Cover-Bild Eine halbe Ewigkeit
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23,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Wunderlich
  • Themenbereich: Belletristik - Zeitgenössische Lifestyle-Literatur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 05.12.2023
  • ISBN: 9783805201018
Ildikó von Kürthy

Eine halbe Ewigkeit

Was ist aus uns geworden? Aus unseren Träumen, Plänen und der Liebe unseres Lebens?

Vor 25 Jahren schrieb Ildikó von Kürthy ihren ersten Roman, «Mondscheintarif». Nun ist die Heldin von damals zurück.

Sie ist auf der Flucht vor ihren Erinnerungen. Schon seit einer halben Ewigkeit. Bis ihr ein altes Tagebuch in die Hände fällt. Es hatte ein Happy End. Doch das Leben ging weiter. Sie heißt Cora Hübsch, ihre Kinder sind groß, und ihre Ehe ist gebrechlich. Zu viel Alltag, zu wenig Abenteuer. Aber an diesem Wochenende spielt ihr Leben verrückt: das vertauschte Kleid, die alte Schuld, die schemenhafte Gestalt auf dem Foto. Ist das Zufall? Oder eine letzte Chance?


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.03.2024

zu lange nach Mondscheintarif

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"Eine halbe Ewigkeit" kommt tatsächlich als Folgeroman auch gefühlt eine halbe Ewigkeit nach Ildiko von Kürthys "Mondscheintarif". Als ich mich entschied, "Eine halbe Ewigkeit" von Ildiko von Kürthy zu ...

"Eine halbe Ewigkeit" kommt tatsächlich als Folgeroman auch gefühlt eine halbe Ewigkeit nach Ildiko von Kürthys "Mondscheintarif". Als ich mich entschied, "Eine halbe Ewigkeit" von Ildiko von Kürthy zu lesen, hatte ich gehofft, auf eine erfrischende Reise durch die Seiten zu gehen. Leider stellte sich heraus, dass diese Reise eher wie eine Rückkehr in eine längst vergessene Ära war.

Zunächst muss ich sagen, dass ich ohne Vorwissen von "Mondscheintarif" einige Handlungen in diesem Roman schwer nachvollziehen konnte. Es fühlte sich an, als ob ich in ein Gespräch platze, ohne den Anfang zu kennen. Dies machte es schwierig, eine emotionale Verbindung zu den Charakteren aufzubauen.

Was mich jedoch am meisten enttäuschte, war die klischeehafte Beschreibung der Handlung und der Figuren. Alles schien übertrieben und unrealistisch dargestellt zu sein, und ich konnte mich daher nicht gut mit der Protagonistin identifizieren. Es fühlte sich an, als ob die Autorin in eine riesige Midlife-Crisis geraten wäre und versuchte, dies durch die Handlung zu verarbeiten.

Vielleicht liegt es daran, dass ich für die Zielgruppe dieses Romans zu jung bin, aber ich konnte mich einfach nicht mit den Figuren und ihren Problemen verbinden. Es fehlte mir an Authentizität und Tiefe, und ich hatte das Gefühl, dass die Geschichte an der Oberfläche kratzte, anstatt wirklich einzutauchen.

Insgesamt hatte ich den Eindruck, dass "Eine halbe Ewigkeit" wie Altbekanntes aufgebrüht wurde, ohne dabei neue Nuancen oder Perspektiven zu bieten. Ich hätte mir von der Autorin einen neuen Roman mit frischen Figuren und zeitgemäßen Themen gewünscht, denn diese Geschichte schien nicht mehr ganz den Zeitgeist zu treffen.

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Veröffentlicht am 07.01.2024

Nicht immer ist ein Revival gut

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ch war so gespannt auf die Fortsetzung von "Mondscheintarif". Ich habe das Buch damals geliebt und viele Male gelesen, es hat genau den Nerv meines damaligen jungen Ichs getroffen.

Nun, 25 Jahre später ...

ch war so gespannt auf die Fortsetzung von "Mondscheintarif". Ich habe das Buch damals geliebt und viele Male gelesen, es hat genau den Nerv meines damaligen jungen Ichs getroffen.

Nun, 25 Jahre später bin ich mit Cora Hübsch auch älter geworden und die Themen, die bewegen, sind völlig andere.
Es klang spannend, Cora jetzt in der Gegenwart wieder zutreffen.

Aber wirklich abgeholt hat sie mich diesmal nicht. Der Grundtenor des Buches hat mir zwar gefallen, die Zweifel, die Cora hat, der Alltag, der so gar keinen Glamour mehr hat und die Angst, dass es das jetzt war und ob das nicht zu wenig ist.
Aber das Drumherum mit den vielen anderen Charakteren, die auch schon aus den Vorgängerbüchern bekannt sind (und mich auch da nicht überzeugt haben) war mir viel zu...aufgeblasen. Einfach zu schräg und für mich zu viel des Guten.

Es hat wohl alles seine Zeit - und meine Zeit in meinen jungen Jahren mit den Ildiko-Büchern war eine ganz großartige Lesezeit, die ich nicht missen möchte. Jetzt passen ihre Buchfiguren einfach nicht mehr zu mir.

