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Veröffentlicht am 24.09.2017

Ein nie vergängliches Thema aus brutale Art insziert...

Mörder ohne Gesicht
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Klappentext: "Kurt Wallander stieß die Tür mit dem Fuß auf. Es war schlimmer, als er es sich vorgestellt hatte. Viel schlimmer. Später würde er sagen, daß es das Schlimmste war, was er je gesehen hatte. ...

Klappentext: "Kurt Wallander stieß die Tür mit dem Fuß auf. Es war schlimmer, als er es sich vorgestellt hatte. Viel schlimmer. Später würde er sagen, daß es das Schlimmste war, was er je gesehen hatte. Und dabei hatte er weiß Gott schon eine Menge gesehen..." - Ein altes Bauernpaar ist auf seinem Hof ermordet worden. Nicht nur das Motiv der Tat liegt völlig im Dunkeln, vor allem deren furchtbare Brutalität irritiert die ermittelnden Polizisten um Kurt Wallander. Und dann hatte die alte Bäuerin, kurz bevor sie im Krankenhaus starb, den Beamten noch einen letzten, seltsamen Hinweis gegeben ...

Fazit: 'Mörder ohne Gesicht' ist der erste Kurt-Wallander-Roman von Henning Mankell und umfasst das Thema Asly und Audländerfeindheit um 1990 in Schweden (wie weite Teile Europa) nach der Wiedervereinigung Deutschlands.

Mit den Kriminalkommisar Kurt Wallander hat der schwedische Autor Hennig Mankell einen starken. hinterfragenden und familär gebundenen Hauptcharakter erfasst, der den Leser die Heimat des Schriftsteller realistich wiederspiegelt. Hannig Mankell spricht die akteullen Themen Skandinaviens und Europa nach der Wende 1989 an und bringt den Leser auch nach Jahrzehnten ein Bild nah, welches 2014/2015 wieder brandaktuell in Europa ist - die Flüchtling- und Aslypolitik eines Landes und die Reaktionen des kleien Bürgers.

Hennig Mankell schreibt in einer einfacher und doch fesselner Erzählweise mit unkomplizierten Satz- sowie Wortwahl, welche den Leser den Einstieg und Geschehnisfolgung sehr leicht macht und trotzdem kommt die Brutalität des Todes und der Hass der Menschen hervorragend zur Geltung. Es wird auch stellenweise in ein sentimenalen Ton berichtet, vorallem wenn´s um das Privatleben Kurt Wallanders geht.

Im seinen Auftaktroman 'Möder ohne Gesicht' mit den südschwedischen Ermitteler Kurt Wallander und der Ystader Kripo schafft Mankell eine Spagat zwischen Ausländerfriedlichkeit der Schweden und einer Zweifrontenermittlung mit großen (emotionalen) Tiefgang. Der Leser bekommt eine Einblick in die detailierte kriminalpolizeilische Arbeit, eine lebendig beschrieben Land und der Gefühlswelt eines (männlichen) Familienmenschens, was alles zu ein herrlichen, aber auch manchmal schaffen Lesevergnügen führt...3,5 Sterne

Veröffentlicht am 24.09.2017

Packende aber nicht fesselende Story

Meteor
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Klapptext: Als die NASA mithilfe modernster Satelliten-Technologie in der Arktis eine sensationelle Entdeckung macht, wittert die angeschlagene Raumfahrtbehörde Morgenluft. Tief im Eis verborgen liegt ...

Klapptext: Als die NASA mithilfe modernster Satelliten-Technologie in der Arktis eine sensationelle Entdeckung macht, wittert die angeschlagene Raumfahrtbehörde Morgenluft. Tief im Eis verborgen liegt ein Meteor von ungewöhnlicher Größe, der zudem eine außerirdische Lebensform zu bergen scheint. Rachel Sexton, Mitarbeiterin des Geheimdienstes, reist im Auftrag des US-Präsidenten zum Fundort des Meteoriten. Doch es gibt eine Macht im Hintergrund, die die bahnbrechende Entdeckung unter Verschluss halten möchte - und die bereit ist, dafür zu töten. Amerikanischer Originaltitel: Deception Poin...

Fazit: Mit 'Meteor' habe ich das erste Buch von Dan Brown gelesen, in den es um ein Wettlauf zwischen zweite politischer amerikanischer politischen Mächten geht unter den Deckmantel eines Sensationsfund am Nordpol.

Der Thriller ist mit knapp 640 Seiten durch den einfachen, schnellen und klaren Schreibstil flüssig in der Erzählweise, welches zum guten Leseerlebnis führt. Nur der Leser wird immer wieder durch plötzlichen Ortschaftswechsel an den interessanten Stellen der Handlung aus den Geschehnissen der zwei Schauspielsträngen unterbrochen und ausgebremst. Dan Brown hat mit 'Meteor' einen zum Teil interessanten Verschwörungsroman und anderseits einen Naturwissenschaftsthriller geschaffen, welcher zwei Hauptthematiken detailvoll und gleichgewichtig zu verbinden versucht.

