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Veröffentlicht am 24.09.2017

Ein magisch gutes Buch!

Das Herz der Quelle. Sternensturm
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Lilianas größter Moment sollte ihre Aufnahme in die Gemeinschaft sein. Durch die Zuweisung einer Quelle soll sie als Magierin vollwertig ein Mitglied werden.

Was sie nicht erwartet hat, war, dass sie ...

Lilianas größter Moment sollte ihre Aufnahme in die Gemeinschaft sein. Durch die Zuweisung einer Quelle soll sie als Magierin vollwertig ein Mitglied werden.

Was sie nicht erwartet hat, war, dass sie eine ungehorsame Quelle, Chris, bekommen würde.

Chris kann und will nicht mit Liliana kooperieren. Dass das dem hohen Rat nicht gefällt, ist klar. Dass Liliana dadurch Probleme bekommt und unsicher gegenüber ihren Fähigkeiten wird, ebenfalls.

Doch die beiden haben keine andere Wahl, als miteinander zu kooperieren. Denn eine schreckliche Katastrophe rast auf sie zu.


Habt ihr euch das Cover angesehen? Ich finde es so schön! Ich muss auch gestehen, dass ich vor allem deswegen zu dem Buch gegriffen habe. Meiner Meinung nach passt es, nach lesen des Buches, nicht ganz so sehr zum Inhalt. Auch, wenn die Farben vielleicht die verschiedenen Magieebenen zeigen sollen und die zwei Personen Liliana und Chris darstellen.

Ich finde die Idee des Buches sehr gut. Auch, wie das Buch aufgebaut ist, war eine Abwechslung zu dem ‚normalen‘ Aufbau. Zunächst war ich sehr verwirrt, wieso das Buch einmal aus Lilianas und Adaras Sicht geschrieben wurde. Erst später versteht man, wieso man auch Adara kennengelernt.

Beide Geschichten mochte ich sehr und der Zusammenhang, der später zwischen ihnen hergestellt wird, hat mir sehr gefallen! Vor allem, wie alle Charaktere miteinander verbunden sind.

Den Anfang des Buches fand ich sehr schleppend. Erst später fand ich es mitreißender, sodass ich ungefähr ab Seite 120 das Buch nicht mehr weglegen konnte. Ich war einfach zu neugierig, wie Adara und Liliana miteinander zu tun haben.

Der Schreibstil war nicht mein Favorit, da er mich nicht mitreißen konnte. Ich hatte auch das Gefühl, mich nicht wirklich mit den Protagonistinnen zu identifizieren, da ich mich nicht einfühlen konnte. Klar, haben sie Emotionen gezeigt, aber es hat mich nicht wirklich berührt.

Alle Charaktere haben etwas Besonderes an sich, auch wenn ich teilweise finde, dass man es besser hätte ausarbeiten können.

„Sternensturm“ ist ein gutes Buch, was seinen Reiz vor allem durch die zwei Perspektiven erhält. Ich kann euch das Buch empfehlen, wenn ihr eine magische Liebesgeschichte mit viel Drama wollt!

Veröffentlicht am 24.09.2017

Die angespannteste Liebesgeschichte, die ich gelesen habe

These Broken Stars. Lilac und Tarver (Band 1)
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Die Icarus ist unzerstörbar. Das denkt man zumindest, bis diese plötzlich abstürzt und alle sterben. Alle, bis auf Tarver und Lilac.

Lilac und Tarver sind beide nicht glücklich darüber, dass nur sie beide ...

Die Icarus ist unzerstörbar. Das denkt man zumindest, bis diese plötzlich abstürzt und alle sterben. Alle, bis auf Tarver und Lilac.

Lilac und Tarver sind beide nicht glücklich darüber, dass nur sie beide den Sturz überlebt haben und nun mit dem anderen die Zeit aushalten müssen. Am liebsten würden sie beide alleine auf dem unbekannten Planeten ihren Weg finden, doch wissen sie, dass sie voneinander abhängig sind.

Gemeinsam hoffen sie auf die Rettung, doch die erscheint zu Beginn nicht. Die Beiden erkennen, dass sie auf dem Planeten für längere Zeit zusammen überleben müssen und suchen nach Wegen, um den anderen zu zeigen, dass Menschen den Absturz der Icarus überlebt haben.


Schnell erkennt der Leser, dass die Beziehung von Lilac und Tarver angespannt ist. Beide können sich überhaupt nicht leiden und zunächst versteht man vor allem Tarver in seinem Standpunkt, da Lilac sich aufführt, als wäre sie die Prinzessin, die man nur mit Samthandschuhen berühren darf.
Erst im Verlaufe des Buches, wenn Lilac sich zu einer Protagonistin mit starkem Charakter entwickelt, sieht der Leser, welches Potenzial in ihr steckt.

Die Idee ist etwas Neues und auch wenn die Geschichte in sich abgeschlossen ist, bekommt man als Leser Lust, die nächsten Teile (Teil 2: „These Broken Stars: Jubilee und Flynn“) zu lesen!

