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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.09.2017

Total spannend

Du sollst nicht leben (Ein Marina-Esposito-Thriller 6)
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Du sollst nicht leben
Herausgeber ist List Taschenbuch (14. Juli 2017) und hat 464 Seiten.
Kurzinhalt: Was wirst du opfern?
DI Phil Brennan wird zu einem grausigen Tatort gerufen. Eine Mutter und ihr ...

Du sollst nicht leben
Herausgeber ist List Taschenbuch (14. Juli 2017) und hat 464 Seiten.
Kurzinhalt: Was wirst du opfern?
DI Phil Brennan wird zu einem grausigen Tatort gerufen. Eine Mutter und ihr Baby wurden vor den Augen des Kindsvaters mit einer Armbrust erschossen. Dieser hatte die Wahl: entweder mit seinem eigenen Leben oder dem seiner Familie den Unfalltod zweier Menschen zu büßen. Er wählte seine Familie.
Ausgerechnet diesmal ist Phil Brennan auf sich allein gestellt. Denn seine Ehefrau, Polizeiprofilerin Marina Esposito, muss sich den Dämonen ihrer Vergangenheit stellen.
Meine Meinung: Diesmal war ich richtig geschockt von dem Buch, diese Brutalität, aber auch die abgrundtiefe Psyche, die nicht böser sein könnte, der Wahnsinn. Ich lese ja die Bücher alle unterschiedlich, also nicht der Reihe nach, aber dies tut keinen Abbruch, denn die Fälle sind ja in sich abgeschlossen. Und sie sind immer spannend und in sich abgeschlossen und es wird zu den Hauptakteuren auch etwas Hintergrundwissen immer erzählt, sodass man immer weiss, was derjenige vorher gemacht hat. Diesmal erfährt man schon ziemlich zeitig, wer der der Täter ist, aber dies ist nicht so schlimm, denn dadurch erfährt man mal mehr über die Psyche des Täters, die manchmal ziemlich ins Detail geht und auch sehr grausam ist. Aber wieder ein top Buch, was man gern lesen kann. Auch diesmal trauen sich die Autoren mehr, denn dadurch dass der Täter schon zeitig fest steht, ist eigentlich die Spannung weg, aber hier wurde sie sogar noch gesteigert. Und diesmal stirbt ein Sympathiegarant, und das ist selten, denn meist siegen ja die Guten. Aber dadurch sieht man, dass es trotzdem geht und noch so was tolles rauskommen kann.
Mein Fazit: Ich vergebe 5 von 5 Sternen, ein richtig tolles Buch, was spannend bis zur letzten Seite war. Ich bleibe immer noch Fan des Autorenduos.

Veröffentlicht am 24.09.2017

Interessant und spannend bis zum Ende

Morgen früh, wenn du willst
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Morgen früh, wenn du willst
Herausgeber ist List Taschenbuch (2. Dezember 2016) und hat 512 Seiten.
Kurzinhalt: Ein unauffälliges Haus in den Vororten. Innen ist es wie ein Puppenhaus. Und am Tisch scheint ...

Morgen früh, wenn du willst
Herausgeber ist List Taschenbuch (2. Dezember 2016) und hat 512 Seiten.
Kurzinhalt: Ein unauffälliges Haus in den Vororten. Innen ist es wie ein Puppenhaus. Und am Tisch scheint eine Puppe zu sitzen, in Lebensgröße, mit blonden Zöpfen und in einem rosa Kleidchen. Es ist ein Mann, blutverschmiert und tot. DI Phil Brennan ist von dem Tatort verstört und noch mehr von dem Toten. Der hatte sich den Tod gewünscht. Phil bittet seine Frau, Polizei-Profilerin Marina, um Hilfe. Jagen sie einen Einzeltäter, einen »Puppenspieler«?
Meine Meinung: Ich habe ja schon einige Thriller von dem Ermittlerduo Marina und Phil glesen und wurde wieder nicht enttäuscht. Diese Spannung, die von Anfang an in den Büchern herrscht, sie reißt nie ab und wird zum Ende hin sogar noch gesteigert. Auch die Wendungen und die unvorhergesehenen Ereignisse lenken den Leser immer in eine andere Richtung und wenn er schon glaubte, er weiß, wie es ausgeht, der wurde eines besseren belehrt. Diesmal hatte ja Phil richtig schlechte Karten, da er neu anfangen musste mit einem neuen Team und dies war ziemlich hart für ihn, aber er hat sich durchgebissen. Auch Marina ist diesmal in den Fall involviert, da sie selbst am Anfang scheinbar ein Opfer ist, aber das Blatt wendet sich schnell wieder. Auch wenn ich sie, wie in anderen bücher nicht immer verstehen konnte, warum sie manches so macht und nicht so, wie man eigentlich sollte, denn sie als Psychologin hat doch das Wissen, aber vielleicht kann sie es nicht bei sich anwenden. Ich glaube eher, so fügt es sich besser in den Handlungsablauf ein! Die verschiedenen Handlungsstränge verflechten sich zum Ende hin wieder zu einem ganzen tollen Thriller, der mir wieder sehr schnell ging und die Seiten nur so dahinflogen.
Mein Fazit: Dadurch, dass die einzelnen Fälle des Ermittlerduos einzeln gelesen werden können, kann ich diesen Fall weiterempfehlen. Ein spannendes, sehr interessantes Buch und ich hoffe, es folgen noch viele weitere Fälle. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 17.09.2017

TOP

Death Call - Er bringt den Tod (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 8)
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Death Call - Er bringt den Tod
Herausgeber ist Ullstein Taschenbuch (11. August 2017) und hat 416 Seiten.
Kurzinhalt: Tanya Kaitlin freut sich auf einen entspannten Abend. Plötzlich klingelt ihr Handy, ...

Death Call - Er bringt den Tod
Herausgeber ist Ullstein Taschenbuch (11. August 2017) und hat 416 Seiten.
Kurzinhalt: Tanya Kaitlin freut sich auf einen entspannten Abend. Plötzlich klingelt ihr Handy, ein Videoanruf von ihrer besten Freundin. Tanya nimmt den Anruf an und der Alptraum beginnt: Ihre Freundin ist gefesselt und geknebelt. Tanya hat eine Chance, die Freundin zu retten, hört sie von einer tiefen, unheimlichen Stimme. Sie muss nur zwei Fragen richtig beantworten. Sie scheitert - und ihre Freundin wird vor ihren Augen brutal ermordet.
Profiler Robert Hunter und sein Partner Garcia haben einen neuen Fall: ein Serienmörder, der seinen Opfern in den sozialen Medien auflauert. Er studiert ihre Fehler und nutzt sie für sein perfides Spiel. Und das hat gerade erst begonnen ...
Meine Meinung: Chris Carter ist ein Garant für ein abwechslungsreiches und spannendes genre, nämlich den Thriller. Und ich wurde wieder nicht enttäuscht, ich kenne ja schon viele Bücher von dem Autor, aber diesmal habe ich total mitgefiebert, wie es nun ausgeht. Auch die beiden Detectives, die ich schon kenne, waren mir wieder sehr sympathisch und es war vieles nachvollziehbar, was sie so in den Ermittlungen gemacht haben. Die Taten, die gezeigt wurden, zeugen von einer hohen Absurdität, die auch sehr detailliert beschrieben wird. Am Ende, als der Täter geoutet wird, kann ich es einerseits nachvollziehen, warum er dies gemacht hat, aber auch wieder nicht. Und es ist wieder ein Polizist, der Hammer, aber dies ist jetzt auch schon in vielen Thrillern so. Das ist wie die Feuerwehrleute, die meist ihre Feuer selber legen! Rundum perfekt gelungen.
Mein Fazit: Perfekt von der ersten bis zur letzten Seite. Tolle 5 Sterne! Unbedingte und klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 10.09.2017

Skurille Situationskomik mit vielen interessanten Wortschöpfungen

Mensch, Rüdiger!
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Mensch Rüdiger
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Rowohlt Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Rowohlt Taschenbuch Verlag; Auflage: 1 (18. August 2017) und hat 416 ...

Mensch Rüdiger
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Rowohlt Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Rowohlt Taschenbuch Verlag; Auflage: 1 (18. August 2017) und hat 416 Seiten.
Kurzinhalt: Man muss auch mal loslassen können.

