Profilbild von wolkenschloss

wolkenschloss

Lesejury Star
offline

wolkenschloss ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit wolkenschloss über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.11.2024

Kriminelle Studentin meets reichen Schnösel

Unlock My Heart. Golden-Heights-Reihe, Band 1 (Dein-SPIEGEL-Bestseller | Limitierte Auflage mit Farbschnitt)
0

Das Cover finde ich ganz hübsch, auch mit dem Farbschnitt, aber so richtig spricht es mich nicht an und es hat auch recht wenig mit der Geschichte zu tun. Es ist weder Gold noch irgendwie anders passend. ...

Das Cover finde ich ganz hübsch, auch mit dem Farbschnitt, aber so richtig spricht es mich nicht an und es hat auch recht wenig mit der Geschichte zu tun. Es ist weder Gold noch irgendwie anders passend. Inhaltlich geht es um Lexie und Logan. Sie ist eine arme Abendstudentin, die gezwungen ist dem super reichen Logan, der normal an der Uni studiert, zu helfen. Der will mit Lexies krimineller Hilfe ein Familiengeheimnis ans Licht bringen und sie versucht vor allen irgendwie ihr Familiengeheimnis mit aller Macht vor der Welt zu verstecken.

Grundsätzlich fand ich die Idee spannend, dass mal die weibliche Protagonistin die Kriminelle ist und ihre Hilfe vom männlichen Protagonisten gebraucht wird. Jedoch mochte ich die Umsetzung der Idee nicht so richtig. Mich konnte weder der Schreibstil richtig abholen, noch die Charaktere. Auch das Setting fand ich total überzogen, wie immer alles irgendwie golden im Namen hatte. Beide Protagonisten fand ich an vielen Stellen echt super naiv und mit der Zeit haben sie mich manchmal auch einfach nur genervt.

Nachdem ich zu Beginn die Handlung auch noch ganz gut fand, wurde es mit der Zeit immer absurder. Die seltsamen kriminellen Verstrickungen werden auch immer seltsamer, zunehmend hatte ich nicht mehr so viel Spaß beim Lesen und habe immer länger gebraucht, um es weiter zu lesen. Es werden einfach super viele Stereotype bedient und das hat mich dann doch ziemlich enttäuscht, wo ich doch zu Beginn gehofft hatte, dass es bei dieser Geschichte mal etwas anders laufen würde. Leider war das nicht der Fall.

Leider konnte mich das Buch insgesamt nicht überzeugen und meine anfängliche Euphorie, dass es sich um eine besonders spannende Geschichte handelt, lässt mich nun eher ernüchtert zurück. Ich mochte leider echt nicht soo viel am Buch und werde deswegen auch meine Zeit sparen und den zweiten Band nicht mehr lesen. Der wurde zwar prima zum Ende von diesem Buch angeteasert, aber so wirklich interessiert mich dann auch doch nicht was nun mit den Charakteren so passiert. Schade.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.12.2023

Schwester ja oder nein?

Songs of Emerald Hills
0

Das Cover hat mir ganz gut gefallen, war aber jetzt kein krasses Highlight. Die Farbkombination ist schön, aber ich glaube ich hätte mir lieber einen realistischeren Eindruck aus Irland gewünscht.

Inhaltlich ...

Das Cover hat mir ganz gut gefallen, war aber jetzt kein krasses Highlight. Die Farbkombination ist schön, aber ich glaube ich hätte mir lieber einen realistischeren Eindruck aus Irland gewünscht.

Inhaltlich geht es um Caroline, die seit dem schmerzlichen Verlust ihrer besten Freundin auf der Suche nach etwas erfüllendem und generell nach dem Sinn ihres Lebens ist. Eigentlich hatte sie sich nun mit ihren Eltern auf ein Jurastudium in ihrer Heimatstadt München geeinigt, fühlt das jedoch überhaupt nicht und entschließt sich kurzfristig nach Irland zu fliegen, um dort einer älteren Dame zur Hand zu gehen. Dabei trifft sie zwangsläufig auf ihren Nachbarn Connor, der seine Heimat liebt und versucht irgendwie die Sprachschule seiner Familie am Laufen zu halten.