Veröffentlicht am 24.09.2017

Kahlens und Akinlis Liebesgeschichte ist so sanft, wie die See manchmal sein kann

Siren
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Kahlen ist eine Sirene, 100 Jahre dazu gezwungen Menschen für die See umzubringen. 100 Jahre hat sie ihr Leben an die See versprochen und sie ist fast frei, als sie einen Menschen kennenlernt und sich ...

Kahlen ist eine Sirene, 100 Jahre dazu gezwungen Menschen für die See umzubringen. 100 Jahre hat sie ihr Leben an die See versprochen und sie ist fast frei, als sie einen Menschen kennenlernt und sich in diesen verliebt.

Sie möchte gehen, doch was ist, wenn die See sie nicht gehen lassen möchte?

Kahlen gerät mit ihrer Familie in einen Sturm und soll eigentlich sterben. Doch als die See merkt, wie sehr Kahlen um ihr Leben fleht, bietet sie ihr an weiterzuleben- als Sirene.

Sobald sie einwilligt, ist sie ein Teil von der See und erst nach 100 Jahren lebt sie wieder als Mensch, alle Handlungen als Sirene vergisst sie. Bisher hatte sie mit dieser Tatsache kein Problem. Vielmehr ist es ein Problem, als sie sich in Akinli verliebt, was die See nicht duldet.

Eine Sirene soll ganz der See gehören und niemanden anderen lieben, vor allem Kahlen nicht.

Dennoch kämpft sie für ihre Liebe.

Bis Akinli auf einmal krank wird und Kahlen ebenfalls erkrankt- und das obwohl Sirenen nie krank werden können.


Mir hat das Buch sehr gefallen! Ich war bereits bei der „Selection“-Reihe Kiera Cass verfallen, doch dieses Buch hat es nochmal verstärkt.

Ich finde ihren Schreibstil angenehm, weshalb ich das Buch an einem Tag durchgelesen habe und auch kaum aus der Hand legen konnte. Die ganze Zeit wollte ich wissen, wie die Geschichte von Kahlen und Akinli ausgeht! Bis zum letzten Kapitel wusste ich nicht, wie diese Geschichte ausgehen soll. Würde es ein Happy End geben? Würden Tränen fließen?

Das hat mir mit am besten gefallen, man wusste die ganze Zeit über nie, was genau passieren wird, was bei anderen Büchern leider oft der Fall ist.

Auch haben mir die vielseitigen Charaktere gefallen, weshalb ich am Ende doch eine Träne verdrückt habe, weil ich mich so zu den Personen verbunden gefühlt habe.

Natürlich hatte auch dieses Buch Schwachstellen. Ich war teilweise wirklich verwirrt, wo der rote Faden in der Geschichte ist, da ich teilweise Probleme hatte, Kahlens Gedanken und Handlungen zu folgen.

Dennoch hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich finde es schade, dass es ein Einteiler ist, aber bei diesem gelungenen Ende würde ein zweiter Teil den Abschluss vielleicht auch wieder kaputt machen.

Veröffentlicht am 24.09.2017

P.S. This is a good book

P.S. I still love you
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Lara Jean hat gleich zwei Probleme. Ein Video, das plötzlich auftaucht und sie knutschend in einem Whirlpool mit Peter zeigt und dann ihre Unsicherheit, die Peters Exfreundin Genevieve verursacht.
Oh, ...

Lara Jean hat gleich zwei Probleme. Ein Video, das plötzlich auftaucht und sie knutschend in einem Whirlpool mit Peter zeigt und dann ihre Unsicherheit, die Peters Exfreundin Genevieve verursacht.
Oh, und nicht zu vergessen, der Brief, den John ihr als Antwort auf ihren Liebesbrief schickt.

Also doch drei Probleme. Oder doch mehr?

Lara Jean steckt zu Beginn noch in ihrer „Beziehungskrise“ mit Peter und entschuldigt sich mit einem Brief für ihr Verhalten.

Auch wenn die Beziehung danach zu laufen scheint, bleiben Probleme nicht aus. Schon nach kurzer Zeit wird ein Video veröffentlicht, in welchem Lara Jean und Peter in dem Whirlpool auf der Skizeit rumknutschen; klar, dass sie da in der Schule das Hauptthema Nummer eins sind!

Klar ist auch, dass Lara Jean Genevieve, Peters Exfreundin, als Übeltäterin sieht, doch Peter will ihr nicht glauben. Immer wieder mischt Genevieve in ihrer Beziehung mit Peter mit und scheint immer noch Ansprüche auf Peter zu haben, was Lara Jean natürlich gar nicht gefällt.

Doch als John, ein alter Freund für den Lara Jean auch mal etwas empfunden hatte, auf ihren Jahre alten Liebesbrief antwortet, entsteht noch ein neues Problem und dieses gefällt Peter ganz und gar nicht.

Jenny Han hat einen total lockeren und einfachen Schreibstil, sodass man schon auf der ersten Seite wieder total in der Geschichte drin ist. Mein einziges Problem war leider, dass es lange her war, seit ich den ersten Teil gelesen hatte und dementsprechend Probleme mit dem Hintergrundwissen hatte…

Aber selbst wenn man sich nicht mehr an den ersten Teil erinnert, liefert der zweite Teil genug neue Probleme mit denen Lara Jean sich beschäftigen muss, sodass alte Probleme bald nicht mehr im Vordergrund stehen werden.