Der Leser wird in das der Öffentlichkeit verborgene Alltagsleben eines US-amerikanischen Präsidenten und das Innenleben des Weißen Hauses geführt, aber gleichzeitig bekommt der Leser auch das Leben von NASA-Wissenschaftler und Geheimbundmitgleider hautnah präsentiert. Die Tragweite der Story kann man nur abschätzen, denn der Leser muss mit zwei gut recherierten und detailierten Handlungsmotiven auseinander setzen...3,5 Sterne

Veröffentlicht am 24.09.2017

Ein Buch wie ich selbst, dann ich bin sein Autor...

Meditation
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Inhalt: Die schnellste Anleitung für ein liebevolles Selbst und die Quintessenz all der Dinge, durch die man Meditieren lernen kann. Dieses Übungsbuch enthält die wichtigsten Methoden, die dabei helfen ...

Inhalt: Die schnellste Anleitung für ein liebevolles Selbst und die Quintessenz all der Dinge, durch die man Meditieren lernen kann. Dieses Übungsbuch enthält die wichtigsten Methoden, die dabei helfen Gelassenheit, Achtsamkeit und Selbsterkenntnis weiter zu entwickeln. Es befasst sich damit, wie man einfacher und schneller entspannen kann, wie sich Aufmerksamkeit und Konzentration verbessern und das Denken klarer wird. Statt langatmiger Theorie wechseln sich Praxiseinheiten unterschiedlicher Intensität ab: Fünf-Minuten-Meditationen finden sich ebenso, wie ein Meditationstagebuch für einen ganzen Monat, um sich nach und nach selbst besser kennenzulernen und annehmen zu können.

Fazit: Das 'Medition'-Sachbuch von Ulrich Hoffmann ist wie auf den Umschlagseite vermerkt eine Mitmach- und Übungsbuch für alle, die mehr Wohlbefinden und Gelassenheit im ihren Leben bringen und finden wollen.

Auf knapp 80 Seiten kann der 'Schüler' oder Leser die unterschiedlichsten Enspannungs-, Achtsamkeits- und Zur-Ruhe-kommen-Sitzungen mit varienenden Zeitaufwand von 5 bis 30 Minuten und Schwriegkeitsgrads studieren und praxisieren. Welche Meditionsart welchen Individium am meisten geeignet ist, erfahrt der Leser am Anfang des 'Lehrfaden' Schwarz auf Beige bei einer kurzen Befragung. Die Auflösung kommt anschließend als 'A'-, 'B'-, 'C'- oder 'D'-Tpy mit im Buch vorgestellten Meditationsübungen, wobei es aber keine Nennung des jeweiligen Tpyus gibt.

Urlich Hoffmann leitet jede Übung mit eiiner kleine Erklärung ein und schildert dann Schritt für Schritt die einzelen Phasen der 'Sitzung' mit Haltung, Atmung, Gefühl- und Achtsamkeitskonzentrationszentrum im Körper und/oder Geist sowie der indiviuellen Erlebnisse zum Teil ins Lehrbuch eingetragen, wiedergegeben bzw. vermerkt und verfasst werden können. Denn jeder Sitzung -auch die der einzelen wiederholdenden Praktikas- können durch Situationen der Außenwelt wie in der Familie und Emotionen im Allgemeinen mal weniger oder mehr intensiv bzw. 'heilend' ausfallen.

Zu diesen 'Du-bist-der-Autor-Buch' ist keine Vorkenntnis zur Meditation nötig, denn es ist 'so indiviuelle wie du selbst'...3,5 Sterne

Veröffentlicht am 16.08.2017

Der Beginn eines 'neuen' Lebensgefühl'...

Basisch Fit für Einsteiger
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Inhalt: Wir alle sprechen über Kalorien, die effektivsten Diäten und neusten Sportarten. Wir ernähren uns augenscheinlich gesund, haben die besten Ärzte, die besten Medikamente quälen uns aber trotzdem ...