Veröffentlicht am 23.12.2023

schwierig

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Ich muss ganz ehrlich sagen ich habe mich durch das Buch gequält.
War ständig geneigt es wegzulegen.
Dabei hatte ich mich so darauf gefreut.
Eine Zeitreise zu unternehmen. Ein Buch nach soviel Jahren weiter ...

Ich muss ganz ehrlich sagen ich habe mich durch das Buch gequält.
War ständig geneigt es wegzulegen.
Dabei hatte ich mich so darauf gefreut.
Eine Zeitreise zu unternehmen. Ein Buch nach soviel Jahren weiter zu schreiben. Die Sicht auf die Hauptperson von damals zu legen fand ich ausgesprochen gut.
Ein guter Plan für ein tolles Buch.
Und nun bin ich so enttäuscht das ich es kaum schaffe eine Rezension zu schreiben.
Vielleicht liest jeder einmal selber.
Ist ja nur meine persönliche Meinung.

Ich bin auf der Flucht vor meinen Erinnerungen, so steht es auf auf der Rückseite des Buches, das wäre genial gewesen.
Es ist jedoch das immer ähnliche Thema , Frau altert, die Kinder sind aus dem Haus, in der Liebe ist Flaute. Zum Glück kommt ein Schwarm aus alten Tagen vorbei.....
Und schon ist das Thema gesteckt.
Schade muss ich sagen. Sehr schade.

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Veröffentlicht am 08.12.2023

Erwartungen nicht erfüllt

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Ich hatte zuvor noch kein Buch von Ildiko von Kürthy gelesen und die Leseprobe klang humorvoll und interessant. Leider hat sich dieser anfangs sehr gute Eindruck nicht fortgesetzt. Das liegt zum einen ...

Ich hatte zuvor noch kein Buch von Ildiko von Kürthy gelesen und die Leseprobe klang humorvoll und interessant. Leider hat sich dieser anfangs sehr gute Eindruck nicht fortgesetzt. Das liegt zum einen sicher daran, dass ich mich mit der Protagonistin Cora Hübsch überhaupt nicht identifizieren konnte, da ich ein völlig anderer Typ bin. Zum anderen blieb die Geschichte doch sehr oberflächlich, inhaltlich wiederholte sich Vieles. So ging es immer wieder darum, dass wir Frauen uns angeblich unser Leben lang mit den eingebildeten Unzulänglichkeiten unseres Körpers herumschlagen, mit unserem Gewicht hadern uns ins schicke, aber unbequeme Kleidung zwängen, um zu gefallen, als aufopferungsvolle Mütter unser Leben nach dem Stundenplan der Kinder ausrichten und in eine Krise geraten, wenn die Kinder aus dem Nest sind. Das war mir zu platt und trivial. Auch die queeren Protagonisten wirkten recht klischeehaft, allen voran Erdal und Wanda. Je weiter das Buch fortschritt, desto genervter wurde ich, und ich war froh, als ich es beendet hatte. Vieles hätte man deutlich kürzer ausdrücken können, und die langatmig aufgebaute Spannung um die Figuren Daniel und Johanna wirkte doch recht künstlich  aufgebauscht. Gleichzeitig blieb Daniel seltsam blass. Schade, denn die Thematik hat durchaus Potenzial, und Doris Knecht hat in "Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe" die Sinnkrise um die Lebensmitte für meine Begriffe sehr gelungen verarbeitet. 


Ich könnte mir vorstellen, dass Fans von Ellen Berg auch Freude an "Eine halbe Ewigkeit" haben, mich konnte es leider nicht überzeugen.

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Veröffentlicht am 06.12.2023

Ein Buch für meine Mutter...

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"Eine halbe Ewigkeit" ist für mich das erste Buch der Autorin gewesen, dementsprechend hatte ich keine bestimmte Vorstellung. Der Klappentext gefiel mir gut, es ruft nach Nostalgie und nicht einfach zu ...

"Eine halbe Ewigkeit" ist für mich das erste Buch der Autorin gewesen, dementsprechend hatte ich keine bestimmte Vorstellung. Der Klappentext gefiel mir gut, es ruft nach Nostalgie und nicht einfach zu beantwortende Lebensfragen. Die Protagonistin steckt tief in einer Midlife-Crisis, die Kinder sind aus dem Haus, teilweise ist das Verhältnis nicht so gut, in ihrer Ehe kriselt es, es kommen einige 'Was wäre, wenn' Fragen auf. Auch der damalige Tod ihrer Freundin macht der Protagonistin schwer zu schaffen und spielt eine relativ große Rolle in der Geschichte. Für mich war dies der einzige Part mit dem ich mich identifizieren konnte - Freundschaft.
Der Schreibstil war angenehm, die Tagebucheinträge fand ich schön zu lesen, sie waren voller Emotionen, persönlich und nahbar.
Ich glaube, dass dieses Buch meiner Mutter gut gefallen würde, ich selber bin wahrscheinlich noch 30-Jahre zu jung dafür.

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