Bei ‚Die Petrus-Verschwörung‘ von Jeroen Windmeijer handelt es sich um den ersten Band der Peter-de-Haan-Thriller Serie mit 3 Büchern (Das Paulus-Labyrinth/Die Spur der Pilgerväter) welche alle drei schon im HarperCollins Verlag erschienen sind.
Die Petrus-Verschwörung startet sehr spannend. Bei archäologischen Ausgrabungen in den Niederladen wird eine alte römische Kriegsmaske gefunden, doch nicht nur das. Ebenfalls wird ein Dokument gefunden, welches unter allen Umständen vorerst geheim gehalten werden muss. Dieses Dokument könnte den Lauf der Geschichte ändern und die katholische Kirche in ihren Grundfesten erschüttern. Kein Wunder also, dass der Archäologe Peter de Haan, welcher das Dokument in Besitz hat, unbedingt zum Schweigen gebracht werden soll.
Wie schon geschrieben, der Start in das Buch ist sehr spannend. Kämpft man noch mit Peter gegen die unbekannten Mächte und den Inhalt des Dokumentes. Zu Beginn haben mir die Rückblicke in die Vergangenheit ebenfalls gut gefallen, allerdings habe ich sie mit der Zeit und Häufigkeit etwas ermüdend gefunden. Für mich wurden einige Stellen zu häufig wiederholt.
Auch das Ende konnte mich leider nicht überzeugen. In meinen Augen ist es zu abstrakt. Ja, bei religiösen Thrillern kann man auch mal etwas Spiritualität einfließen lassen, jedoch sollte diese nicht die Spannung unterbrechen, die ich von einem Thriller erwarte. Den roten Faden habe ich beim Lesen gelegentlich verloren und konnte ihn nur schwer wieder greifen.
‚Die Petrus-Verschwörung‘ von Jeroen Windmeijer ist ein Buch mit einer guten Idee und einem spannenden Thema, jedoch hat mich die Umsetzung nicht überzeugen können.