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Veröffentlicht am 15.10.2017

Digitale Welt, die zum Nachdenken anregt

Gebete an die Cloud
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Gebete an die Cloud
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde mitlesen und danke dem epubli Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist epubli; Auflage: 1 (17. September 2017) und hat 122 Seiten. ...

Gebete an die Cloud
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde mitlesen und danke dem epubli Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist epubli; Auflage: 1 (17. September 2017) und hat 122 Seiten.
Kurzinhalt: Die Seele eines Toten ist in der Cloud gefangen, eine Künstliche Intelligenz überrascht mit einem unerwarteten Bekenntnis und ein kleines Mädchen freut sich auf ihr Tech-Implantat.

Fünf phantastische digitale Geschichten erzählen mit überraschenden Wendungen von den Hoffnungen und dem Horror einer digitalen Zukunft und Visionen, die bereits unseren Alltag erreicht haben.

In fünf Kurzgeschichten zeichnet Olaf Kolbrück eine Zukunft, die schon morgen Realität werden könnte. Die originellen Geschichten überraschen mit Horror, phantastischen Ideen und zuweilen leisem Humor.
Meine Meinung: Eine von den fünf Geschichten war so gar nicht meine, weil sie zuviele Fachwörter in sich hatte, aber die anderen 4 lasen sich sehr schnell, waren gut verständlich und auch nachvollziehbar. Leider ist in diesen Geschichten schon ein wenig Wahrheit mit drin, denn so fern ist diese Realität schon gar nicht mehr mit eingepflanzten Chip oder dass sich dinge materialisieren. Die Geschichten waren sehr kurz, aber wahrscheinlich könnte man sie noch zu einer Fortsetzung hernehmen. Auf jeden Fall kann man sich grauen, vor dem, was sich alles so anstellen läßt in dieser unserer digitalen Welt. Auch wenn ein paar dieser Kurzgeschichten auch ins utopische abdriften, sieht man immer noch die Gefahr, die sich dahinter verbirgt. Ich war jedenfalls voll von dem Buch überzeugt und hoffe, dass der Autor noch mehr solche Bücher hinausbringt. Denn in der Kürze liegt die Würze, auch wenn es nur Kurzgeschichten sind, sagen sie alles, was man wissen muss.
Mein Fazit: Nicht schlecht und man kann noch lange hinterher überlegen, was heute schon machbar ist und was in ein paar Jahren mit unserer digitalen Welt passieren kann. Und das ist nicht immer ein guter Fortschritt, wie ich finde. Ich vergebe 5 Sterne.

Veröffentlicht am 06.10.2017

Beeindruckend

Am Leben Sein
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Am Leben sein
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Spica Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Spica Verlag GmbH; Auflage: 1 (21. August 2017) und hat 164 einfühlsame ...

Am Leben sein
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Spica Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Spica Verlag GmbH; Auflage: 1 (21. August 2017) und hat 164 einfühlsame Seiten.
Kurzinhalt: Die Diagnose ALS erhielt Paul im Alter von 17 Jahren. In den Jahren des Leidens nutzte er seine beson¬deren musikalischen Begabungen, seine künstlerischen Ambitionen und seine mentale Stärke und hinterließ damit wunderbare Spuren. Seine außergewöhnliche Geschichte, begleitet von seiner Musik auf einer Audio-CD und den „Ansichten eines Sterbenden“ in den zahlreichen Fotos, eröffnet einen besonderen Blick auf das Leben, unser Leben und das Sterben.

Dennoch bleibt die Geschichte nicht bei Pauls Leidensweg stehen, sie steht gleichsam vertretend für alle sterbenskranken Menschen, die trotz ihres außerordentlich großen Leides immer wieder Kraft schöpfen und ihre Energien freisetzen, und die liebevoll begleitet werden von ihren Nächsten. ¬Themen wie Leid, Mitgefühl, Würde, Leben, Sterben und ¬Spiri¬tualität rücken dabei unweigerlich in den Fokus der Be¬trachtung. Am Ende steht eine alles ¬entscheidende Konsequenz, die wir Erdenbürger unser gesamtes Leben lang nie vergessen sollten:
DIE LIEBE IST DER SINN UNSERES LEBENS!
Meine Meinung: Das Buch ist eigentlich sehr nüchtern geschrieben, also, das meine ich aus der Sicht der Mutter. Das Buch hat keine Kapitel, dafür aber viele Fotos und auch die Gedanken zu den Titeln, die auf der CD drauf sind. Und es ist noch eine extra Sicht von einer Freundin von Paul zu lesen. Insgesamt ist das Buch eher schnörkellos, es ist ja nicht nur aus der Sicht von der Mutter geschrieben, denn alle kommen zu Wort und ich finde es trotzdem sehr gefühlvoll. Am Ende kamen mir sogar ein paar Tränen. Der Weg, den Paul gehen muss, ist sehr toll beschrieben, auch sein Mut zum Leben, seine Unabhängigkeit und sein selbstbestimmtes Leben, dass er trotz ALS noch führen möchte. Und er macht immer etwas aus seinem Leben, auch wenn immer mehr Körperregionen eingeschränkt sind. Ich kenne mich mit der Materie aus, deswegen weiss ich, wovon Paul und seine Mutter sprechen, auch welche Hürden sie nehmen mussten oder was sie eigentlich noch alles verschwiegen haben in dem Buch. Ich denke, das Buch könnte vielen Angehörigen und Betroffenen sehr helfen.
Mein Fazit: Ein tolles, noch lange mir im Gedächtnis bleibendes Buch über einen starken jungen Mann, der eine unheilbare Krankheit hat und versucht hat, sie zu besiegen! Die CD hat tolle Musik, teils von ihm, auch von der Mutter ist ein Lied und vor allen Dingen deutschsprachig. Ich vergebe 5 Sterne und kann eine klare Leseempfehlung vergeben.