Rüdiger ist Lehrer. Verheiratet, Cordhosenträger und hat 2 Kinder. Für den Rest der Welt ist er nahezu unsichtbar. An seinem 40. Geburtstag, mitten im Unterricht, merkt er, dass er sein bisheriges Leben nicht mehr erträgt. Er steht auf und geht.
Tom hatte vor Jahren einen Bestseller. Danach: Schreibblockade, Lebensblockade. Jetzt sitzt er im Supermarkt an der Kasse, von Ohnmachtsanfällen heimgesucht, und hilft biologisch verteuerter Landwurst übers Laufband. Bis es auch ihm reicht.
Rüdiger und Tom treffen sich auf einer Talbrücke. Beide wollen die Welt hinter sich lassen. Am Ende aber beschließen sie: Fünf Tage lang werden sie testen, ob das Leben nicht vielleicht doch noch lebenswert ist.
Meine Meinung: Nun, in dem Buch geht es um das Thema Depression, aber leider wird dieses Wort heutzutage viel zu viel gebraucht und auch schon bei kleineren Sachen, wo man früher gesagt hat, man hat einfach nur mal einen schlechten Tag. Hier wird das Thema sehr hoch gespielt und ich bin auch der Meinung, dass die beiden Protagonisten nicht depressiv sind, sondern nur nicht so richtig wissen, wo ihr Platz im Berufsleben und auch im privaten ist. Ich denke mir eher, sie haben den falschen Beruf und auch keinen Spass darin. Sicherlich ist es lustig mit anzusehen, wie die beiden 5 Tage lang versuchen, ihrem Leben wieder einen Sinn zu geben mit einigen guten Schritten, aber auch sehr vielen Rückschlägen. Manchmal fand ich das Buch ein wenig ermüdend, weil es mir doch ein wenig zu fade erschien, aber meist die lustigen Situationen und auch Wortschöpfungen fand ich sehr lustig. Was ich sehr gelungen fand, waren die treffenden Personen, die wirklich so am Ende waren, dass sie einen richtig leidtun könnten, denn ihre Verzweiflung am Leben ist doch sehr greifbar. Sympathisch fand ich sie beide leider nicht so richtig, aber dies lag an mir liegen, sie sind bestimmt gute. Wer treffender für meinen Geschmack war, ist Heiner, der so einen fabelhaften Humor hat, auch wenn das Leben ihm nicht so gut mitgespielt hat. Einen kleinen Minuspunkt hat das Buch, die Schrift ist zu klein, da konnte auch die Lesebrille nix besseres machen, das strengt das lange Lesen ziemlich an!
Mein Fazit: Ich hatte bis jetzt noch kein Buch von dem Autor gelesen, wurde aber sehr überrascht, denn das Buch hatte viel zu bieten, wie die Situationskomik, aber die vielen Sätze, die ich erst beim zweiten oder dritten Mal lesen richtig verstanden habe und mir viele auch gemerkt habe! Ich gebe eine klare Leseempfehlung und vergebe 5 gute Sterne.

Veröffentlicht am 08.09.2017

Taffe Kommissarin

Tiefe Schuld
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Tiefe Schuld
Herausgeber ist Ullstein Taschenbuch (16. Juni 2017) und hat 400 Seiten.
Kurzinhalt: Im Wald wird eine halb entkleidete Frauenleiche gefunden, deren Verletzungen auf jahrelange Misshandlungen ...

Tiefe Schuld
Herausgeber ist Ullstein Taschenbuch (16. Juni 2017) und hat 400 Seiten.
Kurzinhalt: Im Wald wird eine halb entkleidete Frauenleiche gefunden, deren Verletzungen auf jahrelange Misshandlungen hindeuten. Kommissarin Toni Stieglitz nimmt sich des Falles an – mit bitterem Beigeschmack: Ihr eigener Exfreund war gewalttätig, böse Erinnerungen werden wach. Der Ehemann der Toten wird sofort ins Visier genommen. Doch verdächtigt Toni den Partner des Opfers bloß aufgrund ihrer eigenen Vergangenheit, und ist der Fall in Wahrheit viel komplizierter? Rechtsmediziner Dr. Mulder könnte Klarheit für Toni schaffen, sowohl beruflich als auch privat …
Meine Meinung: Ich habe schon das erste Buch der deutschen Autorin gelesen, „ Verletzung“ und wurde auch diesmal nicht enttäuscht. Die Protagonistin Toni ist auch diesmal die Erzählerin aus ihrer Perspektive. Der Schreibstil ist locker und die Kapitel sind relativ kurz. Auch die Gespräche sind sehr nett, auch sehr humorig. Die Protagonistin hat sehr viele private Probleme und dies merkt man auch, denn dem Leser kommt sie nicht sehr sympathisch herüber. Und sie ist auch nicht sehr professionell, denn ehe sie objektiv ihre Ermittlungen angeht, vergeht sehr viel Zeit. Aber dies war schon im ersten Fall so. Und da sie ja eher der Typ Einzelgänger ist, hat sie sehr viele Probleme auf Arbeit und auch zwischenmenschlich. Denn für sie steht der Täter ziemlich schnell fest und ehe sie von der Position abrückt, dauert es sehr. Und da würde ich sie als Leser gern mal schütteln, denn dies ist offensichtlich, aber sie reagiert nicht. Auch das Thema ist diesmal sehr heftig, denn häusliche Gewalt ist nicht ohne, auch damit hat Toni schon Bekanntschaft gemacht.
Mein Fazit: Ein guter zweiter Teil der Autorin, den es sich lohnt zu lesen. Das einzige, was mich einfach nervte, ist die Sturheit der Ermittlerin, die vieles in Schubladen steckt und gut ist. Aber ich vergebe gute 5 Sterne und würde auch einen weiteren Fall von der Kommissarin lesen, denn taff ist sie auf jeden Fall.