Lügst Du? Wenn die Wahrheit alles zerstört

Ich bin sprachlos und das durchweg im guten Sinn. Der Klappentext hat mich schon gefesselt und der Inhalt hat mich ab Beginn in den Bann gezogen. Es war super spannend und ich konnte es kaum aus den Händen legen. Die Autorin hat eine klasse Arbeit geleistet. Ich habe im Verlauf des Buches selber Theorien aufgestellt, wie die Geschichte weitergehen könnte, wurde aber immer wieder aufs Neue mit diversen Plot Twists eines besseren belehrt. Der Gedanke, nicht zu wissen was der Wahrheit entspricht und was nur aus einem Lügenkonstrukt entstanden ist, lässt den Leser selber komplett in die Story eintauchen. Nicht nur die Charaktere haben eine Achterbahn der Gefühle erlebt, sondern der Leser selbst auch.
Auf jeden Fall empfehlenswert!

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Als Mira aus der psychiatrischen Klinik zurückkehrt, freut sie sich auf ihr gewohntes Leben, das einem Bilderbuch hätte entstammen können. Doch als sie zu Hause ankommt, findet sie in ihrem Ehebett die Leiche ihrer besten Freundin Josie. Aber als wenig später die Polizei eintrifft, ist die Leiche spurlos verschwunden. Hat ihr Gehirn Mira einen Streich gespielt oder steckt vielleicht ihr geliebter Ehemann Samuel dahinter?

In dem Buch „Lügst du? - Wenn die Wahrheit alles zerstört“ von Gisela B. Schmidt versucht Mira das Netz aus Lügen, Intrigen und psychischen Manipulationen rund um Josies Tod zu entwirren. Sie wird dabei vor viele Rätsel gestellt. Lügt Samuel, der ihr immer ein guter Ehemann und ihrer gemeinsamen Tochter Isy immer ein guter Vater war? Was haben seine Eltern und ihre Geheimnisse mit der ganzen Sache zu tun? Oder macht sich Mira selbst nur etwas vor? Kann sie überhaupt noch jemandem trauen?
Die ganze Zeit habe ich mit Mira mitgefiebert und hatte bis zum Schluss nicht die leiseste Ahnung, wer hinter dem spurlosen Verschwinden von Josie, Hanna Belt und später auch Leila steckt. Die Spannung hat an keiner Stelle nachgelassen und ich wollte und konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Das Cover ist wunderschön und mysteriös zugleich, wodurch es den Inhalt super widerspiegelt.

Gisela B. Schmidt hat mich vom ersten Satz an überzeugt und obwohl ich vorher noch nie einen Psychothriller gelesen habe und ein wenig skeptisch war, hat diese Geschichte meine Begeisterung für das Genre geweckt.

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MEINE MEINUNG:

Wow, dieses Buch hat mich schon vom Klappentext angesprochen und ich musste es unbedingt lesen. Was soll ich sagen? Mich hat es von Seite eins in seinen Bann gezogen und begeistern können. Ich konnte es nicht aus den Händen legen und habe es in einem Rutsch lesen müssen. Von Anfang an ist Spannung und Tempo da und man braucht nicht lange lesen und das Geheimnisvolle und Unglaubwürdige beginnt. Man ist an der Seite von Mira und findet ihr Leben bisher sehr gut und glücklich mit Mann und Kind, Job und Haus. Dann kommt sie aus der Klinik und nichts ist mehr wie es war. Es geschehen Dinge die sie nicht glauben kann oder darf, sie sieht Sachen, die nicht da sind oder auch vielleicht doch und am Ende kann sich sich selber nicht mehr trauen, aber auch keinem anderen mehr. Zusammen mit Mira erleben wir, wie ihr Leben, aber auch ihr Denken immer mehr in die Tiefe gezogen wird. Man ist nah an ihre Gedanken, Gefühlen und weiss beim Lesen selber nicht mehr, was hier eigentlich geschieht. Wendungen, die überraschen, Menschen, deben man nicht mehr glauben darf und Dinge, die unerklärlich sind. Es war eine Achterbahn der Gefühle für Mira und auch für mich. Am Ende wurde ich dann mit dem überraschenden Ausgang konfrontiert und bis dahin war es einfach nur grossartig zu lesen und mitzuerleben. Ich bin begeistert von dieser Storie.

FAZIT:

Mysteriös, unheimlich, grossartig.

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Mira hat ein glückliches Leben. Sie hat gemeinsam mit ihrem Ehemann ein großes Haus, jeder hat einen tollen Job, sie haben ein Baby bekommen. Es könnte nicht perfekter sein. Doch als Mira eine einmalige Chance wittert, nach der Geburt ihrer Tochter ins Berufsleben wieder einzusteigen, bricht das ganze Kartenhaus zusammen. Mira ist überlastet und erhält daraufhin psychologische Hilfe in einer Klinik. Der Aufenthalt hat ihr gut getan und sie wird entlassen.
Als sie ihren Mann überraschen will, weil sie vorzeitig entlassen wurde, findet sie im Ehebett die Leiche ihrer Geschäftspartnerin. Voller Angst ruft sie die Polizei. Doch als diese eintrifft, ist von einer Leiche keine Spur mehr.
So passieren verschiedene Dinge, die Mira glauben lassen, dass sie doch zu früh die Klinik verlassen hat. Aber kann sie sich so viel einbilden? Wem kann sie noch vertrauen, als sogar ihre Schwiegermutter, zu der sie größtes Vertrauen hatte, sich gegen sie wendet.

Ein unglaublich spannender Thriller, bei dem auch der Leser mit der Brille von außen nicht sicher sein kann, wem Mira nich vertrauen kann.

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Mira geht kurz nach der Entbindung von Töchterchen Isabelle wieder halbtags arbeiten, bis ihr alles über den Kopf wächst und sie in einen Nervenzusammenbruch schlittert. Vier Wochen verbringt sie in einer Spezialklinik, dann entlässt sie sich selbst und freut sich, ihre Familie daheim zu überraschen. Diese Überraschung ist gelungen, allerdings ganz anders als geplant, denn im Schlafzimmer findet sie nicht ihren Mann Samuel und Isy, sondern die blutüberströmte Leiche ihrer Freundin und Geschäftspartnerin Josie. Ein Alptraum beginnt, denn bald weiß Mira nicht mehr, ob sie das alles tatsächlich erlebt oder ob ihr die Psychopharmaka Wahnvorstellungen bescheren.

Gisela B. Schmidt schreibt flott und flüssig. Vom Fleck weg bin ich gefesselt von den detaillierten Einzelheiten, welche die Szenen besser schildern als jeder Film. Kurze Sätze steigern das Tempo, die Handlung lässt einen nicht mehr los. Der stete Wechsel zwischen aktuellen Geschehnissen und früheren Episoden erzeugt eine packende Atmosphäre und unterstreicht Miras Verwirrung, die sich rasch auf den Leser überträgt. Phantasiert die junge Mutter oder führen sie andere Personen an der Nase herum? Die Puzzlestücke, welche einige Hintergründe darlegen und Miras Vorgeschichte erklären, fallen nur langsam an ihren jeweiligen Platz. Als Leser tappt man mit unterschiedlichen Vermutungen bis zum Ende im Dunklen, da nur Mira aus ihrer selektiven Sichtweise erzählt und man keine weiteren Blickwinkel kennenlernt. Genau das aber lässt das Buch so spannend werden und die Neugierde auf die Auflösung beständig wachsen.

Fazit: ein bewegendes Buch mit unerwarteten Überraschungen und einem stimmigen Ende, das ich keinesfalls so vorhergesehen habe. Eine Empfehlung für alle, die logisch durchdachte Psychothriller ohne brutale Szenen lieben. *****

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