Insgesamt hat mir das Buch ganz gut gefallen, war jetzt aber kein Jahreshighlight. Ein bisschen wie das Cover. Ich fand Caroline und Connor beide ganz nett und schön wie sie zueinander gefunden haben und was sie gemeinsam auf die Beine gestellt haben, um die Sprachschule zu retten. Aber mich haben weder Caroline, noch Conner so richtig überzeugt. Gut gefallen hat mir der Aspekt mit dem Irisch und der Rettung der Sprache, so als Sprachwissenschaftlerin finde ich Sprache halt immer wieder faszinierend.

Super seltsam fand ich die Tatsache, dass offenbar im Lektorat nicht ganz klar war, ob Caroline jetzt eine Schwester haben soll oder nicht. Zu Beginn hat sie eine, es wird auch betont, dass die nach dem Tod ihrer besten Freundin ihre einzige enge Person ist, die noch da ist. Dann in einer Schlüsselszene in der es um Connors Bruder, dessen Verrat und Geschwisterbindung geht, hat Caroline plötzlich keine Schwester mehr, meint sie hat keine Geschwister und sie kann das deswegen auch nicht nachvollziehen was Connor erlebt hat. Ja, sie hat keine Zwillingsschwester, aber eine Schwester hat sie doch?!? Später wiederum taucht Schwester Lena dann plötzlich wieder auf. Also gibt es sie nun doch? Das fand ich wirklich doof und hat mich sehr gestört. Rechtschreibfehler finde ich ja schon immer blöd, aber die verzeihe ich in gewissem Maße noch, doch solche Fehler wo Charaktere auftauchen und wieder verschwinden, finde ich unverzeihlich. Das hat mich in meinem Lesefluss, vor allem in dieser eigentlichen emotionalen Szene, doch erheblich gestört.

Ich fand die ganze Geschichte so ganz nett, hat sich gut gelesen, aber ich bin mir echt nicht sicher, ob ich da noch die anderen beiden Bände lesen möchte. Die Berlin-Reihe der Autorin ist und bleibt mein Highlight von ihr – bisher ist da echt nichts rangekommen. Schade.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.03.2023

Fortstzung von Lucien und Oliver

Forever Material
0

Das Cover gefällt mir wieder ganz gut, es passt zu dem von Band 1 und auch zur Geschichte. Inhaltlich geht es darum wie es Lucien und Oliver in ihrer Beziehung zwei Jahre nach dem ersten Band so ergeht. ...

Das Cover gefällt mir wieder ganz gut, es passt zu dem von Band 1 und auch zur Geschichte. Inhaltlich geht es darum wie es Lucien und Oliver in ihrer Beziehung zwei Jahre nach dem ersten Band so ergeht. Im Freundes- und Bekanntenkreis fangen alle an zu heiraten und Lucien und Oliver sind auf der einen oder anderen Hochzeit eingeladen. Die beiden James' haben sogar schon ein Kind. Luc fühlt sich etwas unter Druck gesetzt von all den erwachsenen Entwicklungen und die Überlegungen zu einer Hochzeit mit Oliver bleiben nicht aus. Nur was hat er sich eigentlich für seine eigene Zukunft vorgestellt? Heiraten und Kinder wie die anderen? Das müssen Lucien und Oliver wohl gemeinsam herausfinden.

Ehrlich gesagt war ich jetzt kein krasser Fan von Band 1, aber zu neugierig, um nicht auch Band 2 zu lesen. Doch leider hat mir auch dieser Band nicht viel besser gefallen. Ich muss sagen Lucien hat mich nicht mehr so genervt und ich habe zumindest nachvollziehen können, was Luc und Oliver aneinander haben (ich fand das war in Band 1 immer etwas schwierig zu sehen, Luc ist doch sehr sarkastisch). Vor allem Luc ist merkbar erwachsen geworden und denkt häufiger mal nach bevor er etwas sagt oder tut. Auch Oliver mochte ich diesmal lieber, er stand auch mal häufiger für sich ein und lässt nicht alles mit sich machen, bleibt sich aber im Allgemeinen treu.

Die Geschichte an sich hat mich allerdings ziemlich gelangweilt. Es passiert einfach wenig bis nichts und die meiste Zeit plätschert der Alltag der beiden Protagonisten so vor sich hin. Und selbst wenn etwas passiert, konnte es mich nicht wirklich fesseln. Schreibstil und Aufmachung haben mich dann zwar nicht wirklich enttäuscht, konnten aber auch meine Langeweile nicht so richtig ausgleichen. Ich bin mir auch noch unsicher, ob ich es wagen würde den potentiellen dritten Teil "Father Material" noch zu lesen oder mir das zu sparen, weil ich vermutlich wieder nicht unbedingt begeistert sein werde...