Veröffentlicht am 06.10.2017

Voller Esprit mit vielen schrägen Typen

Buttgeflüster
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Buttgeflüster
Ich durfte dieses Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Emons Verlag für das leseexemplar.
Herausgeber ist Emons Verlag (27. Juli 2017) und hat 336 lustige Seiten.
Kurzinhalt: ...

Buttgeflüster
Ich durfte dieses Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Emons Verlag für das leseexemplar.
Herausgeber ist Emons Verlag (27. Juli 2017) und hat 336 lustige Seiten.
Kurzinhalt: Nie war eine Mördersuche so skurill, witzig und spannend wie in Hanna Hemlokks neuestem Fall.
So etwas gab es noch nie am friedlichen Passader See: mysteriöse Kornkreise, ein toter Graf, Stimmen aus dem Jenseits, ein Mord ohne Leiche – und ein Unsympath, der sich beim Joggen das Genick bricht. Private Eye Hanna Hemlokk hat mal wieder alle Hände voll zu tun.
Meine Meinung: Ich habe ja schon einige Bücher von der Autorin gelesen und bin immer wieder begeistert, wie sie den Spagat zwischen einem Kriminalfall und dem täglichen Leben schafft. Und auch so viele nebensächliche Dinge werden in die Geschichte mit hineingebracht, dass man immer wieder überlegen und auch schmunzeln muss. Diesmal sind es ja zwei Fälle, die Hanna auflösen muss und beides schafft sie wieder in ihrer gewohnt skurillen Art, die aber auch sehr direkt ist und das gefällt mir so sehr, denn das macht sie so sympathisch und lebensecht. Auch die Art und Weise, wie sie die Fälle löst, ist immer wieder erfrischend und unkonventionell! Diesmal musste ich aber immer so in mich reinlachen, denn wir lesen hier von einem Engelmedium, das verschwunden ist und auf dieser Reise muss sich Hanna mit vielen Esoterikern anlegen und erfährt sehr viel über Chemtrails oder Entstörstifte oder von einem Toten, der sein Wirken bis in die heutige Zeit hat. Und dies ist alles so lustig, denn wenn man sich nicht mit dem esoterischen Dingen auskennt, da goggelt man schnell mal und siehe da, es gibt wirklich Anhänger von solchen Sachen, immer wieder bemerkenswert, wie manche Menschen leben und worüber sie sich so ihren Kopf machen! Vor allen Dingen kommen bei der Autorin immer wieder dumme Sprüche und sie nimmt alles und jeden gern auf die Schippe, aber dies macht sie so charmant, dass man es witzig findet und nicht böse. Auch ihre Tierliebe ist nicht zu vergessen, es gibt kein Kapitel, ohne dass sie mit ihren Tieren redet oder sie einfach um Rat fragt. Ich warte schon voller Neugier auf das neue Buch, welches schon in Arbeit ist, denn mir fehlt jetzt schon Hanna und ihre Freunde und nicht zu vergessen, die vielen Akteure, die sich noch in dem Buch tummeln.
Mein Fazit: Begeistert, das ist Lesegenuss pur! Power, Witz und viele schräge Typen machen dieses Buch zu einem tollen Highlight. Ich vergebe 5 tolle Sterne und eine klare, deutliche Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 30.09.2017

Top

Spectrum
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Spectrum
Herausgeber ist Bastei Lübbe (Bastei Lübbe Taschenbuch) (21. Juli 2017) und hat 512 Seiten.
Kurzinhalt: August Burke ist anders. Irgendwie seltsam, geradezu wunderlich. Doch Burke ist auch ein ...

