Cover-Bild Fiona
19,95
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Wunderlich
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 22.09.2017
  • ISBN: 9783805200165
Harry Bingham

Fiona

Als ich tot war
Andrea O'Brien (Übersetzer)

"Das ist die wohl spektakulärste Heldin in der modernen Spannungsliteratur...brutal, ausgeflippt und ungeheuer originell." (Sunday Times)
Fiona Griffiths ist eine Frau voller Probleme, aber auch eine sehr gute Polizistin. Als Neuling im Revier hat sie natürlich auch Routinefälle zu bearbeiten. Zum Beispiel diesen: Abrechnungsbetrug bei einem Möbelhaus. Fiona folgt der Spur des Geldes und stößt auf Leichen. Denn es geht um viel Geld. Unglaublich viel. Nun hat Fiona gerade erst eine Ausbildung zur Undercover-Agentin absolviert. Als Putzfrau namens „Fiona Grey“ wird sie in ein betroffenes Unternehmen eingeschleust. Auch die Betrüger erkennen schnell ihre besondere Begabung, Fiona wird Teil ihres Plans – ein gefährliches Spiel. Denn die Grenzen zwischen ihren Persönlichkeiten verfließen zunehmend. Nur Fiona Griffiths kann das ultimative Verbrechen verhindern. Doch was will Fiona Grey?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.10.2017

Die zwei Leben der Fiona G.

1

Ein großer Abrechnungsbetrug in einem Möbelhaus beschäftigt die Polizei in Cardiff. Als es dann die ersten beiden Leichen gibt muss man handeln. Die junge Polizistin Fiona Griffiths wird als verdeckte ...

Ein großer Abrechnungsbetrug in einem Möbelhaus beschäftigt die Polizei in Cardiff. Als es dann die ersten beiden Leichen gibt muss man handeln. Die junge Polizistin Fiona Griffiths wird als verdeckte Ermittlerin als Buchhalterin in die Firma eingeschleust. Am Anfang noch in 2 Identitäten wird sie später durch eine dritte Identität ersetzt.

Fiona die seit ihrer Kindheit eine psychische Störung hat leidet an dem Cotard Syndrom. Ihre Gefühlswelt leidet. Ihre Klamotten kauft sie noch immer in Kindergrößen.

In der verdeckten Ermittlung durchlebt sie Situationen, wo sie den Verbrecher Henderson fragt ob sie tot ist oder lebt. Sie raucht Joints und bekommt einen so fest zu gegurteten Sack über den Kopf, da erstickt man normalerweise.

Fiona Grey, die Putzfrau und Buchhalterin erlebt in gefährlichen Situationen, wie es ist in zwei Leben zu agieren. Sie kämpft nicht nur gegen das Verbrechen sondern auch gegen ihre inneren Dämonen. Sie spielt ihre Rolle hervorragend, wenn auch einige Passagen in der Geschichte sehr unglaubwürdig sind. Das ist eben Fiktion.

Der Autor erzählt die Geschichte in der Ich Form, der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Er lässt die Spannung langsam ansteigen. Hier die ständige Angst die Fiona Grey durchlebt, dann wieder ein Highlight mit dem Feuer auf dem Hof. Die kurzen Artikel und die knappen Dialoge besonders mit Fiona und dem Verbrecher Henderson machen die Geschichte wirklich lesenswert. Das Ende hab ich mir so nicht gewünscht, aber das schreit nach Fortsetzung.

Die ausgeflippte Gras rauchende Protagonistin war mir sympathisch. In manchen Szenen hab sogar ich einen Pfefferminztee getrunken beim lesen. Ich werde ganz sicher auch eine der nächsten Geschichten um Fiona lesen, wenn es Fortsetzungen in deutsch gibt.

Ich bedanke mich bei - Was liest du- und dem Wunderlich Verlag für das Leseexemplar.

Veröffentlicht am 16.10.2017

Krimi mal anders, hat einen Touch von Agententhriller

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Fiona ist Polizistin. Gerade hat sie eine Spezialausbildung zur Undercover-Agentin absolviert. Doch keiner weiß, warum es ihr so leicht fällt, in andere Rollen zu schlüpfen...

Ganz zu Beginn hatte ich ...

Fiona ist Polizistin. Gerade hat sie eine Spezialausbildung zur Undercover-Agentin absolviert. Doch keiner weiß, warum es ihr so leicht fällt, in andere Rollen zu schlüpfen...

Ganz zu Beginn hatte ich meine Schwierigkeiten mit dem Schreibstil, der Ich-Perspektive und dachte mir, nicht schon wieder eine durchgeknallte Protagonistin. Ist aktuell scheinbar modern.
Doch wenn man sich darauf einlässt, ist der Schreibstil sehr angenehm zu lesen, man kann das Buch praktisch verschlingen und vieles könnte man nicht so intensiv Erleben, wenn man als Leser nicht praktisch Fiona wäre.

