Cover-Bild Die Bibliothek im Nebel
(39)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 560
  • Ersterscheinung: 02.11.2023
  • ISBN: 9783426228081
Kai Meyer

Die Bibliothek im Nebel

Roman | Eine atemberaubende Melange aus Familiensaga und Kriminalroman in der Welt der Bücher

In seinem neuen Roman führt uns Bestseller-Autor Kai Meyer zurück in die Gassen der Bücherstadt Leipzig, in das verlorene Graphische Viertel und in ein Labyrinth aus Literatur und Schatten.

Sankt Petersburg, 1917. Der junge Bibliothekar Artur flieht vor den Schergen der Revolution, im Gepäck ein Manuskript, das ihn retten soll – und die Leben vieler anderer bedroht. Sein Ziel ist Leipzig, die Stadt der Bücher. Im legendären Graphischen Viertel will er seine große Liebe Mara wiedersehen, die dem Sohn eines reichen Verlegers versprochen ist.

Cote d’Azur, 1928. Das Mädchen Liette findet auf dem Dachboden des Luxushotels Château Trois Grâces die vergessenen Reisekisten russischer Familien, die während der Revolution ermordet wurden. Darin entdeckt sie ein altes, mit einem Schloss gesichertes Buch.

Dreißig Jahre später beauftragt Liette, mittlerweile Direktorin des Hotels, den Gentleman-Ganoven Thomas Jansen, mehr über die ehemalige Besitzerin des Buchs herauszufinden – eine Russin namens Mara. Die Spur führt zu einem Bibliothekar, der vor Jahren nach Leipzig kam, zu einer verlassenen Villa am Meer und der geheimnisvollen Bibliothek im Nebel.

Wie schon in seinem Erfolgsroman „Die Bücher, der Junge und die Nacht“ beschwört Kai Meyer die Magie der Bücher und präsentiert eine faszinierende Melange aus Familiensaga, Kriminalroman, Liebesgeschichte und Abenteuer. 

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.11.2023

Tragisch und spannend

0

Kai Meyers neuer Roman "Die Bibliothek im Nebel" führt unterschiedliche literarische Genres zusammen und ist eine gelungene Mischung aus Liebesgeschichte und Kriminalroman mit ganz viel Abenteuer, der ...

Kai Meyers neuer Roman "Die Bibliothek im Nebel" führt unterschiedliche literarische Genres zusammen und ist eine gelungene Mischung aus Liebesgeschichte und Kriminalroman mit ganz viel Abenteuer, der spannende und gute Unterhaltung garantiert.

Während sich die Geschichte der Protagonist*innen auf drei Zeitebenen: 1917, 1928 und 1958 entfaltet, wechselt das Setting von Sankt Petersburg an die Cote d'Azur und in die Stadt der Bücher, nach Leipzig in das Graphische Viertel. Die titelgebende "Bibliothek im Nebel", ein mit einem Schloss versehenes Buch und eine geheimnisumwitterte schöne Frau stehen im Mittelpunkt der Geschehnisse.

Opulent erzählt der Autor die komplexe, emotionale Handlung und hält den Spannungsbogen gekonnt bis zum Ende. Ich habe mich beim Lesen kein einziges Mal gelangweilt und die atmosphärische Dichte des Romans bis zum Ende genossen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.05.2024

Zwischen den Zeiten

0


„Ich glaube, sie wollte das Haus spüren, die Böden, den Nebel, diesen gesamten Ort - ihre Vergangenheit."

1917: Auf der Flucht mit einem Manuskript begibt sich Arthur auf die Suche nach der Liebe.

1928: ...


„Ich glaube, sie wollte das Haus spüren, die Böden, den Nebel, diesen gesamten Ort - ihre Vergangenheit."

1917: Auf der Flucht mit einem Manuskript begibt sich Arthur auf die Suche nach der Liebe.

1928: Ein Buch mit einem Schloss und dunklen Geheimnissen bringt Liette und Thomas auf den Pfad zu der geheimnisvollen Bibliothek im Nebel.

