F. J. Tripp (Illustrator), Mathias Weber (Illustrator)
Ein lustiges Abenteuer von Otfried Preußler für Jungen und Mädchen ab 6 Jahren, das schon seit Generationen Kinder begeistert. Zum Vorlesen und Selbstlesen für die Grundschule mit vielen bunten Bildern.
Kasperl und sein Freund Seppel machen sich auf, den wilden Räuber Hotzenplotz zu fangen, der Großmutters Kaffeemühle gestohlen hat. Unglücklicherweise geraten sie dabei in die Hände des Räubers Hotzenplotz und des bösen Zauberers Petrosilius Zwackelmann, denn so einfach lassen Räuber sich nicht fangen. Werden es die beiden Freunde schaffen sich aus ihrer Gefangenschaft zu befreien?
Alle Bände im Überblick:
Band 1: Der Räuber Hotzenplotz
Band 2: Neues vom Räuber Hotzenplotz
Band 3: Schluss mit der Räuberei (vormals "Hotzenplotz 3")
Der Räuber Hotzenplotz ist immer wieder schön zu lesen Ob als Kind oder auch als Erwachsener. Wie klasse die Idee doch ist mit dem Sand in der Kiste. Ich sage nur : " Vorsicht Gold"
Dieses Buch muss dringend ...
Der Räuber Hotzenplotz ist immer wieder schön zu lesen Ob als Kind oder auch als Erwachsener. Wie klasse die Idee doch ist mit dem Sand in der Kiste. Ich sage nur : " Vorsicht Gold"
Die Räuber-Hotzenplotz-Reihe diente mir schon in meiner Kindheit als spaßige Gute-Nacht-Geschichte, der ich gerne gelauscht habe. Anlässlich des neuen Bandes, der die ursprüngliche dreiteilige Reihe durch ...
Die Räuber-Hotzenplotz-Reihe diente mir schon in meiner Kindheit als spaßige Gute-Nacht-Geschichte, der ich gerne gelauscht habe. Anlässlich des neuen Bandes, der die ursprüngliche dreiteilige Reihe durch eine kürzere Erzählung ergänzt, habe ich in einem Anflug von Nostalgie nochmal die gesamte Reihe gelesen.
Zu den Abenteuern eins bis drei möchte ich keine ausführliche Rezension schreiben, da es sich mittlerweile um Klassiker im Kinderbuchuniversum handelt. Otfried Preußler hat drei kurze, aber fantasievolle und unterhaltsame Abenteuer geschrieben, in der alle Figuren auftauchen, die in eine klassische Kasperlgeschichte gehören: der rotbemützte Kasperl, sein bester Freund Seppel mit dem grünen Seppelhut, seine Großmutter, die den beiden Jungen traditionell bayrische Leibspeisen kocht, der liebenswerte aber leicht inkompetente Wachtmeister Dimpfelmoser, der böse Zauberer Petrosilius Zwackelmann und natürlich der Räuber, dem der Autor den schlesischen Namen Hotzenplotz verpasst hat.
Genau wie in anderen Klassikern des Autors ("Die kleine Hexe", "Der kleine Wassermann", "Das kleine Gespenst", "Krabat" und viele mehr - ich besitze ein ganzes Regalbrett voll von seinen Büchern) ist die Handlung von "Der Räuber Hotzenplotz" in eine alltäglich erscheinende Welt eingebettet, in der das Übernatürliche und das Reale miteinander verwoben ist. Außerdem lesen wir auch hier von einer schrulligen Außenseiterfigur, die die Auseinandersetzung mit universellen Themen wie Gut und Böse, Freundschaft, Mut und Selbstbestimmung ermöglicht und moralische und ethische Werte auf leicht verständliche Weise transportiert. Damit sind Preußlers Bücher für mich zeitlos wertvoll und durch ihren spielerischen Humor immer wieder ein Lesevergnügen!
"Der Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete" ist nun eine neue Geschichte, die Preußlers Tochter Susanne Preußler-Bitsch auf der Grundlage eines Theaterstücks ihres Vaters aus dem Jahr 1967 verfasste. Zeitlich zwischen Band 2 und Band 3 angesiedelt ist die 64seitige Kurzgeschichte eine sehr schöne Ergänzung zur Kinderbuch-Klassiker-Reihe! Der Erzählstil, die Illustrationen und Figuren können problemlos an den Charme der drei alten Bände anknüpfen. Allerdings empfand ich die Handlung als deutlich einfacher gestrickt - während Kasperl und Seppel sich in Band 1-3 einen gewitzten Plan nach dem anderen ausdenken und mit vielen Herausforderungen umgehen mussten, geht ihnen der Räuber Hotzenplotz in diesem neuen Abenteuer doch recht einfach auf den Leim...
Fazit:
Eine humorvolle und lehrreiche Kinderbuchreihe über Gut und Böse, Freundschaft, Mut, Selbstbestimmung und die Vor- und Nachteile des Räuberlebens...
Aus meiner eigenen Kindheit kannte ich den Räuber Hotzenplotz noch sehr gut, natürlich - als Augsburgerin - auch aus der Augsburger Puppenkiste. Als ich das Buch meinem Sohn vorlas, kam ich jedoch an vielen ...
Aus meiner eigenen Kindheit kannte ich den Räuber Hotzenplotz noch sehr gut, natürlich - als Augsburgerin - auch aus der Augsburger Puppenkiste. Als ich das Buch meinem Sohn vorlas, kam ich jedoch an vielen Stellen ins Stocken, da diese aus heutiger Sicht nicht mehr zeitgemäß und angemessen sind. So werden Kinder noch sehr hart bestraft, der Räuber Hotzenplotz und auch der Zauberer drohen schwere körperliche Strafen an und fluchen laut. Ich habe während des Lesens versucht, einige Stellen zu entschärfen, was nicht immer gelang. Ich würde dieses Buch heute nicht mehr kaufen.