Die Handlung lässt sich nicht einem klassischen Krimi zu ordnen, hat eher einen Touch von Agententhriller. So verhält es sich auch mit der Spannung. Zeitweise, gerade zum Ende hin ist es vielleicht ein wenig übertrieben.

Insgesamt aber ein sehr interessanter Krimi, den ich mit 4 von 5 Sternen zu würdigen weiß. Wer weiß, vielleicht gibt es noch mehr von Fiona...

Veröffentlicht am 04.10.2017

Was für eine Protagonistin!

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Fiona Griffith ist neu auf dem Revier und somit wird sie dazu verdonnert, sich eher mit den Büroarbeiten abzugeben. Zur Zeit soll sie einen Abrechnungsbetrug in einem Möbelhaus nachgehen, doch was sie ...

Fiona Griffith ist neu auf dem Revier und somit wird sie dazu verdonnert, sich eher mit den Büroarbeiten abzugeben. Zur Zeit soll sie einen Abrechnungsbetrug in einem Möbelhaus nachgehen, doch was sie dabei findet, ist kaum zu glauben. Dieser Betrug erstreckt sich viel weiter, als man nur angenommen hat und geht sogar über Leichen. Da Fiona gerade ihren Abschluss als Undercover Detective absolviert hat, meldet sie sich dazu, im Unternehmen, das des Betrugs verdächtigt wird, als geheime Ermittlerin zu arbeiten. Doch schon während dieser Ermittlungen bemerkt sie, dass die Größenordnung des Falles noch gewaltigere Ausmaße annimmt und das die Strippenzieher hinter der Betrugsmasche eine noch viel größere Reichweite haben, als angenommen, denn es geht hier um viel Geld, um sehr viel Geld.
Meine Meinung:
Bei diesem Krimi fiel mir der Einstieg nicht ganz leicht, wurde es zwar zu Beginn gleich recht spannend, flachte die Spannung erst einmal deutlich ab und der Autor verlagert sein Hauptaugenmerk mehr auf seine Protagonistin Fiona Griffith, ihrem privaten Stand, über ihre Arbeit etc. Über Fiona gibt es übrigens schon zwei weitere Bände, die in einem anderen Verlag erschienen sind, ich kann nicht beurteilen, ob ich dadurch die Protagonistin besser verstanden hätte, doch vielleicht hätte mir dies so manchen Moment erleichtert, denn Fiona ist wirklich ungewöhnlich. Dazu aber später mehr.
Der Schreibstil des Autors ist eher knapp, fast schon minimalistisch von der Sprache her, dadurch wirkte es ein wenig abgehackt am Anfang, allerdings wurde mir, je mehr ich die Protagonistin kennenlernte, bewusst, was hinter dieser Sprache wirklich steckt. Also wie bereits erwähnt, wirkt die Sprache absolut geradlinig, ohne Schnörkel und ohne Ausschweifungen, was hier auch recht gut passt. Dabei schreibt Bingham durchaus auf einem eher hohen Niveau und der Krimi ist nicht die leichte Lektüre für zwischendurch.
Der Beginn ist noch recht spannend, danach wird es erst einmal ruhiger, doch Bingham versteht es sehr gut, seine Verstrickungen immer mehr in die Geschichte einzubauen. Ich hatte allerdings eine ganze Zeit lang Schwierigkeiten, mich mit der Protagonistin anzufreunden, ihre Handlungen waren mir zeitweise suspekt und erst nach ca. 150 Seiten wurde das Ganze mir wesentlich klarer, als Fiona Griffith mehr von sich selber Preis gab. Ab diesem Augenblick wurde auch bei mir der Schalter umgelegt und es wurde spannend, teilweise erschreckend und auch die Ereignisse nehmen immer mehr an Fahrt auf.
Der Krimi wird in der Ich-Perspektive durch Fiona Griffith erzählt, doch dadurch lernt man sie nicht besonders gut kennen. Eine ganze Zeit lang war sie mir ein Rätsel und ich hatte den Eindruck, dass sie sich in ihrer Undercoverrolle wesentlich wohler fühlte, als in ihrem wahren Leben. Fiona spielt die Putzfrau Fiona Grey und das so gut, dass man sich zeitweise fragt, wer sie wirklich ist. Tatsächlich ist auch genau das, was sich die Protagonistin immer wieder selber fragt, denn in ihr stecken zweifellos zwei Persönlichkeiten und mit ihren Alter Ego gibt sie sich wesentlich natürlicher, als sie sich selbst in ihrem realen Leben gibt. Warum das so ist, wird hier auch sehr logisch erklärt, allerdings recht spät und ich denke, dass dieser Aspekt durch die Vorgängerbände vielleicht klarer wäre. Fiona ist durch und durch ein Unikat, sie hat Ecken und Kanten und das ohne einer dieser stereotypen "kaputten" Ermittler zu sein. Sie wirkt kalt und unnahbar, ist dabei aber eine großartige Denkerin, die sich gerne selbst in Schwierigkeiten bringt. Allerdings besitzt sie soviel Courage, dass sie sich auch immer wieder aus schweren, fast ausweglos scheinenende Situationen herausholt.
Die Nebencharaktere sind hier eher im Hintergrund, wobei sie durchaus ihre, für diesen Krimi wichtigen Rollen, gelungen umgesetzt spielen.
Mein Fazit:
Ein sehr aussergewöhnlicher Krimi, vor allem dank seiner Protagonistin Detective Fiona Griffiths, die wirklich eizigartig ist. Der Schreibstil ist sehr schnörkellos, aber da hier Fiona erzählt, passt dieses perfekt, denn Bingham schreibt so, wie Fiona dem Leser herüberkommt. Das Buch ist keine leichte Lektüre für zwischendurch, doch erst einmal eingelesen, wird es doch zu einem Pageturner. Der Fall ist sehr glaubwürdig und in unserem Zeitalter denkbar, so dass dieser wirklich gelungen ist. Für Krimiliebhaber mit eher hohen Ansprüchen eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 24.09.2017

