfordern.

Eine kleine „Warnung“ aber sei hier ausgesprochen: diese Geschichte wirkt etwas beklemmender, als es selbstredend für eine Escape-Geschichte - sonst hätte sie diesen Namen ja auch nicht verdient - absolut üblich ist, sie ist spannend wie ein Krimi, ob des gewählten Themas aber auch unterschwellig schaurig, unheimlich und stellenweise bedrohlich. Da ist es eine Erleichterung, zu wissen, dass derjenige, der sich in diesen literarischen Escape-Room begibt, zum Glück nur in virtueller Gefahr ist, diese aber wirkt sehr realistisch.

„Patient 13“ bietet eine raffiniert erdachte und Sogwirkung auslösende Geschichte mit nicht nur sympathischen Charakteren, abwechslungsreiche, auch anspruchsvolle, aber nicht zu schwierige Rätsel und somit für 24 Tage eine herrliche tägliche Lektüre nebst Denkaufgaben für den Krimi-Grusel-Rätsel-Fan.

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Veröffentlicht am 26.10.2023

Kirkby, Kilts und King & König, wortgewandt-unterhaltsamer Cosy-Crime mit viel Cosy bringt kriminell-königlichen Lese-Spaß! Band 1 von x! :)

Highland Crime – Die tote Tänzerin
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Cosy²-Crime, der mich auf wunderbarste Art unterhalten hat! Dieses fast "Vereinigte Königreich" liebe ich!

Dies ist meine erste Rezension eines Buches von Charlotte McGregor, aka Charlotte Taylor aka ...

Cosy²-Crime, der mich auf wunderbarste Art unterhalten hat! Dieses fast "Vereinigte Königreich" liebe ich!

Dies ist meine erste Rezension eines Buches von Charlotte McGregor, aka Charlotte Taylor aka Carin Müller, und es ist mein erster Ausflug in das schottische, leider nur virtuelle Dörfchen Kirkby, das die Autorin nahe des Loch Ness angesiedelt hat.

Wer die Autorin schon kennt, der weiß, dass sie mit Ihrer „Highland-Hope“- und der „Highland-Happiness“-Reihe schon viele Leser glücklich gemacht hat.
Kirkby-Bewanderte treffen in diesem ersten Band der neuen „Highland-Crime“-Reihe auf die eine oder andere Figur, die ihnen aus den anderen Bänden schon bekannt sein dürfte, die hier aber eine Nebenrolle spielt, denn die Haupt-Charaktere sind neu: Fanny König, George King...und…Rudi!

Weitere Details werde ich hier nicht verraten, denn der Klappentext liefert wesentliche und für den Anfang ausreichende Informationen zu Protagonisten und Plot; alles, was darüber hinausgeht, sollte jede(r) selbst erlesen und erleben. Und, glaubt mir, es ist ein Erlebnis!

Nun, ich muss erwähnen, dass ich passionierte Krimi-Leserin bin, ich mag zwar keine Thriller und blutig muss es auch nicht zugehen, aber spannend darf es schon sein.

„Die tote Tänzerin“ ist laut Untertitel ein Cosy-Crime, also durchaus mein Ding. Beim Lesen stellt sich dann heraus, dass die Betonung dabei eher auf Cosy liegt als auf Crime, was mich anfangs etwas störte, weil ich gerne ermittle und es mag, wenn ich Hinweisen nachgehen und Spuren folgen kann. Hier aber bin ich zu meiner Verwunderung eher Fanny und George gefolgt, die versuchen, die Details rund um die tote Tänzerin zu entschlüsseln, dem/den/der/den Täter(n)*in(nen) auf die Schliche zu kommen und sich zwangsläufig so ihre Gedanken zum Geschehen machen. Aber eben nicht nur zum kriminellen Geschehen, sondern auch zu so manch anderen Vorkommnissen. Hach, wie kann ich denn jetzt am besten um den heißen Brei herumreden, ohne zu viel zu verraten? Egal, ich belasse es in Sachen Inhalt jetzt einfach mal dabei.

Die Lektüre ist dermaßen unterhaltsam und lockt mit so herrlichen Beschreibungen von Personen und Gebäuden, von Orten und Landschaften, und trumpft mit so wunderbaren Dialogen auf, dass man nur so durch die Seiten fliegt.

Aber, stopp, man sollte nicht zu schnell lesen, denn dann liefe man Gefahr, diese wunderbar humorvollen und augenzwinkernden Momente sowie die (be)merkenswerte Wortwahl und die so trefflichen Formulierungen zu verpassen, mit der die Autorin bestens unterhält!

All das ist es, was mich dieses Buch – trotz Cosy²-Crime - mit vielen Sinnen hat genießen lassen!

Nach der letzten Seite, dem letzten Abschnitt, dem letzten Satz und dem letzten Wort ist man regelrecht traurig, dass die Geschichte vorerst hier endet. Ja, richtig gelesen, vorerst, denn es wird – mindestens – einen zweiten Teil geben, dem bestimmt alle, die Fanny und George hier kennengelernt haben und die ohnehin gerne nach Kirkby reisen, ungeduldig und mit Vorfreude entgegensehen.

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