Gerade das hat mir gefallen, dass immer etwas neues passiert ist mit dem Lara sich herumschlagen musste und somit das Jugendleben schön wiedergespiegelt hatte.

Allgemein hat mir das Buch sehr gefallen, vor allem die Charaktere Kitty (Laras kleine Schwester) und Stormy (eine Rentnerin im Altersheim) haben es mir angetan, da sie einfach einen tollen Humor haben und immer für Lara Jean als Beraterinnen da sind. Ich meine, Beziehungsvorschläge von einer älteren Dame, die bereits durch drei (oder waren es doch vier?) Ehen gegangen ist, sind doch einfach fabelhaft, oder?

Dagegen hatte ich Probleme mit Peter, Laras Freund. Teilweise habe ich die Szenen mit ihm gelesen und dachte nur „Wow, ich brauche genauso einen Freund, der mich genauso süß behandelt!“, aber dann kamen andere Szenen, bei denen Peter meine Nerven strapaziert hatte. Als John auftaucht und Lara glücklich macht und ihr immer hilft, war ich sofort Feuer und Flamme für die beiden!

Durch beispielsweise John und Kitty erlangt das Buch seine Jugendhaftigkeit und auch das Lockere, wodurch man das Buch schnell durchliest und am Ende nur noch gespannt auf den dritten und abschließenden Band warten kann.

Veröffentlicht am 24.09.2017

365 Tage hat Teva um zu leben, bevor sie versteckt wird

Einzig
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365 Tage.
So viel hat jede Teva, bevor die neue Version das Leben übernimmt und die Vorherige im Haus eingesperrt wird. Doch die sechszehnjährige Teva weigert sich, ihr Schicksal zu akzeptieren.

Sie möchte ...

365 Tage.
So viel hat jede Teva, bevor die neue Version das Leben übernimmt und die Vorherige im Haus eingesperrt wird. Doch die sechszehnjährige Teva weigert sich, ihr Schicksal zu akzeptieren.

Sie möchte ihr Leben behalten und nicht, wie die anderen Tevas, im Haus eingesperrt werden.

Jedes Jahr wird eine neue Teva „geboren“, sodass die „alte“ Teva in ihrem Altersstand bleibt und nicht mehr altert. Sie bleibt zum Beispiel für immer 6. Somit darf auch niemand in der Öffentlichkeit sie sehen. Immer nur die aktuelle Teva darf in die Öffentlichkeit, denn sie altert. Doch auch sie wird nach höchstens einem Jahr von der neuen Teva abgelöst.

Gelingt es der sechszehnjährigen Teva nicht, die neue Teva aus ihrem Körper zu vertreiben, wird sie abgelöst und dann bleibt sie für immer sechszehn und das möchte sie definitiv nicht.

Sie möchte endlich ein Leben haben, ohne die Angst, dass sie von sich selbst vertrieben wird.


Eine total gute und interessante Geschichte! Man weiß bis zum Ende nicht, wie es ausgehen wird und hofft mit Teva auf ein Happy End. Gerade das Ende hat mich darum mit einem offenen Mund dastehen lassen und das einzige, was ich nur denken konnte, war: „Das ist jetzt nicht ehrlich passiert, oder?“

Auch mit 15 (der vorherigen Version von Teva) hofft man in gewissen Maßen mit. Man möchte, dass auch sie ein Happy End findet, auch wenn sie an manchen Stellen sehr egoistisch ist und keine Rücksicht auf Teva nimmt. In dem Punkt ist Teva jedoch ähnlich: Oft achtet sie nur auf das, was ihr selbst helfen kann und ignoriert dabei 15, die genauso sehr leidet.

Im Verlauf des Buches entwickelt sich Teva, sodass sie mehr Rücksicht auf 15 nimmt und versucht sie zu verstehen. Das hat mir sehr gut gefallen, da es die Entwicklung der Charaktere deutlich zeigte. Dennoch konnte ich mich über die ganze Geschichte lang nicht mit Teva verbinden, keine der verschiedenen Versionen von ihr hat mich berührt. Eher haben sie alle meine Nerven strapaziert, weil ich sie manchmal einfach nur schütteln wollte. Dafür hat mir die Freundin total gefallen, durch ihre lockere Art, hat sie den Druck von Teva oft erleichtert und lustiger gemacht.

Jedoch hätte man das Buch vielleicht bisschen kürzer fassen können, da ich vieles nicht so wichtig fand und viele dadurch vielleicht den Reiz an dem Buch verlieren, wenn sie es lesen.

Für mich war es bis zum Ende spannend und vor allem Tevas Gedanken waren mitreißend: Bildet sie sich vielleicht ihre vorherigen Versionen nur ein? Existiert 15 gar nicht? Hat sie Krebs? Stimmt einfach nur etwas mit ihrem Kopf nicht?

Diese Fragen reißen einen mit und lassen einen mitgrübeln, was mit Teva los ist- und wie man ihr vielleicht helfen kann.