Man könnte das Buch alleinstehend lesen oder aber als Vorgeschichte zu "Die Bücher, der Junge und die Nacht" betrachten. Dort findet man eine minimale Vorgeschichte eines Charakters.

Wie gewohnt wird man in einem flüssigen, aber dennoch sehr anspruchsvollen sprachlichen Stil in verschiedene Perspektiven und Zeitspannen eingeführt und durch die historische Geschichte geleitet.

Für meinen Teil kommt dieses flüssige Lesen jedoch nur zustande, wenn man die Geschichte wirklich mit Augenringen riskierend durchliest. Die verschiedenen Perspektivenwechsel erfordern ein komplettes Maß an Konzentration, um das detaillierte, spannende und stellenweise sehr blutige Geschehen richtig zu sortieren.

Aber dann taucht man in ein unglaublich detailliertes Worldbuilding ein, das eine Mischung aus Kriminalroman und Familiengeschichte bietet. Die Geschichten zweier Buchbegeisterter Familien werden beschrieben, und im Verlauf lernt man alle Charaktere und ihre Zusammenhänge kennen. Durch die Einbeziehung verschiedener Epochen und Länder wird man in die Unterschiede von arm und reich eingeführt und in die Liebesbeziehungen der verschiedenen Charaktere eingewoben, verbunden mit dunklen Geheimnissen und schockierenden Spannungsspitzen.

Wer die Bücher des Autors kennt, kennt auch das Niveau und das gewohnt hohe und sehr spannende Leseerlebnis. Dennoch war es stellenweise auch etwas langatmig, sprachlich ausschweifend und zwischenzeitlich auch für mich zu blutig, was nicht unbedingt für die Geschichte nötig gewesen wäre. Alles in allem ein außergewöhnlicher Ausflug nach Russland, Berlin, an die Côte d'Azur und in die Zeit.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.12.2023

Ein bisschen von allem - das macht das Buch zu etwas sehr Besonderem!

0

St. Petersburg, Côte d’Azur, Leipzig, eine Bibliothek im Nebel. 1917, 1928, 1957. Artur, Mara, Liette, Grigori, russische Geheimdienstler, Okkultisten, Verleger.....

Viele Orte, mehrere Zeitebenen und ...

St. Petersburg, Côte d’Azur, Leipzig, eine Bibliothek im Nebel. 1917, 1928, 1957. Artur, Mara, Liette, Grigori, russische Geheimdienstler, Okkultisten, Verleger.....

Viele Orte, mehrere Zeitebenen und unzählige Personen. Krimi, Historischer Roman, Liebesgeschichte. Ein bisschen von allem eben. Das alles findet man in "Die Bibliothek im Nebel" von Kai Meyer. Ihn kennt man eigentlich eher aus der Fantasywelt, aber nun entführt er uns in das reale Treiben des vergangenen Jahrhunderts.

In sehr bildgewaltiger Sprache erzählt der Autor die Geschichten verschiedener Familien. Von Anfang an ist klar, dass die verschiedenen Geschichten irgendwie zusammenhängen. Doch bis zu diesem Punkt vergeht einige Zeit. Dabei lernen wir die verschiedenen Protagonisten gut kennen. Manche besser, andere bleiben bis zum Ende undurchsichtig (wohl gewollt).

Die verschiedenen Zeitebenen machen die Geschichte komplex - erfährt der Leser doch immer wieder einzelne Aspekte, die ggf. später noch einmal relevant werden oder sich zuvor ganz anders dargestellt haben. Dem Autor merkt man an, dass er die Geschichte genauestens durchgeplant hat. Dennoch bleibt zum Ende hin einiges offen, was mich persönlich etwas gestört hat.

Ein Thema, was sich durch das ganze Buche zieht, ist die Liebe zu Büchern. Der Titel lässt es schon vermuten, Bücher spielen eine große Rolle im Buch. Dabei merkt man insbesondere Artur an, wie sehr er die Bücher liebt. Zudem erfährt der Leser einiges über das Graphische Viertel in Leipzig. Bei Interesse an diesem Thema bietet es sich an, dass ebenfalls von Kai Meyer geschriebene Buch "Die Bücher, der Junge und die Nacht" zu lesen. Zwischen diesem Buch und "Die Bibliothek im Nebel" gibt es einige Bezüge, die Bücher können aber problemlos getrennt gelesen werden.

