Glad I’ve read this
I'm Glad My Mom DiedAbsurd. Das war mein häufigster Gedanke beim Lesen des Werkes. Denn Jennette McCurdy lässt einen ungefiltert in ihre Kindheit, Jugend und ins frühe Erwachsensein blicken. Dabei wird man bis aufs tiefste ...
Absurd. Das war mein häufigster Gedanke beim Lesen des Werkes. Denn Jennette McCurdy lässt einen ungefiltert in ihre Kindheit, Jugend und ins frühe Erwachsensein blicken. Dabei wird man bis aufs tiefste erschüttert, von dem, was die junge Ex-Schauspielerin in ihrer Kindheit bereits durchgemacht hat. Das Buch lässt hinter die Kulissen des Showbusiness blicken und zeigt, wie ein Kind sich selbst aufgibt für die Anerkennung der eigenen Mutter.
Dieses Memoir sorgt einerseits für Verständnis für McCurdy, als auch einen erweiterten Horizont. So macht es nämlich die Leserinnen aufmerksam auf die düsteren Familienleben, welche sich unmittelbar vor unseren Augen befinden und dennoch unkommentiert bleiben.
Doch auch, wenn ich die Botschaft des Buches und McCurdys Mut ihre Geschichte zu teilen sehr schätze, muss ich ein paar Kritikpunkte äußern. So hat mir an einigen Stellen eine professionelle Einordnung der Situation gefehlt. Zumindest im Nachwort hätte man meines Erachtens nach nämlich noch einige Dinge klarstellen müssen. Abgesehen davon, hätte mir eine ungefähre zeitliche Einordnung gefallen, da man ab einem bestimmten Zeitpunkt den Überblick darüber verliert, wann das Geschriebene genau spielt.