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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.09.2017

Ein alter Wunschzettel

Der himmlische Weihnachtshund
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Bei Santa Claus wird renoviert. Als die Elfen einen schweren Schrank wegrücken, findet Santa Claus einen uralten Wunschzettel. Erschrocken liest er, dass ein Junge namens Michael Sahler seine Freundin ...

Bei Santa Claus wird renoviert. Als die Elfen einen schweren Schrank wegrücken, findet Santa Claus einen uralten Wunschzettel. Erschrocken liest er, dass ein Junge namens Michael Sahler seine Freundin und Nachbarin Fiona Meier nicht verlieren möchte. Michael war damals 9, und der Wunschzettel ist zwanzig Jahre alt! Ob da noch was zu retten ist?
Santa Claus ist fest entschlossen, aus Michael Sahler und Fiona Meier, die inzwischen als Tierärztin wieder in ihrer Heimatstadt wohnt, ein Paar zu machen. Und schaffen soll das ein kleiner Labradorwelpe, den Michael, natürlich ganz zufällig, in einer Mülltonne findet. Da ihm die Tierärztin Frau Dr. Meier empfohlen wird, geht er mit dem Hund zu ihr. Und erkennt seine geliebte Kindergarten-, Sandkasten- und Schulfreundin wieder. Aber Michael ist - fast – verlobt mit Linda. Und die setzt alles daran, Fiona und Michael wieder auseinander zu bringen. Linda greift zu fiesen Mitteln….
Dies ist ein Weihnachtbuch von Petra Schier. Es ist humorvoll und richtig spannend geschrieben. Ich fragte mich, wie ein kleiner Hund es schaffen kann, zwei Menschen zusammen zu bringen. Doch der Hund wusste gleich, wem er vertrauen kann, Linda mochte er gar nicht. Irgendwie hat mir das so richtig gefallen, denn diese Dame war ein richtiges Biest. Ich fand es Klasse, dass die Gedanken des Welpen kursiv geschrieben waren. Ich fand ihn richtig süß. Auf jeden Fall hat mir das Buch sehr gut gefallen. Eine klare Kaufempfehlung von mir an alle, die solche Bücher lieben

Veröffentlicht am 27.09.2017

Der fünfte Fall des ungleichen Ermittlerduos

Katzenfische
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Kaum ist Markus Neumann von einem Auslandseinsatz – und dazu noch verletzt – zurück, soll er die Aufgabe übernehmen, das Steuerungsgerät Catfish nach Brüssel zu bringen. Doch bis zum nächsten Morgen soll ...

Kaum ist Markus Neumann von einem Auslandseinsatz – und dazu noch verletzt – zurück, soll er die Aufgabe übernehmen, das Steuerungsgerät Catfish nach Brüssel zu bringen. Doch bis zum nächsten Morgen soll es an einen geheimen Ort gebracht werden. Und wer fällt da seinem Chef ein? Natürlich Janna Berg. Also ruft Markus sie an, um es ihr mitzuteilen. Im gleichen Moment wird das Paket schon gebracht und Janna versteckt es in der Scheune zwischen dem Altpapier. Zwei Kollegen Neumanns sollen den Ort unauffällig bewachen, und doch werden sie niedergeschlagen und das Gerät, das mit Katzenfisch übersetzt worden ist, gestohlen.
Es wird ein Ehepaar, das in der Eifel nahe bei Daun ein Hotel besitzt, verdächtigt. Das Ehepaar wird noch anderer Vergehen beschuldigt, konnte jedoch nicht überführt werden. Markus und Jann sollen nun dort Undercover ermitteln und zwar als Ehepaar. Zum Glück sind die Kinder gerade auf einem Pfadfinderausflug und so stimmt Janna zu. Sie ahnt nicht, was sie sich damit einbrockt….
Dass es ein hervorragend geschriebenes Buch ist, brauche ich hier nicht zu betonen. Doch auch die Ausführung als Hörbuch ist sehr gut gemacht. Die Sprecherin, Saskia Kästner, hat für jede Person eine eigene Stimme, man hört sofort wen sie spricht. Vor allem Janna Berg ist ihr hervorragend gelungen, denn genau so habe ich mir die liebe Janna vorgestellt. Das Hörbuch hat mir gut gefallen und das will etwas heißen, denn ich bin absolut kein Hörbuch-Fan! Ich bereue es nicht, dieses Hörbuch zum Rezensieren angenommen zu haben. Fünf fette Sterne!

