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Veröffentlicht am 27.02.2024

Unsympathische Hauptfigur, ansonsten toll

Liebe ohne Rezept
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Hach, der Klappentext hatte so amüsant und nach einer richtig kreativen, romantischen Story geklungen - dazu noch das knallig-pinkfarbene Cover … kurzum: Ich hatte große Hoffnungen und freute mich auf ...

Hach, der Klappentext hatte so amüsant und nach einer richtig kreativen, romantischen Story geklungen - dazu noch das knallig-pinkfarbene Cover … kurzum: Ich hatte große Hoffnungen und freute mich auf einen unterhaltsamen Read.

Leider, leider bin ich mit der weiblichen Hauptfigur überhaupt nicht warmgeworden. Alma war mir mit ihrer - in meinen Augen oftmals geradezu unmöglichen - Art schlichtweg unsympathisch. … was das Mitfiebern quasi unmöglich machte. (Ich weiß, viele von euch können so etwas ausblenden - und ich beneide euch ehrlich um diese Fähigkeit! -, aber bei mir ist das Mögen der Hauptcharaktere eines Werkes leider ein Muss, da kann ich nicht aus meiner Haut.) Wie eine Gewitterwolke überschattete Almas negatives Wesen die Leichtigkeit der Geschichte, die abgesehen davon in einem locker-modernen, humorvollen Ton erzählt wird. Folglich überzeugte mich auch der Romance-Aspekt nicht, aller der Enemies-to-Lovers-Ausgangssituation zum Trotz.

Stefan aka Golo tat mir regelmäßig leid; ich konnte die Instant Attraction seinerseits null nachvollziehen. "[…] obwohl die Frau alles dafür getan hatte, ihn abzuschrecken, war er … hingerissen." - 'Wieso nur, Junge?!', wollte ich ihm am liebsten zurufen. … denn Golo und seine besten Freunde sind herzallerliebst (viel zu nett, um sich mit den Launen und egoistischen Anwandlungen einer widerborstigen Alma herumplagen zu müssen). Das Ende versöhnte mich zwar ein wenig, konnte den Gesamteindruck allerdings nicht ausgleichen.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Wirklich schade! So eine tolle Story-Idee, die auch von der stilistischen Umsetzung her gut angegangen worden ist - doch Alma war nicht my cup of tea.

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Veröffentlicht am 21.02.2024

Nicht schlecht, aber nicht das erhoffte Highlight

My Lucky Star
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Ich liebe charmante RomComs, Hollywood-Glitzer und kunterbunte Farbschnitte, die mir von vornherein einen humorvollen Feel-Good-Read suggerieren - folglich stand Jacqueline Firkins' Roman ganz oben auf ...

Ich liebe charmante RomComs, Hollywood-Glitzer und kunterbunte Farbschnitte, die mir von vornherein einen humorvollen Feel-Good-Read suggerieren - folglich stand Jacqueline Firkins' Roman ganz oben auf meiner Wunschliste (erst recht, nachdem ich das Stichwort "Enemies to Lovers" gelesen hatte = absoluter Lieblings-Trope).

Nach der Lektüre bin ich … nun, etwas ernüchtert. Es war wirklich kein schlechter Roman, auch der Schreibstil war nicht unkreativ - aber irgendwie … ich weiß nicht, mir fehlte das 'WOW', in jeglicher Hinsicht. Das meine ich nicht böse, vielmehr beziehe ich es auf die Gesamtheit der Faktoren, die einzeln betrachtet keinen Beinbruch darstellen, zusammengefasst jedoch dafür sorgten, dass das Buch mich nicht so begeistern konnte, wie ich es vorab gehofft hatte.

Story/Plot: Definitiv vielversprechend - doch das Potential wurde meines Erachtens nicht ausgeschöpft, da der Romance-Aspekt recht flach ausfiel. Da war einfach kaum Gefühl, zumindest kam bei mir nichts davon an.

Obwohl die weibliche Hauptfigur eigentlich sehr sympathisch angelegt war, mochte ich tatsächlich ihre quirlige beste Freundin weitaus lieber. Und Angus … er blieb mir schlichtweg zu blass. Vielleicht lag es auch daran, dass in der 3. Person erzählt wurde - diese Distanz, die ich bis zuletzt zu den Figuren fühlte … Stellt euch an dieser Stelle bitte vor, wie ich ratlos mit den Schultern zucke - so richtig wollte es einfach nicht funken, was ich mega schade fand, denn ich wollte das Buch so gerne lieben.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Womöglich war ich mit einer zu hohen Erwartungshaltung an diesen Read herangegangen. Für mich war die an sich unterhaltsame Story weder so richtig 'Rom' noch 'Com', sondern eher ein solider moderner Unterhaltungsroman mit dem Schwerpunkt 'hinter den TV-Kulissen Hollywoods'. Gerne empfehle ich das Werk als Zwischendurch-Lektüre weiter.