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.12.2022

Solider Reihenabschluss, aber kein Meisterwerk

Worlds Beyond
0

Ein letztes Mal ging es nun in dieser Reihe der Autorin nach London. Nachdem in den ersten beiden Bänden Schminke, Mode, Backen und Schauspielern thematisiert wurden, ging es jetzt endlich mal um etwas ...

Ein letztes Mal ging es nun in dieser Reihe der Autorin nach London. Nachdem in den ersten beiden Bänden Schminke, Mode, Backen und Schauspielern thematisiert wurden, ging es jetzt endlich mal um etwas wirklich interessantes: Bücher! Das Cover finde ich auch diesmal nicht so richtig ansprechend, dieses beige/braun ist einfach etwas unscheinbar.

Nele hat gerade ihren Studienabschluss in der Tasche und fängt jetzt einen ganz neuen Lebensabschnitt in London an. Sie hat ihren absoluten Traumjob, ein Volontariat bei einer Literaturagentur bekommen. Noch vor ihrem ersten Tag lernt sie außerdem noch Matthew kennen mit dem sie sich direkt super versteht und einen richtig tollen Tag erlebt. Das neue Leben in London scheint wirklich super zu laufen! Als sich dann jedoch an ihrem ersten Tag in der Agentur Matthew als ihr Chef entpuppt, bekommt das Glück einen Dämpfer. Es knistert gewaltig, aber sie müssen sich zurückhalten und Nele will unter keinen Umständen ihren Traumjob aufgeben für den sie so hart gearbeitet hat.

Mir hat das Buch insgesamt schon gefallen, aber es gab ziemlich viele Dinge, die mich gestört haben, vor allem in der Handlung. Ich mochte Nele und ihre Begeisterung für Literatur und auch Matthew war mir meistens recht sympathisch. Auch der Schreibstil war wie immer sehr gut und einfach zu lesen. Ich hatte keine Probleme damit nicht von der Stelle zu kommen, was mir sonst oft passiert, wenn ich die Handlung ähnlich langweilig finde wie die in diesem Buch. Total gut fand ich natürlich, dass es diesmal um Bücher und Liteatur ging, also ein Thema was mich auch mal interessiert. Das war leider in den ersten beiden Bänden nicht der Fall. Insgesamt muss ich allerdings sagen, dass ich diese Reihe sehr enttäuschend fand im Vergleich zu der Away-Reihe, die in Berlin spielt. Ich fand, dass die Autorin die Themen, die in die Bücher eingeflossen sind, in der anderen Reihe sehr viel besser verarbeitet hat, mal einen ganz anderen Weg bei bestimmten Handlungen gegangen ist und ich einfach das Gefühl hatte, dass die Bücher etwas Besonderes sind. Insbesondere der dritte Band war einfach super!

In dieser Reihe war leider so gar nichts Innovativ und ich habe gehofft, dass sich das mit dem Reihenabschluss vielleicht noch ändert, aber leider nein... Den Anfang fand ich super, der Tag von Nele und Matthew in London einfach als wäre man selbst dabei gewesen, dann jedoch ging es für mich bergab. Es werden in erster Linie Klischees bedient. Zwischendurch hatte ich Hoffnung als zum Beispiel Taylor ins Spiel kommt, aber diese wurde dann nicht weiter erfüllt. Vor allem das Ende hat mich extrem enttäuscht. Ich habe mich zwar für Nele und ihren neuen Weg gefreut, hätte mir aber definitiv etwas anderes gewünscht und war etwas sauer, dass wieder einmal der Kerl, der der Chef ist beinahe machen kann, was er will und für die Frau als Volontärin andere Maßstäbe gelten. Bzw. fand ich es auch richtig kacke von Nele, dass sie so schnell verschwunden ist, ich hätte mir gewünscht, dass sie mehr an sich geglaubt hätte und nicht einfach flieht...

Aber gut die Reihe ist jetzt beendet, ein weiteres Buch hätte ich nicht unbedingt aus dieser Reihe lesen müssen. Es ist definitiv keine schlechte Geschichte, aber nach dieser - in meinen Augen - extrem gut gelungenen Away-Reihe, ist diese hier einfach nur ziemlich enttäuschend gewesen. Schade, ich hoffe die nächste wird wieder besser!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.11.2021

Außen hui, innen naja

Nightsky Full Of Promise
1

Das Cover ist wirklich wunderschön und ich liebe die Kombination aus den unterschiedlichen Farben, der Skyline und das goldene Glitzer. Alleine das Cover hat in meinen Augen ja schon ein Stern verdient, ...

Das Cover ist wirklich wunderschön und ich liebe die Kombination aus den unterschiedlichen Farben, der Skyline und das goldene Glitzer. Alleine das Cover hat in meinen Augen ja schon ein Stern verdient, weswegen ich gehofft habe, dass der Inhalt genauso toll ist wie das Äußere. Inhaltlich geht es um Sydney und Luke, die sich bei einer Abiparty in einer lauen Sommernacht in Berlin kennenlernen, eine super schöne Zeit verbringen und sich an genau diesem Ort ein Jahr später wieder treffen wollen, denn Luke will für ein Jahr ins Ausland gehen und so wollen sie den besonderen Gefühlen der Nacht eine Chance geben. Fünf Jahre später hängt Sydney noch immer dieser einen Nacht hinterher, Luke kann sich bei einem überraschenden Wiedersehen aber weder an Sydney und schon gar nicht mehr an die gemeinsamen, besonderen Momente erinnern. Auch vom Versprechen weiß er nichts mehr.

Grundsätzlich fand ich diesen Beginn sehr vielversprechend und die ersten Kapitel, die in der Leseprobe enthalten sind, mochte ich auch super gerne. Man lernt Sydney und Luke ein bisschen kennen, ahnt vieles, während sie sich das erste Mal treffen. Doch in der eigentlichen Geschichte, die dann fünf Jahre später spielt, finde ich vor allem Sydney ziemlich nervig. Zu Beginn hat mich das noch nicht so richtig gestört, doch im Laufe des Buches hat sie alles nur unnötig kompliziert gemacht, ich konnte absolut nicht nachvollziehen, wie sich teilweise verhalten hat und wie sie sich von ihren Mitmenschen wegen allem möglichen beeinflussen ließ, war auch einfach störend. Kommunikation von Sydneys Seite hätte extrem viele Konflikte und Auseinandersetzungen komplett vermieden und wenn sie von Anfang an ehrlich zu Luke gewesen wäre, hätte man die gesamte Geschichte in circa fünf Kapiteln erzählen können... Diese Nicht-Kommunikation und die vielen störenden Kleinigkeiten in dem Buch, haben mir total die positive Grundstimmung, die ich zu Beginn empfunden habe, zerstört und mir die Geschichte irgendwie vermiest. Es war zwar jetzt nicht so, dass ich mich total durch quälen musste, aber es gab immer wieder Szenen, die mich nicht so packen konnte. Andererseits kamen dann auch Szenen, die mich berührt haben.

Luke an sich mochte ich meistens als Charakter, aber vor allem seine Familie wurde mir viel zu extrem dargestellt. Auch den Schreibstil mochte ich ganz gerne, ich bin grundsätzlich gut voran gekommen und wenn auch inhaltlich die Geschichte nicht viel zu bieten hatte, war zumindest das Drumherum alles in Ordnung, wenn auch nicht überragend. Es wurden zwar auch wichtige und aktuelle Themen im Buch angesprochen, aber ehrlich gesagt fand ich es insgesamt nicht gut eingearbeitet. Das lag meistens an Sydney, sie wurde als kluge, weltgewandte und fortschrittliche junge Frau beschrieben und dargestellt, aber wenn man sie ein paar Kapitel erlebt hat, wurde ich als Leserin dann vom glatten Gegenteil überzeugt. Sie hat die Meinung von allen anderen wichtiger genommen als ihre eigene, wo ich erwarte, dass eine erwachsene Frau da drübersteht und hat nicht wirklich kapiert worum es beim Feminismus geht (was man dann von einer so klug dargestellten Frau doch irgendwie erwarten würde). Insgesamt konnte mich das Buch einfach nicht abholen. Das ganze Buch über fehlte mir einfach was. Die Tiefe, die Emotionen, dieses extreme Mitfiebern. Das hatte ich hier überhaupt nicht...

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl