Spannend
Wir waren freiIn diesem Buch geht es um Vinnie, die auf dem künstlich erstellten Kontinent Lex wohnt, der während dem dritten Weltkrieg "gebaut" wurde. Sie war immer zufrieden mit ihrem Leben, doch als sie zwangsverheiratet ...
In diesem Buch geht es um Vinnie, die auf dem künstlich erstellten Kontinent Lex wohnt, der während dem dritten Weltkrieg "gebaut" wurde. Sie war immer zufrieden mit ihrem Leben, doch als sie zwangsverheiratet werden soll regen sich Zweifel in ihr, die mit dem Fund eines Tagebuches immer weiter wachsen...
Das Buch ist sehr sehr gut geschrieben. Der Schreibstil ist leicht und man fliegt förmlich durch die Seiten, weil im Laufe der Geschichte auch die Spannung zunimmt.
Die Handlung an sich hat eigentlich auf zwei Ebenen stattgefunden, einmal "im Tagebuch", wo wir mehr über die Anfänge und die Entwicklung von Lex erfahren haben - Paul, einer der ersten auf diese Kontinent, hat dort über sein Leben berichtet.
Und auf der zweiten Ebene - fast 70 Jahre später - haben wir mehr über Vinnies Leben und ihre Probleme und langsame Zweifel am Staat erfahren.
Diese Struktur des Romans hat mir richtig gut gefallen, weil es mal etwas anderes war.
Vinnie als eine der Protagonistinnen mochte ich an sich echt gerne, doch manche ihrer Entscheidungen konnte ich nicht wirklich nachvollziehen. Aber durch sie ist das Buch spannend geworden, also ist es doch irgendwie verständlich.
Ich war gleichzeitig erstaunt, wie gut man Paul alleine durch Tagebucheinträge kennenlernen konnte.
Insgesamt hat mir das Buch wirklich gut gefallen, und ich kann es jedem Dystopie-Fan wärmstens empfehlen.