Nach einem schweren Sturm machen David Drayton und sein Sohn Billy Besorgungen im nächstgelegenen Supermarkt. Auf einmal zieht ein unheimlicher Nebel auf, und sie sind mit anderen Einheimischen im Laden gefangen. Unheimliche Wesen lauern draußen in den wabernden Schwaden. Die Nerven der Anwesenden liegen zunehmend blank – ist das Gottes Strafe für ihre Sünden, die nur durch Menschenopfer gebüßt werden können? Die Draytons und ein paar andere wagen den Ausbruch ...
Novelle aus Stephen Kings Erzählband »Blut – Skeleton Crew«
Das Buch ist der Hammer. Es ist Nervenkitzel pur. King hat mal wieder ein Meisterwerk geschrieben welches vor Spannung fast Überkocht. Er bekommt es hin Monster Real werden zu lassen. Die Geschichte ist ...
Das Buch ist der Hammer. Es ist Nervenkitzel pur. King hat mal wieder ein Meisterwerk geschrieben welches vor Spannung fast Überkocht. Er bekommt es hin Monster Real werden zu lassen. Die Geschichte ist traurig, nervös machend und vor allem Spannend. Das Ende ist endlos heftig weil man damit einfach nicht gerechnet hat. Happy End ohne Happy End. Gelungen.
"Der Nebel" von Stephen King ist ein Roman aus dem Genre Horror und 2020 beim Heyne Verlag erschienen.
Darum geht es:
Am Long Lake, dem See einer kleinen Stadt, geschehen merkwürdige Dinge. Dave ist glücklich ...
"Der Nebel" von Stephen King ist ein Roman aus dem Genre Horror und 2020 beim Heyne Verlag erschienen.
Darum geht es:
Am Long Lake, dem See einer kleinen Stadt, geschehen merkwürdige Dinge. Dave ist glücklich verheiratet und Vater eines Sohnes. Nach einem heftigen Gewitter macht er sich mit seinem Sohn auf den Weg zum Supermarkt. Komisch nur, dass dieser undurchdringliche Nebel, der seit dem Sturm da ist, näher kommt. Er hüllt die Stadt ein und offenbart grausige Monster. Wie soll Dave es zu seiner Frau nach Hause schaffen und lebt sie überhaupt noch?
Meine Meinung:
Ich bin ein großer Stephen King Fan und lese seine Geschichten sehr gern. Jede ist anders und gefühlt hat er schon jeden Schrecken aufs Papier gebracht. In diesem Buch schafft er es gekonnt mit der Angst vor dem Unbekannten zu spielen. Lange bevor man Monster sieht, hört man sie oder hört Menschen nach Hilfe schreien. Er zeigt die vielen verschiedenen und irrationalen Reaktionen der Menschen in solch einer Situation auf.
Schreibstil:
Dieses Buch liest sich sehr schnell durch. Einerseits liegt das an einem eher ungewohnt kurzen Buch von King, es sind nämlich 222 Seiten, andererseits kann er gut mit Worten umgehen. Wobei hier sei erwähnt, dass man die Bücher von Stephen King entweder sehr gern liest, oder aber gar nicht mag. Ich glaube etwas dazwischen gibt es eher selten.
Fazit:
King wird nicht ohne Grund der Meister des Grauens genannt - er beweist einmal mehr wie kreativ er mit dem Horror und den Emotionen spielen kann. Dieses Buch ist gruselig, aber nicht verstörend. Für mich ein King nach meinem Geschmack.
Und hier noch ein schönes Zitat aus dem Buch:
"Was Telent ist? Der Fluch der Erwartung." (Seite 151)
"Der Nebel" gehört zu den bekannteren Novellen von Stephen King und ist in Deutschland schon in dem Sammelband »Blut – Skeleton Crew« erschienen. Nun wurde die Kurzgeschichte als eigenes Buch veröffentlicht. ...
"Der Nebel" gehört zu den bekannteren Novellen von Stephen King und ist in Deutschland schon in dem Sammelband »Blut – Skeleton Crew« erschienen. Nun wurde die Kurzgeschichte als eigenes Buch veröffentlicht. Optisch finde ich diese Idee sehr gelungen, weil die Ausgabe zum einen im Regal sehr schön aussieht und zum anderen es auch angenehmer ist die etwa 200 Seiten lange Geschichte in einem selbstständigen Buch lesen kann.
Was aber für viele höchstwahrscheinlich gegen diese Art der Veröffentlichung spricht, ist der finanzielle Aspekt. Die Sammelausgabe »Blut – Skeleton Crew« kostet 10,99€ und ist dadurch billiger, wenn man alle Kurzgeschichten und Novellen der Sammlung lesen möchte. Ich habe mich jedoch für den Einzelband von "Der Nebel" entschieden und mir persönlich hat sie sehr gut gefallen.
Inhaltlich konnte mich Stephen King wieder mal zu 100% überzeugen! Dieser Autor schafft es einfach immer wieder seine Leser in den Bann zu ziehen und es war wirklich sehr spannend. Dieses Mal war es nur komisch, dass die Geschichte schon nach 200 Seiten endete. Wirklich gut fand ich es, dass der Protagonist David alles aus der Ich-Perspektive geschrieben ist und es sich dadurch wie ein Tatsachenbericht lesen lässt.