Inhalt: Wir alle sprechen über Kalorien, die effektivsten Diäten und neusten Sportarten. Wir ernähren uns augenscheinlich gesund, haben die besten Ärzte, die besten Medikamente quälen uns aber trotzdem mit Übergewicht oder Problemzonen und fühlen uns ausgelaugt und erschöpft. Ausgelaugt? Sätze wie „ Ich bin sauer“ oder „ Ich fühle mich ausgelaugt“ stehen an der Tagesordnung und das damit zusammenhängende Säure-Basen Thema ist den meisten somit näher als sie dachten. Aber wer spricht schon über Säuren? Was sind überhaupt Säuren? Wie entstehen Säuren in unserem Alltag? Den wenigsten ist bewusst, dass sowohl ihre Ernährung als auch ihre Lebensweise Säuren produzieren, die Grund für Haarausfall, Müdigkeit, Problemzonen und sogar den Stillstand auf ihrer Waage sein können. Neben ungesunden Lebensmitteln sehen wir uns zusehends mit Chemikalien in Kosmetika und einem hektischen Alltag mit viel Druck und Stress konfrontiert, so dass ein ungesunder Lebensstil und damit eine große Säureflut leicht überhand nehmen. Bei einem basenreichen Lifestyle geht es um eine kontinuierliche Versorgung unseres Körpers mit ausreichend nährstoffhaltigen Lebensmitteln und zusätzlichen Maßnahmen um anfallende Säuren in unserem Alltag zu reduzieren und auszuscheiden. Somit kann sowohl die Figur als auch das Hautbild verbessert werden. Besonders Einsteigern möchte dieses Buch eine Orientierungshilfe geben, Säureproduzenten in ihrem Alltag zu erkennen und gesunde Alternativen zu finden. Neben Informationen zur Basischen Ernährung folgen Einkauftipps, Beispiele von Mahlzeiten, Informationen zur basischen Körperpflege und die Beantwortung häufig gestellter Fragen beim Einstieg. Mit unserer Ernährung haben wir ein großartiges Werkzeug in der Hand um damit bewusst Einfluss sowohl auf unser Äußeres als auch unser Inneres nehmen zu können. Reduziere Säuren! Werde Basisch Fit!

Fazit: "Basisch Fit für Einsteiger" ist Imke Kleinerts erster Teil ihrer 'Lifestyle'-Reihe für gesundes Lebensführung.

In diesen Ratgeber wird auf knapp 220 (e-Book-)Seiten eine vielfältige Einführung durch die Vorstellung des 'veganen' bzw. vegetarischen' Ernährungsumstellung, der inneren und äußeren Körperreinigung durch Entgiftung und Entschlackung und die regelmäßige Bewegungseinbringung in den Alltag in eine 'besseres' und zufriedenes Lebensgefühl sehr detailliert auf 'Dich' bezogende Beratungssprachstil präsentiert.

Wer sich wirklich unwohl in seinem Leben fühlt, soll diese Sachbuch zur Hand nehmen. Denn manche 'Niedergeschlagenheit' ist durch kleine aber wirksamen Veränderungen in der Lebensführung durch Verzicht auf 'industrielle hergestellte Speise und Getränke', mehr Zeit für die 'intensive Beschäftigung' seiner selbst durch (leichten) Sportausübungen und intime Körperverwöhnungen sowie sich mal etwas Ruhe im Alltag schaffen, zu eliminieren - Alles auf das eigene Individuum abgestimmt...3,5 Sterne

Veröffentlicht am 16.08.2017

Der Blick hinter die Chocolatierseinfassade...

Novemberschokolade
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Klappentext: Zimt, Koriander und natürlich Schokolade – in Würzburgs einzigartiger Chocolaterie liegen verheißungsvolle Düfte in der Luft. Hier zaubert Lea Winter die wunderbarsten Schokoladengenüsse. ...

Klappentext: Zimt, Koriander und natürlich Schokolade – in Würzburgs einzigartiger Chocolaterie liegen verheißungsvolle Düfte in der Luft. Hier zaubert Lea Winter die wunderbarsten Schokoladengenüsse. Doch Liebe und Begeisterung allein bezahlen keine Rechnungen. Lea steht kurz vor der Pleite, und der einzige Ausweg scheint die Teilnahme an einem Wettbewerb zu sein. Mitten in ihrer Recherche entdeckt sie ihre Mutter Anne, die vor über zwanzig Jahren spurlos verschwand, in der Fachzeitschrift der Chocolatiers. Lea macht sich auf den Weg zu ihr und erfährt eine lang verdrängte, furchtbare Wahrheit.

Fazit: Ulrike Sosnitza 'Novemberschokolade' erzählt von zauberhaften Duften, exklusiver Schokoladenhandwerk und einer Familientragödie des würzburger Chocolateries Markus Winter sowie der Lebensgeschichte seines Tochter Lea Winter, die seine Lebenswerk weiterführt nach über 20 Jahren.

Das in Ich-Erzählstil verfasste Werk der Autorin vereint auf knapp 370 Seiten die hoch Kunst der Selbstständigkeit im der Handwerksbranche der Pralinenherstellung, die Alltagssorgen der Menschen und das Wiederaufleben alter familiären vergrabener Ereignissen. Der zartschmelzende Schreibstil und die Einfachheit der Wortwahl trägt den Leser durch emotionale, tiefblickende und kulinarische Lesestunde voller köstlicher Pralinenkompostionen, zuverlässige Freundschaft und neuer Lebensfreude.

Mir sagen ja 'ICH'-Sichtweisen nicht besonderes so, aber diese Duft von herber Schokolade gepaart mit den kreativen Zusammenfügungen von drei bis sechs natürlichen Aromen, die als Endprodukt eine einzigartige Geschmackerlebnismoment von wortlosem Glück ergibt, hab mich auf sanfte Weise dieser mir nicht geliebten Lesethematik zählende Story eine gutes Lesenvergnügen beschert...3,5 Sterne