Fiona ist Fiona oder doch Fiona? – Schräge Undercover-Ermittlerin im Kampf um ihre Identität

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Fiona Griffiths ist eine Frau voller Probleme, aber auch eine sehr gute Polizistin. Als Neuling im Revier hat sie natürlich auch Routinefälle zu bearbeiten. Zum Beispiel diesen: Abrechnungsbetrug bei einem ...

Fiona Griffiths ist eine Frau voller Probleme, aber auch eine sehr gute Polizistin. Als Neuling im Revier hat sie natürlich auch Routinefälle zu bearbeiten. Zum Beispiel diesen: Abrechnungsbetrug bei einem Möbelhaus. Fiona folgt der Spur des Geldes und stößt auf Leichen. Denn es geht um viel Geld. Unglaublich viel. Nun hat Fiona gerade erst eine Ausbildung zur Undercover-Agentin absolviert. Als Putzfrau namens „Fiona Grey“ wird sie in ein betroffenes Unternehmen eingeschleust. Auch die Betrüger erkennen schnell ihre besondere Begabung, Fiona wird Teil ihres Plans – ein gefährliches Spiel. Denn die Grenzen zwischen ihren Persönlichkeiten verfließen zunehmend. Nur Fiona Griffiths kann das ultimative Verbrechen verhindern. Doch was will Fiona Grey?

Der Autor:

Harry Bingham stammt aus Wales. Er hat in Oxford Politik und Wirtschaft studiert, sich danach bei der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung mit dem ökonomischen Wiederaufbau Osteuropas beschäftigt und schließlich eine Karriere bei J.P. Morgan in der Abteilung für Mergers & Acquisitions abgebrochen, um Bücher zu schreiben. Mit der Fiona-Griffiths-Reihe betritt er erstmals die Bühne der Krimiwelt. (Quelle: Rowohlt Verlag)

Reflektionen:

Die junge Polizistin Fiona Griffith will aus dem Polizeialltag ausbrechen, der überwiegend Routinefälle für sie bereithält. Als sie die Gelegenheit bekommt eine Undercover-Ausbildung zu durchlaufen, greift sie zu. Sie absolviert das harte Training mit Bestnoten und wird kurze Zeit später, zu ihrem ersten Undercover-Einsatz berufen. Einem Abrechnungsbetrug, der bereits zwei Frauen das Leben gekostet hat.

Fiona Griffith, ermittelt undercover in der Rolle der Lohnbuchhalterin Fiona Grey. Sie wird als graue Maus in das Unternehmen eingeschleust um den Weg des Geldes zu ermitteln Fionas Legende nach wird sie wegen Körperverletzung gesucht, nach dem sie missbraucht wurde. Sie hat keine Wohnung, kein Geld und muss sich durch zusätzliches Putzen gehen über Wasser halten. In ihrer Rolle ist sie ein leichtes Opfer für die Betrüger, die ihr drohen sie auffliegen zu lassen. Man setzt sie unter Druck, so dass sie als Lohnbuchhalterin das tut, was man von ihr verlangt. Eine ideale Ausgangsbasis, um undercover zu ermitteln.

Während der Ermittlungen entpuppt sich der Fall zu einem millionenschweren Betrug.

Reflektionen:

Der Einstieg in die Geschichte findet holperig statt. Kurze, prägnante Sätze, eine zu einfache, saloppe Sprache, eine scheinbar unrunde Handlung und eine naiv erscheinende Protagonistin, unterstützen nicht gerade den Wohlfühlmodus des Lesers.