Auch das Ende war wirklich genial (keine Angst ich verrate nichts!) und Stephen King hat diese Geschichte wirklich gut konstruiert. Dadurch schafft er es auch auf 200 Seiten sehr viel Spannung zu erzeugen.
Übrigens gibt es zu dem Buch auch eine Verfilmung und auf Netflix eine eigene Serie. Doch vorher sollte man auf jeden Fall das Buch lesen!
Das Cover gefällt mir mega gut. Es ist knallig rot und passt auch zum Inhalt.
Dieses Buch ist wieder typisch Stephen King. Mit gewaltigem Schreibstil und einer genialen Geschichte. Es ...
Meine Meinung
Das Cover gefällt mir mega gut. Es ist knallig rot und passt auch zum Inhalt.
Dieses Buch ist wieder typisch Stephen King. Mit gewaltigem Schreibstil und einer genialen Geschichte. Es schaffen es nicht viele Autoren in so wenig Seiten eine so wuchtige Geschichte zu schreiben. Es ist super geschrieben und sehr spannend. Jedoch ist es nicht so für schwache Gemüter geeignet da es teilweise schon recht brutal ist. Auf den Inhalt will ich nicht zu sehr eingehen weil ich nicht spoilern möchte. Aber wer schon Bücher von ihm gelesen hat kann sich vielleicht vorstellen was auf einen zukommen könnte. Für alle anderen, es ist einfach abgefahren und ich weiss nicht woher das kam was dann in der Geschichte passierte. Es war aber auf jeden Fall sehr spannend und ist lesenswert.
Das Ende machte mich ein wenig traurig aber es lädt zum Nachdenken ein. Lest das Buch wenn ihr Wissen wollt was ich damit meine.
Fazit
Wieder ein sehr gelungenes Buch von Stephen King. Mir gefiel es super und Fans von ihm werden es bestimmt auch toll finden. Es eignet sich auch gut als Einstieg falls man noch keins von ihm gelesen hat.
Ein unheimlicher Nebel verhüllt die Stadt, als Billy gemeinsam mit seinem Vater David zum Einkaufen geht. Sein einziger Gedanke gilt seiner Mutter und wie er zu ihr gelangen kann. Aber was wenn sich im ...
Ein unheimlicher Nebel verhüllt die Stadt, als Billy gemeinsam mit seinem Vater David zum Einkaufen geht. Sein einziger Gedanke gilt seiner Mutter und wie er zu ihr gelangen kann. Aber was wenn sich im Nebel noch etwas anderes außer den Häusern und Straßen der Kleinstadt verbirgt?
Zu Beginn erfolgt eine kurze Beschreibung der Umgebung, die einen guten Eindruck und ersten Überblick über die Stadt und den angrenzenden See liefert. So hatte ich direkt eine Vorstellung, wie sich die Kulisse gestaltet, vor der die Novelle spielt, und auch die Atmosphäre hat Stephen King exakt so eingefangen, dass ich ein klares Bild vor Augen hatte.
Dann ist man auch schon mitten im Geschehen und die erst so träge und ruhige Stimmung verwandelt sich mehr und mehr in eine ernst zu nehmende, angespannte Situation.
Insgesamt wird der Spannungsbogen die gesamte Zeit über aufrechterhalten und es kommen keine wahnsinnig weit ausschweifenden Beschreibungen, die den Leser das Buch aus der Hand legen lassen würden. Trotzdem wäre meiner Meinung nach an der ein oder anderen Stelle noch etwas mehr Platz für Spannung gewesen und ich hätte mir noch einen Handlungsverlauf mit mehr unerwarteten Twists gewünscht.
Auch zu den Charakteren wird sehr viel Distanz gewahrt und auf ihre einzelnen Schicksale und Lebensgeschichten wird nicht näher eingegangen. Nur kurz wird ein kleiner Ausschnitt aus Davids Leben angerissen, jedoch wird im weiteren Verlauf dazu nichts weiter erwähnt. Auch die anderen handelnden Figuren werden nur oberflächlich beschrieben und bleiben somit ein wenig schemenhaft.
Trotzdem war ich vom Schreibstil sehr angetan, der er mir eine sehr bildliche Vorstellung vermittelte und mich unmittelbar am Geschehen teilhaben ließ. Es war ein angenehmes Lesen, dem nirgends ein Abbruch getan wurde. Die Worte waren verständlich und nachvollziehbar gewählt und an keiner Stelle blieben bei mir offene Fragen bezüglich des Textverständnisses.
Mich persönlich hat das Buch sehr angesprochen und auch das Cover fand ich zum Inhalt eine gute Ergänzung. Am ein oder anderen Punkt hatte ich sicher einen erhöhten Puls und auch ein wenig Nervenkitzel findet sich auf einigen Seiten wieder. Insgesamt fehlte mir nur der Bezug zu den Protagonisten. Ich konnte mich nicht so richtig in sie einfühlen, weil die Beschreibung auf einer sehr oberflächlichen Ebene blieb. Dort hätte ich mir doch etwas mehr Tiefgang gewünscht.
Das Ende hat mir gut gefallen, weil ich es mag, etwas Spielraum für eigene Gedanken und Spekulationen zu haben, aber das ist, denke ich, Geschmackssache. Ansonsten ein vergleichsweise kurzer "King", dem es an Abstraktion und Einfallsreichtum definitiv nicht mangelt.