ein fantastischer Nachfolger
Blutige StilleLinda Castillo wurde durch ihr Debüt"Die Zahlen der Toten" bei uns bekannt, ein Gänsehautthriller bester Güte und genauso präsentiert sich auch ihr zweites Buch"Blutige Stille".
Chief Burkholder,die in ...
Linda Castillo wurde durch ihr Debüt"Die Zahlen der Toten" bei uns bekannt, ein Gänsehautthriller bester Güte und genauso präsentiert sich auch ihr zweites Buch"Blutige Stille".
Chief Burkholder,die in einer Amishgemeinde in Painters Mill aufgewachsen ist,sich später aber gegen diese Lebensart entschieht, wird nachts von einem Mitglied ihres Teams,zu einem abgelegenen Farmhaus gerufen.
Das Entsetzen steht ihr ins Gesicht geschrieben, als sie dort eine siebenköpfige Amishfamilie, brutal hingerichtet, vorfindet. Geht man zu Anfang noch von einer Familientragödie aus, in der der Vater erst die Familienmitglieder und dann sich selbst hingerichtet hat, verliert dieser Gedanke an Glaubwürdigkeit, als man die beiden jungen Mädchen der Familie, gefoltert in der Scheune vorfindet. Wer ist fähig ein solches Verbrechen zu begehen?Chief Burkholder und ihr Team tappen lange Zeit im Dunkeln,bis Kate in einem Versteck das Tagebuch der sechszehn Mary findet.Dass der Inhalt dieses Tagebuches in ursächlichem Zusammenhang mit der Tat stehen muss, ist ihr klar, trotzdem fischen sie und ihre Kollege lange Zeit im Dunkeln.Als dann ein Verdächtiger tot aufgefunden wird, dessen Tod auch nach Selbstmord aussieht, merkt Kate, dass nichts ist wie es scheint und die Aufklärung des Verbrechens noch schwieriger ist,wie zu Anfang angenommen.
Von Anfang an spannend,schaffte es Linda Castillo wieder,mich mit ihrem Buch genauso zu begeistern,wie mit ihrem Debüt.Der Leser kann teilhaben an der Aufklärung eines blutigen Verbrechens, das Kate an die Grenzen ihrer Belastbarkeit bringt, da sie, genauso wie ihr Freund Tomasetti,mit Geistern der Vergangenheit zu kämpfen hat.Wieder wird einem die Lebensart der Amish nahegebracht und dem Leser klar,wie schwierig gerade Jugendliche dieser Gemeinde es haben,wenn ihre Vorstellungen von der Zukunkt nicht mit denen der Gemeinde konform gehen.
Auch die Beziehung zwischen Kate und Tomasetti gestaltet sich schwierig. Sich ihrer starken Anziehungskraft bewusst, schaffen sie nicht den letzten Schritt, sich dem anderen zu öffnen und zu ihrer Beziehung zu stehen. Wir dürfen gespannt sein auf die Fortsetzung dieses Geplänkels und auf einen bestimmt genauso spannenden Fall in Painters Mill.