Es dauert fast zu lange, um sich in die Geschichte hineinversetzten zu können. Man ist kurz davor die Geduld zu verlieren, das Buch resigniert zuzuklappen, bevor die Geschichte endlich in einem Flow mündet und sich langsam entwickelt.

Fiona erscheint zunächst sogar unsympathisch. Man kann sie nicht einordnen, denn sie passt in keine Schublade. Irgendetwas stimmt nicht mit ihr und es dauert lange, bis man erahnen kann, was ihr Problem ist. Es ist ihre Psyche, die die Verwirrung stiftet. Fiona hat Schwierigkeiten Gefühle zu empfinden und sie auszudrücken. Sie versucht sich so zu verhalten, wie sie glaubt, dass es normal ist. Tränen hat sie seit Jahren nicht geweint und sie scheint ständig auf der Suche, ihren Platz in der Welt zu finden.

Als sie in die Undercover-Rolle schlüpft und somit in einer zweiten Identität lebt, entpuppt sich ihr diese als viel angenehmer, als ihr wahres Leben und ihr wahres Ich. Das dies Konflikte heraufbeschwört ist klar und je länger Fiona Griffith Fiona Grey spielt, verdichtet sich ihr inneres Drama.

Dieser Kriminalfall könnte ein ganz gewöhnlicher sein, wenn da nicht Fionas psychische Erkrankung wäre. Harry Bingham gelingt es gut Fionas Zwiespalt und ihre innere Zerrissenheit darzustellen und er bettet diese Figur geschickt in den spannenden Kriminalfall ein, so dass dieser eine außergewöhnliche und interessante Note erhält. Rückblickend erfährt man ausreichend von Fionas Vergangenheit, um ihre Probleme akzeptieren zu können, aber sicher ist es sinnvoller mit Band eins der Reihe zu beginnen, um die schräge, meist schlagfertige Fiona noch besser einschätzen zu können.

Trotz des wirklich spannenden und angenehm komplexen Falls kommt es immer wieder zu Längen, die zur Mitte hin dann etwas abnehmen. Dadurch zieht das Tempo an und der Krimi mutiert zwischendurch sogar fast zum Pageturner.

Die Geschichte wird in einer Perspektive und aus Fionas Sicht erzählt. Neben der originellen Fiona erscheinen weitere Figuren, fast blass. Das ist okay, denn der Kern der Story ist zwar der Betrugsfall, doch letztendlich dreht sich alles um Fiona, die geschickt, authentisch und heldenhaft ermittelt, bis sie den spektakulären Betrug am Ende aufklärt und für sich einen neuen Weg ins Leben gefunden hat.

Fazit und Bewertung:

Fiona. Als ich tot war ist ein Kriminalroman, der durch eine schräge, außergewöhnliche Ermittlerin besticht, die mit sich einen Identitätskampf ausführt. Zwar kämpft man gegen Längen, muss eine einfache Sprache akzeptieren, aber die Psyche der Hauptfigur Fiona, lässt die Story dann doch noch zu einem interessanten und spannenden Leseerlebnis werden.

4 Sterne

©nisnis-buecherliebe

Veröffentlicht am 22.09.2017

Fiona - Als ich tot war

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Fiona Griffiths, die sich selbst ein Rätsel ist, läßt sich sofort nach ihrer Ausbildung zur Undercover-Agentin auf einen überaus gefährlichen Einsatz ein. Während ihre Vorgesetzten von einem ganz normalen ...

Fiona Griffiths, die sich selbst ein Rätsel ist, läßt sich sofort nach ihrer Ausbildung zur Undercover-Agentin auf einen überaus gefährlichen Einsatz ein. Während ihre Vorgesetzten von einem ganz normalen Job ausgehen, führt der Rollenwechsel von Fiona Griffiths zu Fiona Grey, bei ihr zu einer neuen, vollkommen veränderten Wahrnehmung der eigenen Person. Immer stärker identifiziert sie sich mit der angenommenen Identität, die sie zwischen der realen und der fiktiven Fiona hin- und herpendeln läßt.
Schneller als erwartet, gelingt es ihr das Vertrauen der betrügerischen Bande, auf die sie angesetzt ist, zu gewinnen. Doch als es zu einer Panne kommt beschließen Fionas Vorgesetzte, zu ihrem Schutz den gefährlichen Einsatz abzubrechen. Aber Fiona kann und will nicht aufgeben und so reift in ihr ein Plan. Dass sie dabei ihr Leben riskiert, ignoriert sie und erst als es tatsächlich zum Äußersten kommt, fängt sie langsam an sich selbst näher zu kommen.

Fazit
Eine unberechenbare Ermittlerin, die durch ihre außergewöhnliche Persönlichkeit zu einer vollkommen neuen Form der Verbrechensaufklärung findet.