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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.02.2024

Der Auftakt einer Dilogie über den Lebensweg vier sehr unterschiedlicher, starker Frauen

Himmelsstürmerinnen - Wir greifen nach den Sternen
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Schottland, Ende des 19.Jahrhunderts. Die drei Cousinen aus dem Adel sowie Emily aus einer Dienstbotenfamilie kämpfen für ihre Träume. Ailis begeistern die Sterne, die verzogene Haily möchte auf der Bühne ...

Schottland, Ende des 19.Jahrhunderts. Die drei Cousinen aus dem Adel sowie Emily aus einer Dienstbotenfamilie kämpfen für ihre Träume. Ailis begeistern die Sterne, die verzogene Haily möchte auf der Bühne eine Berühmtheit werden, Donella ist sehr experimentierfreudig und träumt von einem Ballonflug. In der schottischen Mädchenschule werden die Cousinen auf ein Studium vorbereitet und die junge Emily darf sie dorthin begleiten.
Alle vier Frauen möchten aus ihrem Leben mehr machen als die Gesellschaft es in dieser Zeit von ihnen erwartet.

"Die Himmelsstürmerinnen" ist der Auftakt einer neuen Dilogie von Sarah Lark. Gerne habe ich diese vier starken und sehr unterschiedlichen Frauen auf ihrem Lebensweg begleitet. Dabei habe ich interessante Dinge über die Leidenschaft ihrer Berufe erfahren, wie z.B. die Astronomie, die Entwicklung von Heißluftballons und Luftschiffen oder das Verhalten von Gänsen. Der Schreibstil ist wie gewohnt angenehm zu lesen. Das Thema Emanzipation spielt in diesem Roman eine große Rolle, aber auch die Liebe kommt nicht zu kurz. Ich war erstaunt, wie die einzelnen Hauptprotagonistinnen für ihre Träume kämpften und sich den Hindernissen, die es in ihrem Leben gab, gestellt haben.
Das Ende hat mich überrascht und nicht nur aufgrund einiger offenen Fragen, meine Neugierde auf die Fortsetzung geweckt. Gerne empfehle ich den Auftakt der Himmelsstürmerinnen weiter.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 11.02.2024

Ein historischer Kriminalroman der zum Miträseln einlädt

Kopfgeld
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Bochum,19. Juni 1948. Kurz vor der Währungsreform, versuchen die Menschen die bald wertlose Reichsmark loszuwerden.
Am darauffolgenden Tag begibt sich die Journalistin Edith Marheinecke zur Ausgabestelle, ...

Bochum,19. Juni 1948. Kurz vor der Währungsreform, versuchen die Menschen die bald wertlose Reichsmark loszuwerden.
Am darauffolgenden Tag begibt sich die Journalistin Edith Marheinecke zur Ausgabestelle, um über die Geldausgabe einen Bericht zu schreiben. Dabei macht sie auch Fotos von den Wartenden. Plötzlich wird ein Passant vor die Straßenbahn gestoßen. Auf dem Weg zurück zur Redaktion, stiehlt jemand Edith die Kamera.

"Kopfgeld" ist ein historischer Kriminalroman, der mich nach und nach immer mehr fesseln konnte. Es ist der dritte Teil aus der Reihe "Edith - Eine Frau geht ihren Weg". Ich habe das Buch ohne Vorkenntnissen gelesen. Das ist wahrscheinlich der Grund, warum mich zu Beginn die Vielzahl der Protagonisten etwas gestört haben. Mit der Zeit stellte dies jedoch überhaupt kein Problem mehr da. Ich war schnell mit den einzelnen Charakteren vertraut. Kurze Kapitel und ein gut zu lesender Schreibstil, konnten mich neben dem Inhalt der Geschichte begeistern. Wer hat Konrad Garthner vor die Bahn gestoßen? Ich habe spekuliert und wurde von dem Ausgang überrascht. Zusätzlich sind
die jüdischen Geschwister Max und Selma Winterstein auf der Suche nach Informationen über den Verbleib ihrer Eltern. Die Berichte über die grausamen Taten der Nazis sind wie immer schockierend.
Die Autorin Sabine Hofmann hat in ihrem historischen Roman deutsche Geschichte gelungen verknüpft. Zudem spiegelt die genaue Schilderung das Leben der Menschen in der damaligen Zeit wieder.
Gerne empfehle ich "Kopfgeld" weiter. Ein historischer Kriminalroman, der zum Miträtseln einläd.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.01.2024

Ein Thriller mit steigender Spannung

Gestehe
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Der Wiener Chefinspektor "Jacket" steht gerne im Rampenlicht. Ein ehemaliger, spektakulärer Fall machte ihn zur Berühmtheit. Sogar ein Buch hat Jacket darüber heraus gebracht. Zudem hat er noch einen ...

