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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.08.2024

Langsamer Einstieg

Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen
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Nachdem ACOTAR gefühlt schon jeder gelesen hat, musste ich dem Hype auch nachgeben. Theoretisch trifft die Geschichte genau meinen Lesegeschmack, aber leider musste ich mich durch den Großteil des Buches ...

Nachdem ACOTAR gefühlt schon jeder gelesen hat, musste ich dem Hype auch nachgeben. Theoretisch trifft die Geschichte genau meinen Lesegeschmack, aber leider musste ich mich durch den Großteil des Buches regelrecht durchquälen.

Der Beginn war gefühlt ewig gezogen, ohne dass etwas besonderes passierte, und auch am Frühlingshof war die Geschichte eher mau. Ich konnte weder zu Feyre noch zu Tamlin eine Bindung aufbauen und auch deren Handlungen häufig nicht wirklich nachvollziehen. Zudem waren manche Entscheidungen für mich einfach zu sprunghaft bzw. manche Szenen langatmig aufgebaut und dann plötzlich schon wieder zu Ende. Auch der Erzählstil konnte mich nicht direkt fesseln.

Die letzten knapp 1/3 wurden dann jedoch sowohl in der Handlung als auch durch die Personen (v.a. durch Rhysands Rolle) spannender und ab da wurde ich dann richtig gefesselt.

Ich werde die weiteren Teile auch lesen, da das Ende mich neugierig gemacht hat und ich glaube, dass die Geschichte noch sehr viel Potenzial hat, auch wenn der Start etwas schwierig war.

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Veröffentlicht am 16.12.2024

Schwieriger Start nach Elfheim...

The Courting of Bristol Keats
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In diesem ersten Teil einer neuen Welt geht es nach Elfheim. Der Start war durch die Charaktere und das Wordbuilding recht vielversprechend, leider nimmt der Spannungsbogen ab ca. der Mitte meiner Meinung ...

In diesem ersten Teil einer neuen Welt geht es nach Elfheim. Der Start war durch die Charaktere und das Wordbuilding recht vielversprechend, leider nimmt der Spannungsbogen ab ca. der Mitte meiner Meinung nach eher ab, als dass es noch ein spannendes Ende gibt.
Ich finde die Elfenwelt sehr gut und anschaulich dargestellt, jedoch sind die Handlungen und Entscheidungen der Figuren oftmals für mich nicht nachvollziehbar bzw. bleibt auch vieles offen oder wurde nur szenisch mal kurz angeschnitten. Die Figuren selbst waren auch nicht unbedingt sehr greifbar für mich, da fehlten einfach mehr Beschreibungen und tiefergehende Einblicke in die einzelnen Personen und deren Geschichten. Die Liebesgeschichte zwischen Bristol und Tyghan habe ich irgendwie gar nicht gefühlt, weil es eher überraschende Wendungen in ihrer Beziehung gab, die quasi aus dem Nichts kamen und für mich zu plötzlich waren, um Gefühle darstellen zu können.
Ich hatte auch generell das Gefühl, als würden wichtige Dinge nur immer mal wieder angeschnitten wenn gerade sonst nichts in der Handlung passiert ist, und die restliche Zeit war davon nichts mehr zu hören? (ACHTUNG SPOILER: Cael, Zecke, wer ist der Verräter, was ist mit Kormick und Kierus und wo ist die Mutter?)

Das Ende empfand ich als sehr abrupt und unbefriedigend, weil es einerseits nicht mit Spannung endet, dadurch (für mich) auch nicht unbedingt Lust auf den zweiten Teil macht und noch wirklich sehr viele Fragen und Handlungsstränge offen geblieben sind.

Ich finde es sehr schade, da die Geschichte eher stark begonnen hat und dann ziemlich nachgelassen hat. Für die vielen offenen Handlungen sind es meiner Meinung nach auch zu viele Seiten, die mit "leeren" Worten gefüllt sind - das hätte man besser nutzen können.

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Veröffentlicht am 06.12.2023

Sandover Prep - schwieriger Auftakt

Sandover Prep - Der Außenseiter
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Schon in der Leseprobe bekam man einen Vorgeschmack auf die unterschiedlichen Erzählperspektiven. Zu Beginn fang ich es total spannend, dass die Kapitel auf mehr als zwei Personen aufgeteilt werden. Leider ...

Schon in der Leseprobe bekam man einen Vorgeschmack auf die unterschiedlichen Erzählperspektiven. Zu Beginn fang ich es total spannend, dass die Kapitel auf mehr als zwei Personen aufgeteilt werden. Leider waren es im Endeffekt aber wohl zu viele, da die einzelnen Figuren dadurch für mich einerseits nicht wirklich greifbar wurden und andererseits zum Teil (für mich) nicht wirklich etwas mit der Geschichte zu tun hatten, was dann lediglich dazu führte, dass ich bei einzelnen Kapiteln aus der Geschichte herausgerissen wurde. Die Kapitel von Lawson und Silas waren für mich unnötig, da sie den Lesefluss bremsten, ohne wirklich etwas mit der eigentlichen Handlung zu tun zu haben.
Die Story und Handlung an sich hatte meiner Meinung nach großes Potenzial, wurden durch die vielen Charaktere und unterschiedlichen Erzählstränge aber nicht wirklich ausgeschöpft.

Ich konnte mich leider auch mit keiner der Figuren wirklich identifizieren bzw. fand ich es sehr schade, dass es bei den Figuren nur sehr schleppende Entwicklungen gab (bzgl. Persönlichkeitsentwicklung und Beziehungen). Dadurch, dass es so viele Figuren waren, habe ich mir auch schwergetan, unterschiedliche Charaktermerkmale am Erzählstil zu erkennen. Im Endeffekt waren die Kapitel und Gedanken der einzelnen Figuren einander sehr ähnlich.

Für mich war der Schreibstil fast zu derb, obwohl manche Witze und Sprüche gut formuliert waren. Insgesamt war für mich aber zu viel Gewalt und Sex im Vordergrund, und auch die Tatsache, dass gefühlt jede:r mit jede:m früher oder später etwas hatte oder haben wollte war auf Dauer eher anstrengend. Zudem kamen Gefühlsausbrüche sehr plötzlich und auch die Sprünge zwischen lieben und hassen waren sehr spontan und auch kurz, wodurch die Liebesgeschichte für mich eher plump wirkte.

Die Idee der Story war nicht schlecht, jedoch fehlte mir die Sogwirkung und die Nähe zu den Charakteren, weshalb ich ungewöhnlich lange gebraucht habe, um das Buch zu lesen.

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