Winter in Lappland
Die Eisfischerin vom HelgasjönNach siebenjähriger Beziehung machen Rieke und Marco zum ersten Mal getrennt Urlaub. Während er mit Freunden in die Berge zum Skilaufen fährt, erfüllt Rieke sich einen Kindheitstraum und reist nach Lappland, ...
Nach siebenjähriger Beziehung machen Rieke und Marco zum ersten Mal getrennt Urlaub. Während er mit Freunden in die Berge zum Skilaufen fährt, erfüllt Rieke sich einen Kindheitstraum und reist nach Lappland, um in der endlosen Weite auszuspannen. Ein unverhofftes Wiedersehen mit ihrem ehemaligen Studienkollegen Theo hinterlässt nicht nur tiefe Spuren im Schnee, sondern wirbelt auch ihre Gefühlswelt gewaltig durcheinander. Unter dem magischen Schein der Nordlichter beginnt Rieke, ihr bisheriges Leben zu hinterfragen. Was als Kurztrip geplant war, entwickelt sich zu einer emotionalen Reise durch das winterliche Schweden, die anders endet, als alle Beteiligten angenommen haben. (Klappentext)
Von diesem Buch habe ich mir eigentlich etwas mehr Spannung erwartet. Der Schreibstil ist gut lesbar, verständlich und ich konnte mich sehr schnell in Rieke hineinversetzen. Ich spürte zwar die Emotionen, aber ich erhoffte mir mehr. Es plätscherte für mich so dahin. Trotzdem konnte ich es nicht weglegen, denn die Neugierde war geweckt. Ich wollte wissen, was geschieht und vor allem wie es endet. Auch wurde ich in die Winterlandschaft Lappland entführt. Alles war sehr gut vorstellbar. Die Handlung ist verständlich, nachvollziehbar und ein wenig vorhersehbar. Aber das hat dem Lesegenuss nicht geschadet. Die verschiedenen Charaktere, egal ob sympathisch oder nicht, sind real und lebendig vorstellbar, auch mit ihren Ecken und Kanten. Für mich war das ein Buch zum Entspannen, Genießen und Abtauchen. Am besten noch vor dem heimischen Kamin.