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Veröffentlicht am 26.01.2024

Inhaltlich interessant, Schreibstil sehr schlicht

The Woman in Me
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Dieses Buch hat mich mit SEHR gemischten Gefühlen zurückgelassen. Selbst geraume Zeit nach der Lektüre hadere ich mit mir, wie ich das Gelesene bewerten soll - bewerten muss, da es sich um ein Rezensionsexemplar ...

Dieses Buch hat mich mit SEHR gemischten Gefühlen zurückgelassen. Selbst geraume Zeit nach der Lektüre hadere ich mit mir, wie ich das Gelesene bewerten soll - bewerten muss, da es sich um ein Rezensionsexemplar handelt … und bewerten möchte, da Britneys Musik zum Teil der Soundtrack meiner Teenagerjahre war und ich die tragische Entwicklung ihres Privatlebens - ein gefundenes Fressen für die reißerische Boulevardpresse - stets sehr bedauert habe.



In ihrer definitiv aufrüttelnden Autobiografie, die weltweit für Aufsehen gesorgt hat und (gemeinsam mit der Aufhebung ihrer väterlichen Vormundschaft) als Britneys Befreiungsschlag gewertet wird, dürfen wir einen Blick auf die verletzte Seele jener Frau werfen, die wie kaum eine andere Person sexualisiert, ausgebeutet und von jenen Menschen enttäuscht worden ist, die eigentlich für ihre Sicherheit hätten sorgen müssen.



Viele Fakten waren mir bereits bekannt, doch etliche Details machten mich schlichtweg fassungslos. Wie verarbeitet man solch abartige Erlebnisse, ohne daran zu zerbrechen? Unabhängig von meiner Bewertung des leider sehr einfachen, sprunghaften, voller Wiederholungen und Fehler steckenden Schreibstils, für dessen Überarbeitung ich eher den Verlag in der Verantwortung sehe, wünsche ich Britney für die Zukunft nur das Beste und applaudiere ihr für ihre Stärke.



𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Von mir gibt es eine Empfehlung für alle Britney-Fans. Wer allgemein gerne (AutBiografien liest, sollte sich vorab auf einen eher untypischen, schlichten Erzählstil einstellen.

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Veröffentlicht am 15.01.2024

Die Vampir-Celebrities

Belle Morte - Rot wie Blut
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Bei diesem Werk war es vor allem der catchy Klappentext gewesen, der mich enorm gereizt hatte.
(Mal ehrlich, als hätten die Stichworte 'Romantasy' und 'Vampire' nicht schon ausgereicht - da werde ich ja ...

Bei diesem Werk war es vor allem der catchy Klappentext gewesen, der mich enorm gereizt hatte.
(Mal ehrlich, als hätten die Stichworte 'Romantasy' und 'Vampire' nicht schon ausgereicht - da werde ich ja generell immer schwach, hihi. Ach ja, und für die ganz Zögerlichen unter uns hat der Verlag noch einen unwiderstehlichen Farbschnitt obendrauf gepackt.)
Jedenfalls fand ich die angekündigte Kombi aus Love Story - die sich im Laufe der Handlung auch noch als Forbidden Romance entpuppt, yay! - und Vermisstensuche ungeheuer verlockend. Das war definitiv mal was anderes und klang sehr vielversprechend.


Von der Umsetzung der Geschichte war ich jedoch nicht zu 100% überzeugt. Dies lag hauptsächlich am Schreibstil, der zwar flüssig und wirklich nicht schlecht war, aber (insbesondere im Vergleich zu den Buch-Highlights, die ich direkt zuvor gelesen hatte) irgendwie einen Hauch zu schlicht wirkte. Im Sinne von: Echt okay und kurzweilig, stilistisch jedoch ohne den mega großen WOW-Effekt.


Was die Spannung betrifft, bin ich unentschlossen ... einerseits gab es durchaus überraschende Wendungen und speziell gegen Ende wird es plötzlich heftig (und brutal), andererseits wurde gerade jener Punkt, auf den ich besonders neugierig gewesen war, ziemlich vorhersehbar und in meinen Augen zu schnell aufgelöst.


Dafür punktet der Schmöker mit einem faszinierenden, atmosphärischen Setting und interessanten Details, wie beispielsweise dem Prinzip der Blutspende und der gelungenen Einbindung von mystischen Wesen in unsere moderne Realität. Wahrscheinlich würden Vampire heutzutage tatsächlich wie Stars behandelt werden, wundern würde es mich jedenfalls nicht.


Renie ist die klassische Rebellin; sie lässt sich nichts sagen, handelt hin und wieder impulsiv und leichtsinnig, und oftmals war es hauptsächlich mein Mitgefühl für ihre Situation (= ihre Verzweiflung wegen ihrer Schwester), welches ihr mein Wohlwollen sicherte. Ihre neue Freundin Roux werdet ihr sicherlich genauso lieben wie ich. Apropos Liebe: Die Annäherung von Renie und Edmond las sich unterhaltsam, etwas mehr Intensität und Tiefe hätte ihnen allerdings nicht geschadet.


𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Tolle Story-Idee; die Umsetzung hat noch ein wenig Luft nach oben. Nichtsdestotrotz war es ein gelungener Read, den ich allen Fans von Vampir-Stories gerne weiterempfehle.

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Veröffentlicht am 08.12.2023

Nicht das erwartete Highlight, aber toll für Eislauf-Fans

From Lukov with Love - Wenn Liebe das Eis zum Schmelzen bringt
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Wie sehr hatte ich diesem Werk entgegengefiebert! Ich selbst liebe Eiskunstlauf (das Zuschauen, wohlgemerkt, nicht das eigene Übers-Eis-Schlittern) und Enemies-to-Lovers ist einer meiner Lieblingstropes ...

Wie sehr hatte ich diesem Werk entgegengefiebert! Ich selbst liebe Eiskunstlauf (das Zuschauen, wohlgemerkt, nicht das eigene Übers-Eis-Schlittern) und Enemies-to-Lovers ist einer meiner Lieblingstropes - ideale Voraussetzungen also.
Leider, leider stellte sich jedoch mit fortschreitender Handlung zunehmend Ernüchterung bei mir ein.
Warum?

❏ Die anfangs nicht gänzlich unsympathische, z.T. sogar nachvollziehbar denkende/handelnde weibliche Hauptfigur ist eigentlich von A bis Z konstant nur am Jammern, Schimpfen, Beleidigen, MitderWelthadern. Es war anstrengend, und zwar sehr.

❏ Der Humor erschien mir oberflächlich und stellenweise mehr erzwungen als mitreißend.

❏ Romance? Fehlanzeige. Man wartet eeeeeewig auf den ersten Kuss, bei der (eigentlich süßen) Liebeserklärung (- wobei sich mir nie erschloss, was genau Ivan so toll an Jasmine fand -) folgt prompt das obligatorische Gemotze, die Spice-Szenen sind zwar nett, tauchen aber viel zu spät in der Handlung auf und berühren mich daher nicht.

❏ Viele der Figuren (Haupt- wie Nebencharaktere) wirken recht überzeichnet und stereotypisch. In einer Verfilmung könnte man das bestimmt mit geübter Mimik etc. ausgleichen bzw. abmildern, aber in gedruckter Form ... das war leider nicht meins. Selbst die flippige Mutter enttäuschte mich rückblickend sehr. Nur ausgewählten Kindern zu gestatten, den Wunschberuf aktiv zu verfolgen, finde ich schlichtweg herzlos.

❏ Aufgrund der wirklich permanenten Kraftausdrücke, die in alle Richtungen geschleudert werden (und meiner Meinung nach unkreativ/plump waren) hat der vor Umgangssprache strotzende Schreibstil etwas sehr Schlichtes. Außerdem kann ich mich nicht erinnern, jemals so oft die Aufforderung "Halt die Klappe!" gelesen zu haben. Die Nicknames sind ... gewöhnungsbedürftig. (Fleischklops?!)

❏ Einige Entwicklungen (Stichwort: spontaner väterlicher Sinneswandel - nach Jahren der Lieblosigkeit) erscheinen recht unlogisch, es fehlt an Kontext, ergänzender Erklärung, Beantwortung offener Fragen, Logik. ...weshalb manche Punkte unrund und wild zusammengewürfelt wirken.
 
Warum das Werk international dermaßen gehypt worden ist, erschließt sich mir leider überhaupt nicht. Es war in meinen Augen okay, hatte ein paar Lichtblicke, aber eben auch viele Schwächen.
 
Was mit hingegen gut gefallen hat:

❏ der auf Harmonie ausgerichtete Epilog (für so was bin ich immer zu haben),

❏ die authentischen Schilderungen rund ums Thema Eislaufen (Training, Wettkämpfe, Verletzungen, Rivalität, etc.),

❏ das Bestreben, auch ernste Themen (wie Body Positivity, Lernschwäche, Mobbing) in die Handlung einzubauen (- leider haperte es an der Umsetzung).
 

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Anders als erwartet. Da ich sehr große Hoffnungen auf den Read gesetzt hatte, überwog bei mir ein wenig das Gefühl von Enttäuschung, auch wenn es an sich kein rundum schlechtes Buch war. - Es war einfach nicht meins. Wollte ich trotzdem wissen, wie alles ausgeht? Klar! Eingefleischte Eislauf-Fans und Leser:innen von Slow-(I mean: slow-slow-slow-)Romance werden vielleicht eher Freude daran haben und über die Punkte, die mich gestört hatten, hinwegsehen können. Es war kein Highlight, aber durchaus okay-ish.

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