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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.09.2017

Eine mutige Geschichte

Perfect – Willst du die perfekte Welt?
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Nachdem mir Teil 1 dieses Zweiteilers so gut gefallen hat, musste jetzt sofort Teil 2 gelesen werden!

Wie schon in „Flawed“ ist der Schreibstil der Autorin sehr angenehm. Das Buch ließ sich leicht und ...

Nachdem mir Teil 1 dieses Zweiteilers so gut gefallen hat, musste jetzt sofort Teil 2 gelesen werden!

Wie schon in „Flawed“ ist der Schreibstil der Autorin sehr angenehm. Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen und war wieder einmal spannend bis zur letzten Seite.
Das Cover gefällt mir nicht ganz so gut, wie das vom ersten Teil, passt aber dennoch genau zur Geschichte.

Celestine wurde als „fehlerhaft“ gebrandmarkt und flüchtet nun vor dem Richter Bosco Crevan. Er jagt sie, denn sie besitzt etwas, was ihn und das ganze System für immer ruinieren kann. Durch ihre Gegenwehr ist Celestine für alle Fehlerhaften zu einem Symbol der Hoffnung geworden. Wird Celestine es schaffen, Richter Crevan zu überführen und gibt es vielleicht sogar eine neue Chance für ihre große Liebe?

Die Protagonistin ist weiterhin stark und kämpft mit allen Mitteln. Dennoch hat mir hier die intensivere Beschreibung der Gefühle von Celestine gefehlt, so wie es in Band 1 der Fall war. Dennoch: Celestine ist und bleibt ein bewundernswerter Charakter, den die Autorin sehr gut beschrieben hat. Vor allem ein Satz wird mir immer in Erinnerung bleiben: „Für jeden gibt es die Person, die er meint, sein zu müssen, und die Person, die er wirklich ist.“ (Seite 9) Dieser Satz zeigt sehr gut, dass wir uns nicht verstellen sollten und eben nicht alles perfekt ist.

Wieder ein gelungenes Buch von Cecelia Ahern, das ich jedem nur ans Herz legen kann. Genau wie Teil 1 eine klare Lese – Empfehlung!

Veröffentlicht am 10.09.2017

Eine Geschichte direkt aus dem Leben

Lucas
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Das Buch „Lucas“ habe ich in der Bücherei gesehen und da der Inhalt mich direkt angesprochen hat, musste es mit.
„Lucas“ erzählt die Geschichte eines Jungen (Lucas), der auf einmal auf einer Insel auftaucht. ...

Das Buch „Lucas“ habe ich in der Bücherei gesehen und da der Inhalt mich direkt angesprochen hat, musste es mit.
„Lucas“ erzählt die Geschichte eines Jungen (Lucas), der auf einmal auf einer Insel auftaucht. Keiner weiß, woher er kommt, oder was er auf der Insel will. Cait, die die Geschichte erzählt, ist fasziniert von ihm, diesem rätselhaften Fremden. Da auf der Insel fast ausschließlich Einheimische wohnen, wird Lucas von allen misstrauisch beäugt. Alles, was auf der Insel geschieht, versuchen die Bewohner ihm anzuhängen. Cait steht zu Lucas und findet sich schon bald in einer Hetzjagd zwischen Leben und Tod wieder...
Das Buch ist aus der Ich – Perspektive geschrieben, denn Cait erzählt die Geschichte in Rückblenden. Zwischendurch finden sich immer wieder Absätze aus der Gegenwart.
Cait, 15 Jahre alt, ist eher eine Einzelgängerin. Sie hat eine beste Freundin, aber die Freundschaft der beiden wird auf eine harte Zerreißprobe gestellt. Cait lebt mit ihrem Vater zusammen. Ihr älterer Bruder studiert und kommt in den Semesterferien nach Hause, fast zeitgleich kommt Lucas auf die Insel. Cait versteht sich zu Anfang nicht wirklich mit ihrem Bruder, den sie lange nicht gesehen hat und der sich sehr verändert hat. Doch im Laufe der Handlung ändert sich die Beziehung der beiden. Lucas und Cait halten von Anfang an zueinander. Sie verbringen immer wieder Zeit miteinander und auch als alle an Lucas zweifeln, steht Cait bedingungslos hinter ihm.
Lucas ist der Fremde, von dem niemand etwas weiß. Wir Leser erfahren auch nicht viel über ihn. Er vertraut Cait und sagt zu ihr: „Und versuch dir keine Sorgen zu machen. Ich werde immer in der Nähe sein.“ (S. 292) Zwischen den beiden entwickelt sich eine Freundschaft und Lucas rettet Cait aus brenzligen Situationen.
Der Schreibstil von Kevin Brooks ist angenehm und einfach zu verstehen. Mich haben jedoch die sehr genauen Beschreibungen der Umgebung gestört. Zu Anfang war das sehr gut, man konnte sich vieles besser vorstellen, aber irgendwann nervte es nur noch.
„Lucas“ ist eine sehr besondere Geschichte von Liebe und Hass, die uns zeigt: Wir sollten jeden Tag genießen und nicht immer vorschnell über andere urteilen. Des halb ist es für mich auch nicht verwunderlich, dass das Buch 2006 den Deutschen Jugendliteraturpreis erhielt.
Leider muss ich wegen den Beschreibungen der Umgebung, wie eben schon genannt, einen Stern abziehen. Trotzdem ist das Buch sehr empfehlenswert und regt zum Nachdenken an!