Insgesamt ist "Die Bibliothek im Nebel" schon aufgrund seiner Einzigartigkeit lesenswert! Egal in welchem Genre man sonst unterwegs ist, in diesem Buch findet jede*r etwas für sich!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.11.2023

Die Bibliothek im Nebel

0

Die Geschichte beginnt mit Artur der seine ganze Familie in Russland verloren hat und fliehen muss um nicht auch der Oktoberrevulotion zum Opfer zu fallen. Er kommt bis zur Cote d Azur und lernt dort ...

Die Geschichte beginnt mit Artur der seine ganze Familie in Russland verloren hat und fliehen muss um nicht auch der Oktoberrevulotion zum Opfer zu fallen. Er kommt bis zur Cote d Azur und lernt dort Liette kennen, ein kleines Mädchen von elf Jahren, das nach dem Tod der Eltern bei ihrem Onkel in dessen Hotel lebt, welches sie dann auch später erben wird. Der rote Faden der Geschichte ist die geheimnissevolle Mara die Artur bis zu seinem Lebensende verafllen ist. Liette versucht als erwachsene Frau mit Thomas einem Reporter Mara für Artur zu finden, der sterbenskrank bei ihr lebt und Mara noch einmal sehen möchte. Liette und Thomas erfahren bei ihrer Suche schlimme Dinge über Mara. Sie soll eine Giftmischerin sein und viele Menschen und auch einige reiche Ehemänner umgebracht haben.

Fazit:

Die Bibliothek im Nebel ist ein historischer Roman, die der Autor mit viel Fantazievollen sowie Mythischem gespickt hat. Hier geht es oft sehr brutal zu und man ist hier als ein Fan für Triller gut aufgehoben. Leider nicht mein Genre.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.10.2024

Solider historischer Roman

0

Ein atmosphärischer historischer Roman, der auf drei Zeitebenen eine verwobene Geschichte über Familie, Verrat, Freundschaft und Intrigen erzählt. Viele gute Zutaten und eine fesselnde Geschichte, aber ...

Ein atmosphärischer historischer Roman, der auf drei Zeitebenen eine verwobene Geschichte über Familie, Verrat, Freundschaft und Intrigen erzählt. Viele gute Zutaten und eine fesselnde Geschichte, aber so richtig gepackt hat sie mich über weite Strecken leider nicht. Erst zum Ende hin verdichtete sich die Handlung und ließ den Spannungsbogen in die Höhe schnellen.
Es gab eine ganze Riege von Charakteren, von denen einige sehr plastisch und anschaulich beschrieben waren, während andere immer nebulös und distanziert wirkten. Dadurch bedingt gab es Kapitel, die mich einfach viel weniger interessiert haben als andere.
Ich hadere immer noch mit der Wertung, aber wenn ich meine Erwartungshaltung, meine Erfahrungswerte mit der bisherigen umfangreichen Arbeit des Autors und meinen spontanen ersten Eindruck nach dem Lesen zurate ziehe, bleibt das Buch deutlich hinter anderen Titeln zurück und wirkt wie ein gezähmtes Wildtier, das sein Potential nicht ausleben kann. Das Buch ist natürlich deutlich reifer als die phantastischen Anfänge des Autors, in denen alles möglich war und jede Seite eine neue Überraschung bot, aber gerade mit diesen habe ich seine Werke kennen- und lieben gelernt und vermisse dementsprechend die überbordende Fantasie, in die ich auch als Erwachsene immer noch gerne eintauchen würde. So positiv eine Weiterentwicklung und Veränderung auch sein mag, fällt sie mir in diesem Buch zu ruhig und zurückgenommen, fast schon beliebig, aus.
Fazit: solider historischer Roman mit phantastischen Anklängen, dessen Inhalt der Länge des Buches leider nicht gerecht wird.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere