Meiner Meinung nach viel zu viele Fachbegriffe und zu wenig Thriller, schade.
Ich durfte den dritten Band "Der Konzern" der Finanz-Reihe von Veit Etzold als Hörbuch erschienen im Argon Verlag und wieder eingelesen von Verena Wolfien, die das im übrigen wirklich toll vorgetragen ...
Ich durfte den dritten Band "Der Konzern" der Finanz-Reihe von Veit Etzold als Hörbuch erschienen im Argon Verlag und wieder eingelesen von Verena Wolfien, die das im übrigen wirklich toll vorgetragen hat, nun auch hören und zu meiner eigenen Überraschung muss ich sagen, dass mir die bei vorherigen Teile besser gefallen haben.
Den Klappentext setze ich in die Kommentare (kopiert).
Es handelt sich hier in diesem dritten und letzten Teil der Reihe wieder um die junge Bankerin Laura Jacobs, die noch immer mit den Auswirkungen der Mordsache aus dem vorherigen Band beschäftigt ist, wird ihr Mann doch im Gefängnis noch immer unter Mordverdacht dort festgehalten.
Doch die Probleme in und mit dieser Bank reissen trotzdem nicht ab. Es soll eine Übernahme durch eine andere Gesellschaft vorgenommen werden, dadurch sind zig Arbeitsplätze in Gefahr, der Bank droht zudem ein Riesenskandal, bei dem unter anderem auch die künftigen Renten des öffentlichen Dienstes in Gefahr sind.
Und es scheint wieder einmal so, als ob nur Laura die Zusammenhänge erkennt und retten kann, was zu retten ist. Zudem gibt es Briefbombenattentate auf einzelne Filialen mit Todesopfer zu beklagen. Wie hängt das alles zusammen?
An sich mochte ich diese Reihe sehr gern, weshalb ich mich auch sehr auf den letzten Teil gefreut habe. Ich komme selbst aus dem Recht- und Finanzbereich, daher sind mir viele dieser Vorgänge und Begriffe auch nicht fremd. Aber, und da kommen wir zu dem, weswegen ich diesen Teil etwas schwierig finde im Vergleich zu den Vorgängern.
Für einen Thriller war es mir einfach zu fachlich. Ich hatte hier schlicht vielleicht etwas mehr Spannung mit weniger Spezifik erwartet. Es wurde immer und immer wieder mit Fachbegriffen und entsprechenden Erklärungen dazu um sich geworfen, dass einem schwindelig werden konnte. Ich empfand es teilweise nicht mehr als Thriller sondern eher bereits als Nachhilfe in Sachen Finanzen. Sei es Goldener Fallschirm, Aufsichtsräte, Vorstandsvorsitzende und immer und immer wieder um Investitionen, Verluste usw.
Das war mir dann doch zu viel technisches Knowhow und zu wenig Thriller. Im Feierabend möchte ich keine Fortbildung mehr hören müssen. Ich habe mich auch selbst dabei erwischt, dass ich zwar zugehört aber nicht bewusst zugehört sondern abgeschaltet habe, und so etwas passiert mir überaus selten.
So schade ich das auch finde, denn ich habe wirklich auf den Abschluss der Reihe gewartet.
Ich sage Danke, dass ich es hören durfte und kann Dem Konzern unter Berücksichtigung der vorherigen beiden Bände leider nur ⭐️⭐️⭐️ geben. Es tut mir leid.