Die Vergewaltigung eines kleinen Jungen und pornographische Bilder auf dem PC bringen den Spieledesigner Peter Bräuning in den Maßregelvollzug.

Dort beteuert er vom ersten Tag an seine Unschuld und scheut auch vor Selbstmord nicht zurück.

Einzig die Praktikantin Anabel glaubt ihm und begibt sich damit selbst in die Straffälligkeit.

Während Peter und Anabel versuchen, dessen Unschuld zu beweisen, schaltet sich Interpol ein und es werden wieder mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet.

Ist Peter ein so begnadeter Lügner?

Für den Leser stellt sich von Anfang an die quälende Frage, ist Peter wirklich schuldig?

Eine interessante Story über die Arbeit im deutschen Maßregelvollzug und der traurigen Wahrheit, dass es Menschenhandel und Kindesmissbrauch nicht nur im Fernsehen gibt.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Ist Maja eine Freundin? Wirklich? Eva, die talentierte, aber unbekannte Malerin, trifft ihre alte Freundin wieder. Sie ist fasziniert von deren Lebenswandel und besonders von deren angehäuftem Vermögen und dem Umgang mit diesem Geld.
Maja verdient sich ihr „Taschengeld“ allerdings nicht mit einem gewöhnlichen Job, sondern arbeitet als Prostituierte.
Eva ist neidisch und sieht nur das Geld und will es Maja gleichtun. Sie beschließen einen Packt, bei dem Eva erst mal nur zusieht.
Der erste Auftrag hingegen wird für Eva zu einer ungewollten Generalprobe. Sie sieht zu, wie der Auftraggeber Maja vor ihren Augen ermordet.
Die Polizei ist sich sicher, dass Eva wichtige Details verschweigt und erst damit herausrückt, als sie selbst ins Visier des Killers gerät!
Fazit
Karin Fossum lässt den Leser in Abgründe blicken. Eva leidet unter ihrer Armut und da kommt ihr Maja gerade recht. Doch an deren Lebensstil muss sich Eva erst noch gewöhnen, aber da ist es schon zu spät.
Spannend, gut gestrickt und sehr düster.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Mit diesem kleinen Ratgeber betrachten wir uns selbst.
Ab und an müssen wir uns die Frage stellen, wie wir uns selbst führen können. Beispielhaft schildert Arnulf Krandick, welche Systeme für uns am besten geeignet sind und welche guten Ratschläge zum Scheitern verurteilt sind.
Doch Selbstführung raubt natürlich auch Ressourcen. Wie gehe ich damit um und wie verpacke ich dies als Leitfaden und nicht als Disziplin.
Soviel also zur Theorie. Im nächsten Kapitel führt uns Krandick in den Alltag und somit auch direkt in die Umsetzung des bisher in der Theorie gelernten.
Doch hält das Ganze uns bei der Stange? Für mich steht fest, dass ich mich selbst nicht führen kann.
Mein Alltag besteht morgens um acht im Büro noch geplant und mit der Theorie im Gepäck, spätestens eine halbe Stunde später wird alles über einen Haufen geworfen.
Vielleicht lasse ich mich aber auch nicht gerne selbst führen.
Arnulf Krandick macht deutlich, dass man mit seiner Führung gewagt und unaufgeregt aufräumen muss und darf.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Tante Poldi erhält Besuch aus ihrer alten bayrischen Heimat. Ihr junger Neffe stolpert dabei mitten hinein in die Ermittlungen seiner Tante. Die hat sich mit dem ortsansässigen Mafioso angelegt.

Der weiß sich nicht weiter zu helfen und dreht ihr den Wasserhahn zu. Er hat jedoch nicht gerechnet, dass er sich damit inbrünstige bayrische Rache auf sich zieht.

Tante Poldi hat jedoch noch ein weiteres Opfer auf ihrer Liste. Der tote Dackel einer Freundin muss gerächt werden.

Es gibt zahlreiche Verdächtige und während der Neffe schon längst den Überblick verloren hat, zieht Tante Poldi nach und nach die losen Enden aus dem verworrenen Fall.

Mario Giordano lässt die Italiener stöhnen. Mit Tante Poldi trifft er einen Nerv und im beschaulichen kleinen italienischen Städtchen bricht ein Sturm los.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Kommissar Paul Genzer hat einen scheinbar glasklaren Fall auf dem Tisch. Eine reiche Gattin soll den Mord an ihrem unliebsamen alten Ehemann bei ihrem Geliebten in Auftrag gegeben haben. Aber als dann die reiche Witwe selbst verstirbt, muss Paul Genzer gestehen, dass er ohne die Hilfe seiner „Geliebten“ in den Ermittlungen feststeckt.

Weng führt uns in das Berlin Ende 1920 das vor Unzuchtparagraphen, Blauäugigkeit, verlorenem Kriegswahnsinn und Drogen nur so strotzt.

Die goldenen Zwanziger Jahre mit ihrer Scheingesellschaft zeigen klar den Unterschied zwischen Arm und Reich und der Macht und Gier der Bussi-Bussi-Gesellschaft.

Ein Kriminalroman, bei dem mit das Ermittlerteam zwar gut gefällt, die Geschichte selbst aber eher an eine Liebesstory mit viel Wehmut als mit Spannung daher kommt.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere