wenn der Hass der Völker die Liebe zerstört
Wir sehen uns am Meer" Wir sehen uns am Meer " von Dorit Rabinyan ist das dritte Buch der jüdischen Schriftstellerin, auf das ich mich sehr gefreut habe. Eine Liebegeschichte zwischen zwei Menschen, die aus sich bekriegenden ...
" Wir sehen uns am Meer " von Dorit Rabinyan ist das dritte Buch der jüdischen Schriftstellerin, auf das ich mich sehr gefreut habe. Eine Liebegeschichte zwischen zwei Menschen, die aus sich bekriegenden Völkern stammen bot meiner Meinung nach ein großes Potential für eine gelungene Geschichte. leider bin ich etwas enttäuscht worden von dem Ergebnis, das mir nicht so gelungen erschien.
Die Israelin Liat und der palästinensische Maler Chilim treffen durch einen Zufall in New York aufeinander. Beide leben für eine Zeit in dieser Stadt und finden sich von Anfang an sympatisch . Daraus entsteht eine Liebesbeziehung, die aber von Anfang an ein Verfalls datum hat, da eine Hochzeit aufgrund ihrer Herkunft nicht möglich ist.
Dorit Rabinyan beschreibt das Kennenlernen der Beiden so, dass ich mich auf die Geschichte gefreut habe und dem weiteren Verlauf entgegen gefiebert habe. Leide stagnierte dieses Gefühl nach etwas einem Drittel des Buches, da die Autorin sich sehr häufig in sehr detaillierten Beschreibungen eher Unwichtigem verliert. Das hat den Lesefluss sehr gestört und ich habe mich oft dabei beobachtet, dass ich mit meinen Gedanken abschweifte.Die doch eigentlich spannende Weiterentwicklung der Liebesbeziehung blieb dabei etwas auf der Strecke und hätte doch soviel Potential für eine spannende Geschichte geboten. 3, 5 * für ein Buch, dessen Potenzial nicht ganz ausgeschöpft wurde.-