Cover-Bild Die Unbestechliche
(27)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
21,99
inkl. MwSt
  • Verlag: List Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 30.11.2023
  • ISBN: 9783471360613
Waltraud Horbas

Die Unbestechliche

Roman | Ein Roman voller Zeitgeschichte, der auf den journalistischen Erinnerungen von Maria von Welser, der Macherin von "ML Mona Lisa“, basiert

Die Geschichten liegen auf der Straße ...
... und auf dem Frühstückstisch, direkt neben dem Kaffeebecher des Vaters. Sie kommen in Form eines unscheinbaren, raschelnden, grau schimmernden Papiers, das noch leicht nach Druckerschwärze riecht. Für Alice sind Zeitungsartikel von klein auf Fenster zur Welt, und so steht schon früh ihr Berufswunsch fest: Sie will Reporterin werden. Als sie mit 21 Jahren als Volontärin bei einem Lokalblatt antritt, beginnt eine abenteuerliche Reise durch die deutsche Medienlandschaft der 70er-Jahre. Doch die Gesellschaft mitgestalten zu wollen, ist keine leichte Zielsetzung – schon gar nicht für eine junge Frau mit Kind. Immer wieder werden ihr Steine in den Weg gelegt, vor allem von einem ihrer machtverliebten Chefs. Schnell begreift Alice, dass noch mehr zu dem Beruf der Journalistin gehört als der feste Wille und ein geschickter Umgang mit Menschen und Wörtern.

Ein Roman voller Zeitgeschichte, der auf den journalistischen Erinnerungen von Maria von Welser, der Macherin von ML Mona Lisa , basiert

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.12.2023

Eine Zeitreise

0

Die 60er Jahre, Jahre voller Aufbruch und Proteste. Dieses Buch nimmt uns mit auf die Reise der jungen Alice, die mit 21 Jahren als Volontärin bei einer Zeitung anfängt und gegen die Männerdomäne ankämpft. ...

Die 60er Jahre, Jahre voller Aufbruch und Proteste. Dieses Buch nimmt uns mit auf die Reise der jungen Alice, die mit 21 Jahren als Volontärin bei einer Zeitung anfängt und gegen die Männerdomäne ankämpft. Beharrlich macht sie ihren Weg, trotz der Scheidung und ihrem Kind. Wo ich etwas in Zwiespalt geraten bin, ist die Tatsache, dass sich Alice zugunsten des Berufs unter der Woche von ihrem Kind getrennt hat. Sicherlich ist das zum einen nicht anders möglich, wenn man so einem aufreibenden und aktuellen Beruf nachgeht, andererseits, was ist mit dem Kind?

Was besonders gelungen ist, ist die Dokumentation der geschichtlichen Ereignisse in dieser Zeit. An vieles kann man sich noch sehr gut erinnern. Wenn ich an den Konflikt zwischen den USA und Kuba zurückdenke, fällt mir wieder ein, wieviel Angst ich damals als Kind hatte. Genau wie Alice es beschreibt. Das Buch hilft, sich wieder zu erinnern. Wer es allerdings nicht erlebt hat, geht auf eine wunderbar recherchierte Zeitreise.

Teilweise war mir das Buch etwas zu langatmig. Dennoch möchte ich es empfehlen, da es Aufschluss über den beruflichen Werdegang einer Frau in den 60er Jahren gibt, zum anderen über die Ereignisse aus dieser Zeit informiert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.12.2023

Etwas überfrachtet

0

Zum Inhalt:
Alice gelingt es ein Volontariat bei einer Münchner Zeitung zu ergattern, aber in einer Zeit als Sexismus noch Alltag ist, hat sie es nicht leicht. Doch Alice ist taff und lässt sich auch von ...

Zum Inhalt:
Alice gelingt es ein Volontariat bei einer Münchner Zeitung zu ergattern, aber in einer Zeit als Sexismus noch Alltag ist, hat sie es nicht leicht. Doch Alice ist taff und lässt sich auch von cholerischen Chefs nicht bremsen und so steigt sie weiter auf und je rauer das Klima, desto besser der Zusammenhalt der wenigen Frauen. Die Geschichte einer Frau lässt sie nicht mehr los und sie will ihr eine Stimme geben.
Meine Meinung:
Ich bin bei diesem Buch ganz schön hin und her gerissen, denn die ganzen Rückblicke auf diverse Ereignisse in den sechziger und siebziger Jahren samt Zeitungsartikeln von damals fand ich sehr interessant. Auf der anderen Seite fand ich das Buch ungeheuer zäh erzählt und zeitweise mit dem Gefühl, dass man möglichst viel ins Buch packen wollte, was für mich den Lesefluss bremste. Die Grundidee hat mir gefallen, die Umsetzung hat Potenzial nach oben.
Fazit:
Etwas überfrachtet