Veröffentlicht am 27.09.2017

Eine Liebesgeschichte aus dem 19. Jahrhundert

Norden und Süden
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Margarete Hale war als Pfarrerstochter in dem kleinen Dörfchen Halston aufgewachsen. Ihre Jugendjahre hatte sie bei ihrer Tante Shaw und deren Tochter in London verbracht. Erst als ihre Cousine heiratete, ...

Margarete Hale war als Pfarrerstochter in dem kleinen Dörfchen Halston aufgewachsen. Ihre Jugendjahre hatte sie bei ihrer Tante Shaw und deren Tochter in London verbracht. Erst als ihre Cousine heiratete, ging sie nach Halston zurück…
Doch eines Tages eröffnete der Vater Magarete, dass er diese Pfarrstelle aufzugeben gedenke und als Hauslehrer in Milton arbeiten wolle…
In Milton lernte Magarete Menschen kennen, denen es noch viel schlechter ging als ihr, denn auch sie war finanziell in Milton schlechter gestellt als bisher…..
Sie lernte auch einen Schüler ihres Vaters kennen, John Thornstone einen Fabrikanten. Dann kam der Streik der Arbeitnehmer, die höhere Löhne wollten. Er uferte aus, und etliche der Streikenden wollten Thorntons Spinnerei stürmen. Er selbst stellte sich vor die Haustür und versuchte, mit ihnen zu sprechen, sie zu beruhigen. Doch die Wut war zu groß und Margarete beschützte ihn und bekam etwas ab, was eigentlich ihn zugedacht gewesen war…..
Da erkannte der Mann, dass er das Mädchen liebte…
In ihrem Zuhause hatte Margarete große Sorgen: Da war die Mutter die todkrank darniederlag und unbedingt ihren Sohn noch einmal sehen wollte. Doch dieser käme in große Gefahr, sollte er einen Fuß auf Englands Boden setzen…
Und dann geschah es, dass Thornton sie an einem etwas einsamen Ort mit einem jungen Mann sah. Und er zog die falschen Schlüsse. Zumal sie beteuerte, an diesem Abend nicht an diesem Ort gewesen zu sein…
Warum ging Margarete nach Halston zurück? Warum hatte ihr Vater seine Tätigkeit als Pfarrer aufgegeben? Hatte er seinen Glauben geändert? Warum ausgerechnet nach Milton, wo die Luft so viel schlechter war? Wo er doch so viel weniger verdienen würde, und sie sich würden einschränken müssen? Was gefiel Magarete an Mister Thornton nicht? Was bekam sie ab, das eigentlich ihm von den Streikenden zugedacht gewesen war? Wieso merkte Thornton ausgerechnet da, dass er Margarete mehr als zugetan war? Was war mit Margaretes Mutter? Wieso konnte ihr Bruder nur mit Gefährdung seines Lebens nach England kommen? Welche Schlüsse zog Thornton aus der Begegnung und warum log Margarete? Ale diese Fragen, und noch viel mehr, beantwortet dieses Hörbuch.

Meine Meinung
Dieses Buch fällt unter die Klassiker und ich muss gestehen, dass es das erste seiner Art ist, das ich gehört habe. Ich bin kein Klassiker-Fan. Die Sprecherin hat ihre Sache hervorragend gemacht, gab sie doch den verschiedenen Personen eine eigene Stimme. Allerdings musste man schon aufpassen um zu wissen, wem nun welche Stimme gehörte. Aber das ist nun mal so bei Hörbüchern. Dazu kommt noch, dass ich wahrlich nicht der ultimative Hörbuch-Fan bin. Im Gegenteil, ich lese eigentlich lieber. Aber dieses Hörbuch habe ich mir doch sehr gerne angehört, auch wenn ich es wohl lieber als Buch gelesen hätte. Zum Glück war es eine ungekürzte Lesung. Die gekürzten Lesungen sind auch etwas, was mich bei Hörbüchern immer wieder stört. Doch dieses Hörbuch wurde exzellent von Gabriele Blum gelesen. Die Liebesgeschichte hat mir gut gefallen. Sie war spannend mit ihren Höhen und Tiefen. Aber auch den Nebengeschichte in Form der Familie von Margarete und ihren Freunden, die sie in Milton gewonnen hatte gefiel mir. Ich möchte mal sagen, abgesehen von der etwas anderen Ausdrucksweise – die Geschichte wurde schließlich 1855 erstmals veröffentlicht und ich weiß nicht, ob sie vor der Neuveröffentlichung 2014, als Christina Neth sie ins Deutsche übersetzte, neu überarbeitet wurde – hat mir dieses Buch sehr gut gefallen. Ich kann es jeden Hörbuch-Fan, der dieses Genre mag, nur empfehlen.
PS: Ich bitte zu entschuldigen, wenn sich in der Schreibweise der englischen Wörter Fehler eingeschlichen haben sollten. Leider bin ich den Englischen nicht mächtig und so können bei einen Hörbuch solche natürlich vorkommen.

Veröffentlicht am 24.09.2017

Interessantes und spannendes Buch mit geschichtlichem Hintergrund

Herrscher des Nordens - Thors Hammer
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Es geht hier in diesem Buch um das Leben von König Harald von Norwegen. Doch dieses Buch ist nur ein Teil davon. Und Harald war zu Anfang zwölf Jahe alt.
Der König Knut von Dänemark hatte König Olaf von ...

Es geht hier in diesem Buch um das Leben von König Harald von Norwegen. Doch dieses Buch ist nur ein Teil davon. Und Harald war zu Anfang zwölf Jahe alt.
Der König Knut von Dänemark hatte König Olaf von Norwegen den Thron geraubt und Olaf hatte sich vorgenommen, ihn sich zurückzuholen…
Olafs Mutter hatte sich, nach dem Tod ihres Mannes Sigurd, um das kleine Reich Hringarike gekümmert, denn Sigurds ältester Sohn Guttorm war damals noch viel zu jung. Auch Harald war auf Wunsch seiner Mutter getauft worden, doch veehrten sie trotzdem die alten Götter…
Haralds Bruder Olaf war auch zum Christentum übergetreten und vertrat seine Meinung dazu dem Volk gegnüber energisch….
Viele Jarls und freie Bauern waren von Olaf abgefallen und zu Knut übergewechselt. Olaf jedoch musste ein Heer aufstelen, wenn er sein Reich zurückerobern wollte…
Und doch war dieses Heer immer noch nicht groß und stark genug…
Wieso hatte Knut von Dänemark Olaf den Thron geraubt? Würde es Olaf gelingen, Knut zu besiegen und den Thron zurück zu erobern? Warum war Harals auch getauft worden? Sie waren doch im Herzen gar keine Christen? Ging Olaf da mit Gewalt vor? Sind deshalb die Jarls von ihm abgefallen? Und zu Knut von Dänemark gewechselt? Wie wollte Olaf ein großes Heer aufstellen, wenn die eigenen Landsleute ihm nicht mehr vertrauten? Wieviel Mann hatten Olaf und Harald zusammenbekommen? Warum war dieses Heer doch noch zu klein? Was geschah auf dem Schlachtfeld von Stikla Stad? Was hatte Harald seinem Bruder versprochen, sollte dieser fallen? Würde er sein Versprechen halten können? Nicht alle diese Fragen – aber auch noch viel mehr – werden in diesem Buch beantwortet.

Meine Meinung
Dies ist das erste Buch, das ich von Ulf Schiewe gelesen habe. Es ist der erste Teil einer Trilogie, die sich um das Leben Haralds von Norwegen dreht. Es ließ sich leicht und flüssig lesen. Manche Zeichen – Namen betreffend – waren nicht so klar, aber man konnte sich schon denken, welchen Buchstaben sie darstellen sollten. Im Lesefluss hat mich dies nicht behindert. Olaf war eigentlich an seinem Mangel an Söldnern selbst schuld, hatte er doch die Christianisierung erzwungen. Aber so ging es eben in diesen Zeiten zu. Olaf war da nicht der Einzige. Und er war ein überzeugter Christ. Nach der Schlacht auf dem Feld von Stikla Stad blieb Harald nichts anderes übrig als zu fliehen. Er musste sich um den ‚zukünftigen‘ König von Norwegen kümmern, um Magnus, Olafs Sohn. So hatte er es seinem Bruder versprochen. Doch auf dem Weg dorthin erlebte er noch viele Abenteuer, denn auch bei den Rus gibt es Betrüger. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, wie Haralds Geschichte weitergeht und werde den nächsten Band definitiv lesen! Von mir bekommt das Buch eine Lese-/Kaufempfehlung und volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 14.09.2017

Ein spannender Krimi

Upps!!?
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Kommissar Dieter Schlempert steht in seinem Büro und sieht sich um. Es ist so groß und vor allem ungewohnt…
Auch an seine neue Stellung muss er sich erst gewöhnen….
Doch es hat natürlich auch sein Gutes, ...

Kommissar Dieter Schlempert steht in seinem Büro und sieht sich um. Es ist so groß und vor allem ungewohnt…
Auch an seine neue Stellung muss er sich erst gewöhnen….
Doch es hat natürlich auch sein Gutes, wenn man der Chef ist…. Auf der Wache räumt er dank seiner neuen Position ordentlich um…
Und doch ermittelt Schlempert selbst als auf dem Trekkingplatz Elmstein Richtung Kaiserslautern eine Leiche gefunden wird…. Bzw. das, was noch von ihr übrig ist…. Und der Ermordete hatte angeblich keine Feinde…
Dann wird auch noch eine Sozialarbeiterin bei einem Patienten erschossen…. Und Schlempert fragt sich, ob da nicht ein Fehler vorliegt, denn von hintern sehen beide – Patient und die Sozialarbeiterin – gleich aus…
Selbstverständlich erhält der Patient sofort Polizeischutz…
Und dann ist da noch Schlemperts alter Vorgesetzter Heuler, der sich immer wieder einmischt..
Warum ist Dieter Schlemperts Büro für ihn ungewohnt? Hat er ein Neues? Und wieso muss er sich an seine Stellung gewöhnen? Ist die auch neu? Ist er befördert worden? Was hat es Gutes für ihn, wenn er der Chef ist? Was wird auf der Wache umgeräumt? Wer ist die Leiche auf dem Trekkingplatz? Warum ist nicht mehr viel von ihr übrig? Hatte der Ermordete wirklich keine Feinde? Wieso wird die Sozialarbeiterin erschossen? War es eine Verwechslung? Hat es jemand auf den Patienten abgesehen, weil er sofort Polizeischutz erhält? Inwiefern mischt sich Heuler ein? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Dies ist der dritte Fall für Dieter Schlempert. Und das dritte Buch von Michael Schlink. Auch hier lässt der Autor seinen Oberkommissar wieder in einem spannenden Fall ermitteln. Denn dieser lässt es sich nicht nehmen, die Ermittlungen selbst zu führen. Michael Schlink schafft es immer wieder, die Spannung durch lustige Gegebenheiten aufzulockern, wobei ich schon zu Beginn des Buches herzlich lachen musste. Und so geht es im ganzen Buch, denn es gibt immer wieder Stellen, die zum Lachen reizen, obwohl dieses Buch durchaus ein ernsthafter Krimi ist. Auch schreibt der Autor für jedermann verständlich, es gibt keine Probleme wegen des Sinns von Wörtern oder gar ganzen Sätzen. Er schreibt eben spannend und fesselnd und hat mich sehr gut unterhalten. Auf jeden Fall habe ich das Buch in einem Rutsch gelesen und es hat mir super gefallen, auch gerade weil es immer mal wieder was zu schmunzeln gab. Dabei gab es am Ende noch eine Überraschung, denn den Mörder hatte ich nicht wirklich im Visier. Auch wenn ich - allerdings erst gegen Ende – einen Verdacht hatte. Von mir bekommt dieses Buch eine Lese-/Kaufempfehlung und natürlich volle Bewertungszahl!