Spectrum
Herausgeber ist Bastei Lübbe (Bastei Lübbe Taschenbuch) (21. Juli 2017) und hat 512 Seiten.
Kurzinhalt: August Burke ist anders. Irgendwie seltsam, geradezu wunderlich. Doch Burke ist auch ein Genie: Er erkennt Zusammenhänge, die allen anderen verborgen bleiben. Als es in einer Bank zu einer Geiselnahme kommt, wendet das FBI sich an ihn. Denn die Täter verhalten sich extrem ungewöhnlich und verschwinden schließlich sogar unbemerkt aus dem umstellten Gebäude. Mit Burkes Hilfe entdeckt das FBI den Zugang zu einem Geheimlabor unter der Bank - das eigentliche Ziel des Überfalls. Was haben die Räuber dort gesucht? Und haben sie es gefunden? Zusammen mit Special Agent Carter folgt Burke ihrer Spur - und bekommt es mit einem Feind zu tun, der bereit ist, tausende Menschenleben zu opfern.
Meine Meinung: Das einzige, was ich sagen muss, was negativ ist, dass wieder einmal ein Ermittler mit Asperger dabei ist, ansonsten hab ich nix zu meckern. Denn ich finde, dies nimmt überhand zur Zeit, dass nur noch solche Leute mit Autismusspektrumsstörungen in allen Büchern mitspielen. Dies soll nicht abwetend klingen, denn ich arbeite mit solchen Menschen und ich weiss, wovon hier geredet wird, mir fällt es nur auf. Ansonsten kann man wieder sagen, dass es ein tolle Buch war mit vielen Überraschungen und Wendungen, die man so gar nicht hervor sehen konnte. Spannend von der ersten bis zur letzten Seite, die Protagonisten waren allesamt sehr sympathisch und haben auch ihre Fehler eingeräumt, wenn sie denn welche gemacht haben. Natürlich war das Thema des Buches auch wieder sehr zentral und sehr mit der heutigen Zeit verbunden, denn es geht nicht um das Scheinbare, sondern um den Profit und die Macht. Aber alles logisch aufeinander gereiht mit vielen Dialogen, die auch sehr lustig waren. Die Kapitel sind kurz und es sind viele Erzählstränge zu lesen, die sich dann zu einem Ganzen gut zusammenfügen.
Mein Fazit: Nicht schlecht, ich habe das Buch verschlungen und warte schon auf das nächste Buch von Ethan Cross. Ich kann das Buch gern weiter empfehlen. Ich vergebe 5 Sterne. Top!

Veröffentlicht am 24.09.2017

Rennen bis zur letzten Seite

Todesmut
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Todesmut
Herausgeber ist Heyne Verlag (10. Juni 2013)und hat 464 Seiten.
Kurzinhalt: Lauf um dein Leben!

Zu ihrem 21. Geburtstag wünscht sich Autumn etwas ganz Besonderes. Ihr Vater, der keine Kosten ...

Todesmut
Herausgeber ist Heyne Verlag (10. Juni 2013)und hat 464 Seiten.
Kurzinhalt: Lauf um dein Leben!

Zu ihrem 21. Geburtstag wünscht sich Autumn etwas ganz Besonderes. Ihr Vater, der keine Kosten scheut, um seine Tochter glücklich zu machen, wird diesem Wunsch gerecht. Sie wird mit ihren Freunden an einem spektakulären Reality-Game teilnehmen. Autumn ist außer sich vor Freude. Was sie nicht weiß: Ihr Vater hat einen Ranger engagiert, der für eine Überraschung sorgen soll. Doch dieser Ranger hat ganz andere Pläne. Als ein Teilnehmer zu Tode kommt, bittet man Jo Beckett um Hilfe. Im Camp angekommen, bietet sich ihr ein Bild des Grauens.
Meine Meinung: Das Buch stand ziemlich lange bei mir im Regal, immer habe ich gescheut und wollte nicht so richtig ran an das Buch. Dann hatte ich es im Urlaub mit und was soll ich sagen, es war super. Spannend von der ersten Seite an, obwohl es mir zwischendurch immer so vorkam, als wenn die Hauptakteure alle ziemlich viele Leben haben und sie nicht sterben dürfen. Was mich am Anfang sehr verwirrt hat waren die sehr vielen Personen, die mitgewirkt haben, die konnte ich am Anfang nicht einordnen, aber wenn man dann wusste, wer alles dort auf den Ausflug mit ist, dann ging es schon. Und was ich auch immer verwirrend finde, ist, dass die Leute mal mit Vornamen, mal mit Nachnamen angeredet werden, dies ist sehr schlecht nachvollziehbar. Die Kapitel sind normal lang, das einzige, was störte, war, dass es wirklich an der spannendsten Stelle aufhörte und man zu einem anderen Schauplatz geführt wurde im nächsten Kapitel. Da ja diesmal ein „Reality Game“ Hauptthema war, das fand ich sehr gewagt, aber leider schon Realität, denn mit Geld kann man alles kaufen. Und auch die Aktionen, die dort beschrieben wurden, sind sehr einfallsreich, sehr gut beschrieben und immer wieder überraschend. Denn als Leser wusste ich nicht, wer nun wirklich gut ist und wer nicht. Da ich ja das erste Mal was von der Autorin gelesen habe, wusste ich nicht, das es schon der 4. Band ist um Jo ist, aber mir ist auch nichts aufgefallen, dass man die anderen Bände zwingend gelesen haben muss. Auf jeden Fall wird es nicht das letzte Buch von ihr gewesen sein.
Mein Fazit: Nicht schlecht, Spannung bis zum Ende, immer wieder überraschend. Ich vergebe 5 Sterne. Klare Leseempfehlung!