Der Wiener Chefinspektor "Jacket" steht gerne im Rampenlicht. Ein ehemaliger, spektakulärer Fall machte ihn zur Berühmtheit. Sogar ein Buch hat Jacket darüber heraus gebracht. Zudem hat er noch einen zweiten unveröffentlichten Roman "Gestehe", bei dem es wieder grausam zugeht.
Als Jacket zu einem Tatort gerufen wird, entdeckt er das blutige Wort "Gestehe". Das Opfer wurde brutal ermordet. Er ahnt, dass dieser Mord etwas mit seinem neuen Skript zu tun hat und dies erst der Anfang einer Mordserie ist.
Der Klappentext verspricht spannende Lesestunden. Doch mit dem Anfang hatte ich leider meine Probleme. Die Story konnte mich nicht sofort fesseln, das ganze war mir zu ausschweifend. Ein unsympathischer Chefinspektor förderte dabei nicht gerade meine Begeisterung. Dagegen mochte ich den noch unerfahreren Kollegen Mo auf Anhieb. Erzählt wird die Story im Wechsel aus der Sicht von Jacket, dem jungen Kollegen Mo sowie dem Täter "Er". Mit der Zeit kam ich immer mehr in den Lesefluss. Es wurde richtig spannend, deshalb konnte ich das Buch auch nicht mehr aus der Hand legen. Zusätzlich hat mich die Story zum miträtseln angeregt, wobei unerwartete Wendungen die Spannung erhöhen.
Auch wenn ich mit dem Einstieg einige Probleme hatte, konnte mich der Thriller mit der Zeit immer mehr fesseln.

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Veröffentlicht am 18.12.2023

Back to the 80's

Großraumdisco
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1986. Anni und Vera feiern in der Großraumdisco zusammen mit ihrem Jahrgang ihr Abitur. Die Feier endet für Anni abrupt, als sie merkt, dass ihre beste Freundin Vera, ihr großes Geheimnis verraten hat ...

1986. Anni und Vera feiern in der Großraumdisco zusammen mit ihrem Jahrgang ihr Abitur. Die Feier endet für Anni abrupt, als sie merkt, dass ihre beste Freundin Vera, ihr großes Geheimnis verraten hat und sie deshalb in der Abizeitung verspottet wird. Anni leidet unter Zwangshandlungen. Sie flieht von der Party und beendet die Freundschaft. In Bremen beginnt Anni ein Psychologiestudium und lernt dort neue Freunde kennen. Doch mit der Zeit merkt Anni, dass sie sich ihrer Vergangenheit stellen muss.

Back to the 80's.

Christine Drews hat mich mit ihrem Roman zurück in die 80er Jahre versetzt. Musik, Fernsehsendungen, aktuelle Ereignisse dieser Zeit, viele tolle Erinnerungen wurden mir dadurch wieder ins Gedächtnis gerufen. Die Autorin hat verschiedene Erzählformen gewählt, wechselt dabei in ihrer Geschichte auch zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Drei Protagonisten stehen im Vordergrund, Anni, der Banker Christian sowie eine Person, bei der erst zum Ende klar wird, um wem es sich handelt. Der Schreibstil ist gut zu lesen, ich bin ein großer Fan von Romanen, die in den 80er spielen. Trotzdem hatte ich stellenweise andere Vorstellungen, was mich in diesem Roman erwarten würde. Psychische Erkrankungen, speziell die Zwangshandlungen von Anni, wurden mir zu ausführlich beschrieben. Zusätzlich empfand ich Christians Kifferei sowie Sexualleben etwas gewöhnungsbedürftig.

Trotzdem hat mir das Buch gut gefallen. Ein abwechlungsreicher Roman über psychische Erkrankungen, einige Emotionen sowie ein Rückblick in die 80er. Gerne empfehle ich dieses Buch weiter.

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Veröffentlicht am 03.12.2023

New Adult Kurzgeschichten für die Winter- und Weihnachtszeit

Feels like Christmas
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"Feels like Christmas" beinhaltet fünf winterliche new Adult Geschichten von verschiedenen Autorinnen, wie Gabriella Santos de Lima, Marina Neumeier, Kyra Groh, Alexandra Flint sowie Carolin Wahl.
Ich ...

"Feels like Christmas" beinhaltet fünf winterliche new Adult Geschichten von verschiedenen Autorinnen, wie Gabriella Santos de Lima, Marina Neumeier, Kyra Groh, Alexandra Flint sowie Carolin Wahl.
Ich habe diese Liebesgeschichten gerne gelesen. Sie haben mich in verschiedenen winterliche Orte, wie z.B. München oder Venedig entführt. Einige Storys haben mich dabei mehr andere weniger stark berührt. Insgesamt hätten mir die verschiedenen Kurzgeschichten noch mehr gefallen, wenn ich die Vorgeschichten gekannt hätte und ich mit den Protagonisten schon vertraut gewesen wäre. So kamen doch schon eine Menge Personen, die ich kennelernen musste, auf mich zu. Als ich mit ihnen vertraut war, war die Story beendet. So ging es mir bei "Alles was sie mir bedeutet" nicht, da ich den ersten Teil der Alles-Trilogie von Kyra Groh mit Begeisterung vor einiger Zeit gelesen habe. Es ist auf jeden Fall möglich ohne Vorkenntnisse den einzelnen Geschichten zu folgen. Mir haben diese romantische Lesestunden bescherrt und die Adventszeit eingeleitet. Ich kann das Buch gerne weiter empfehlen. Wer New Adult Kurzgeschichten mag und zur Winter- und Weihnachtszeit schöne Lesestunden haben möchte, findet mit "Feels Like Christmas" die richtige Unterhaltung.

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