Unsympathische Hauptfigur, ansonsten toll
Liebe ohne RezeptHach, der Klappentext hatte so amüsant und nach einer richtig kreativen, romantischen Story geklungen - dazu noch das knallig-pinkfarbene Cover … kurzum: Ich hatte große Hoffnungen und freute mich auf ...
Hach, der Klappentext hatte so amüsant und nach einer richtig kreativen, romantischen Story geklungen - dazu noch das knallig-pinkfarbene Cover … kurzum: Ich hatte große Hoffnungen und freute mich auf einen unterhaltsamen Read.
Leider, leider bin ich mit der weiblichen Hauptfigur überhaupt nicht warmgeworden. Alma war mir mit ihrer - in meinen Augen oftmals geradezu unmöglichen - Art schlichtweg unsympathisch. … was das Mitfiebern quasi unmöglich machte. (Ich weiß, viele von euch können so etwas ausblenden - und ich beneide euch ehrlich um diese Fähigkeit! -, aber bei mir ist das Mögen der Hauptcharaktere eines Werkes leider ein Muss, da kann ich nicht aus meiner Haut.) Wie eine Gewitterwolke überschattete Almas negatives Wesen die Leichtigkeit der Geschichte, die abgesehen davon in einem locker-modernen, humorvollen Ton erzählt wird. Folglich überzeugte mich auch der Romance-Aspekt nicht, aller der Enemies-to-Lovers-Ausgangssituation zum Trotz.
Stefan aka Golo tat mir regelmäßig leid; ich konnte die Instant Attraction seinerseits null nachvollziehen. "[…] obwohl die Frau alles dafür getan hatte, ihn abzuschrecken, war er … hingerissen." - 'Wieso nur, Junge?!', wollte ich ihm am liebsten zurufen. … denn Golo und seine besten Freunde sind herzallerliebst (viel zu nett, um sich mit den Launen und egoistischen Anwandlungen einer widerborstigen Alma herumplagen zu müssen). Das Ende versöhnte mich zwar ein wenig, konnte den Gesamteindruck allerdings nicht ausgleichen.
𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Wirklich schade! So eine tolle Story-Idee, die auch von der stilistischen Umsetzung her gut angegangen worden ist - doch Alma war nicht my cup of tea.