Veröffentlicht am 22.04.2024

Pageturner

One of the Girls
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Ich habe zuvor noch nie etwas von Lucy Clarke gelesen, aber da der Klappentext mich so angesprochen hat, durfte dieses hier den Anfang machen.
Der Aufbau der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Wir erfahren ...

Ich habe zuvor noch nie etwas von Lucy Clarke gelesen, aber da der Klappentext mich so angesprochen hat, durfte dieses hier den Anfang machen.
Der Aufbau der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Wir erfahren von allen sechs Frauen etwas, da sie alle eine Perspektive in der Geschichte bekommen. Das mag anfangs als kompliziert und unübersichtlich aussehen, ist aber gar nicht so. Ich habe mich schnell in die unterschiedlichen Perspektiven eingefunden. Jedes Kapitel endet mit einem Cliffhanger, sodass ich immer weiterlesen wollte. Durch die wirklich kurzen Kapitel bin ich nur so durch die Seiten geflogen.
Einzig die wirklich relevanten Twists kamen mir ein bisschen zu spät. Ich hätte mir ein früheres eintreten der Ereignisse gewünscht, sodass sich nicht alles auf den letzten 50 Seiten sammelt. Auch die Auflösung konnte mich nicht so richtig überzeugen. Auch die Frage nach der Sympathie gegenüber den sechs Frauen kann ich nur schwer beantworten. Ich mochte sie alle auf ihre eigene Art, aber irgendwie auch nicht.
Insgesamt hat mir das Buch gefallen, vor allem hatte es auf mich eine hohe Sogwirkung!

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Veröffentlicht am 08.12.2023

Ein neuer Fitzek

Die Einladung
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Ende Oktober ist der neue Fitzek erschienen und ich finde irgendwie, dass er mittlerweile zum Oktober dazugehört, oder?
Die letzten Jahre habe ich die Kritik immer wieder mitbekommen und kann vieles nachvollziehen. ...

Ende Oktober ist der neue Fitzek erschienen und ich finde irgendwie, dass er mittlerweile zum Oktober dazugehört, oder?
Die letzten Jahre habe ich die Kritik immer wieder mitbekommen und kann vieles nachvollziehen. Für mich war „Die Einladung“ dennoch ein kleines Muss ☺️ Mal wieder hat Sebastian Fitzek es geschafft, mich an die Seiten zu fesseln. Ich wollte immer wissen, was als nächstes passiert und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Marla war für mich keine Sympathieträgerin, ich konnte und wollte sie irgendwie nicht verstehen. Die Spannung war durchweg da, sodass ich innerhalb von zwei Tagen mit der Geschichte durch war. Leider habe ich den großen Plottwist am Ende vorhergesehen, sodass ich nicht sonderlich überrascht war. Auch gab es Handlungen, die für mich zu wenig erklärt wurden. Manches fand ich unlogisch, weil ich die plötzlich Herleitung mancher Lösungen nicht verstanden habe. Einiges kam so aus dem Nichts und hat für mich nicht in die Handlung gepasst.
Dennoch habe ich „Die Einladung“ wieder sehr gerne gelesen, auch wenn ich die älteren Bücher von ihm einfach viel viel lieber mag!
Danke an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

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Veröffentlicht am 08.12.2023

Drama

Daisy Haites
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In den letzten Tagen habe ich „Daisy Hates“ zu Ende gelesen und was soll ich sagen? Der Suchtfaktor war auch hier wieder voll da! Wenn ich einmal angefangen habe zu lesen, konnte ich nicht mehr aufhören. ...

In den letzten Tagen habe ich „Daisy Hates“ zu Ende gelesen und was soll ich sagen? Der Suchtfaktor war auch hier wieder voll da! Wenn ich einmal angefangen habe zu lesen, konnte ich nicht mehr aufhören. Der Lesefluss wurde für mich durch die vielen Fußnoten hin und wieder gestört, auch wenn sie meist sehr amüsant waren. Daisy konnte ich insgesamt sehr viel besser verstehen als Magnolia und habe somit auch mehr mitgefühlt. Spannend fand ich es hier vor allem, dass wir die Geschichte aus drei POV erzählt bekommen! Das ewige Hin und Her hat mich auf der einen Seite extrem genervt, auf der anderen aber auch irgendwie nicht. Ich glaube, die Reihe ist so eine kleine Hass-Liebe! Ich bin nach dem Ende der beiden Bücher sehr gespannt, wie es weitergeht!

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