Nettes emotionales Lesevergnügen für Zwischendurch, aber ohne tiefgründige Ausschmückungen...
... dein Freund und MörderKlappentext: Trau, schau wem! Beim Kistenpacken für ihren Umzug entdeckt Janna auf dem Dachboden eine ihr unbekannte DVD. Als sie sie mit ihrem Computer abspielt, entdeckt sie verschlüsselte Daten und ...
Klappentext: Trau, schau wem! Beim Kistenpacken für ihren Umzug entdeckt Janna auf dem Dachboden eine ihr unbekannte DVD. Als sie sie mit ihrem Computer abspielt, entdeckt sie verschlüsselte Daten und den Zugang zu einem merkwürdigen Onlineportal. Aus Angst vor Viren oder Trojanern wirft sie die DVD zunächst weg. Noch am selben Abend steht plötzlich ihr Exfreund Sander vor der Tür und erklärt ihr, dass sie durch die DVD in die virtuelle Falle einer kriminellen Organisation getappt sei. Diese hat bereits Sanders Bruder und dessen Frau auf dem Gewissen und wird nicht zögern, mögliche Zeugen zu eliminieren. Janna bittet Markus um Hilfe, und gemeinsam mit Sander begeben sie sich auf die Fahrt zu einer Berghütte im Schwarzwald, in der Sanders Bruder wichtiges Beweismaterial versteckt hat. Doch sie werden bereits verfolgt, und ein lebensgefährlicher Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
Fazit: In '... Dein Freund und Mörder' von Mila Roth, den siebten Band einer 'Krimiserie' um Markus Neumann und Janna Berg, geht´s sehr emotional und heikel zu, was die 'Liebe' angeht, denn im diesen Band wird die Kriminalität zweitranig behandelt.
Die Autorin beginnt mit den Fund einer 'verwanzten' DVD, die zu einer kriminellen Cyber-Gang führt, aber im Gefühlschoas der Hauptakture von Markus, Janna und Sander endet, ohne in die Tiefe der Cybergansteraktivtäten vorzustoßen und den Leser kaum Licht ins Dunkel des 'Online-Kriminalität' zugeben. Auch der 'Quereinsteiger' unter den Lesewutigen kann mit den indirekten Personisierung der Hauptpersonen wenig anfangen, wenn der die 'Vorgeschicht' oder Kontext der 'Erlebnisse' von Markus und Janna als Geheimagent-Duo nicht kennt, was zu lückenhaften Inhaltverfassung führt.
Mila Roths Schreibstil ist sehr alltagtauglich, wo sich der Leser auch schnell in die Handlung und 'Story' Eintritt verschaffen kann, aber leider sind in der Printausgabe sehr viele 'Trennungsfehler', die den Lesefluss doch beeinträchtigen und den Leser aus den Kontext der Erzählung drängt. Es ist aber trotzdem auf knapp 160 Seiten eine lebige und fesselende Geschichte um Zwischenmensclichkeit, Lebensgefahr und bedingloses Hilfe in Echtzeitmodus entstanden, welche nur mit Schwachpunkten zum tiefgründigen Inhaltes und schemenhaften Personenvorstellungen (für Quereinsteiger) überzeugt...2,75 Sterne