Elisabeth - eine junge mutige Frau im 19.Jahrhundert
Die Saar-Töchter - Zeiten der SehnsuchtKatja Dörr (Autor) schrieb den Roman "Die Saar-Töchter – Zeiten der Sehnsucht", welcher im 19. Jahrhundert angesiedelt ist und eine aufkommende Liebe gegen alle Widerstände und Gesellschaftsverhältnisse ...
Katja Dörr (Autor) schrieb den Roman "Die Saar-Töchter – Zeiten der Sehnsucht", welcher im 19. Jahrhundert angesiedelt ist und eine aufkommende Liebe gegen alle Widerstände und Gesellschaftsverhältnisse beschreibt. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Elisa und ihre Liebe zu einem Bergmann.
Elisas Familie gehört zur höheren Gesellschaftsschicht, der Vater ist ein angesehener und geachteter Ingenieur im schnell voranschreitenden Eisenbahnbau, der einen Umzug der Familie von München in das Saarland bedingt.
Aber er ist sich auch seiner Stelle als Familienoberhaupt sehr bewusst, was seine 3 Kinder, vor allem die beiden fast erwachsenen sehr deutlich zu spüren bekommen. Seine Frau kränkelt seit einer Fehlgeburt, ist oft sehr apathisch. Zum Glück für die Familie ändert sich ihr seelischer Zustand gegen Ende des 1. Buches und sie nimmt am Familiengeschehen und dem Leben ihrer Kinder wieder mehr Anteil.
Elisa ist in der Geschichte sehr oft die Gesprächspartnerin und teils Vertraute ihres Vaters, muss aber dennoch seinen Anweisungen Folge leisten. Ebenso wie der ältere Bruder, der vom Vater zum Arbeiten in den Bergbau verdonnert wird.
Ein Grubenunglück ändert das Familienleben und die Ansichten des Vaters und seine Einstellungen.
Elisa, die in München eine Liebe verlor, verliebte sich in einen Bauern und Bergmann aus dem Saarland., gründet mit ihm eine Familie. Hier bin ich ein wenig am Überlegen, ob das wirklich so sein könnte, dass sich aus der behüteten Tochter, die immer Hausangestellte um sich hatte, eine fürsorgliche Bergmannsfrau wurde.
Die Geschichte ist in ihren Handlungen gemäß des Lebens Mitte des 19. Jahrhunderts in den vielen Gesellschaftsschichten nicht immer so eindeutig nachvollziehbar. Dennoch hat mich der Roman gefesselt und ich bin schon auf den Nachfolgeroman gespannt.
Als einziger Wermutstropfen möchte ich anmerken, dass noch einige Rechtschreib- und Grammatikfehler einer Lesekorrektur bedürfen. Dadurch wurde der Lesefluss etwas gestört.