Jeppe will unbedingt Hauswichtel werden
Zum Inhalt:
Jeppe wünscht sich nichts mehr als Hauswichtel zu werden. Nun steht er kurz vor seiner Prüfung und muss in sechs Wochen ein Haus, das ihm von seinem Lehrer zugeteilt wird, wichtelig machen. ...
Zum Inhalt:
Jeppe wünscht sich nichts mehr als Hauswichtel zu werden. Nun steht er kurz vor seiner Prüfung und muss in sechs Wochen ein Haus, das ihm von seinem Lehrer zugeteilt wird, wichtelig machen. Dies gestaltet sich jedoch schwierig, denn in dem Haus wohnt schon der Hamster Oswald und der hält gar nichts von Wichteln. Denn Wichtel bedeuten Menschen und die kann er noch weniger leiden als Wichtel. So sabotiert er Jeppe wo er nur kann. Wird es Jeppe dennoch schaffen, das Haus auf Vordermann zu bringen, damit es ganz wichtelig wird.
Meine Meinung:
In dieser wunderschönen und lustigen Geschichte begeben wir uns in die Welt des Wichtels Jeppe, der vor seiner Prüfung zum Hauswichtel steht. Dies zu schaffen gestaltet sich für Jeppe aber nicht so einfach, was auch an dem Hamster Oswald liegt, der Jeppe behindert, wo er nur kann.
Jeppe ist ein wirklich toller und hilfsbereiter Wichtel mit einem großen Herzen und viel handwerklichem Geschick. Jedoch lässt der sich durch seine Hilfsbereitschaft viel zu oft von seinen eigentlichen Plänen für den Tag ablenken. Ebenso tut Oswald natürlich alles, um Jeppes Pläne zu vereiteln. Dadurch ist bis zum Schluss nicht klar, ob Jeppe seine Prüfung zum Hauswichtel besteht, wodurch die ganze Zeit für Spannung gesorgt ist. Aufgelockert wird diese immer wieder durch lustige Situationen, in die Jeppe gerät.
Mit Jeppe, Oswald, dem Gartenwichtelmädchen Runkel und allen anderen sind der Autorin wunderbare Figuren mit individuellen Charakterzügen gelungen, mit denen man mitfühlen kann und die man sofort ins Herz schließt. Ich habe jedenfalls mit Jeppe mitgefiebert und konnte seine Angst zu scheitern nachvollziehen. Zudem hat mir der Zusammenhalt der Figuren gefallen, ebenso wie die mitschwingende Botschaft, dass es in Ordnung ist, nicht in allem gut zu sein. Denn jeder hat seine Stärken und Schwächen und das ist vollkommen in Ordnung.
Satzlänge und Wortschatz waren denen der Leserinnen und Lesern der Zielgruppe angepasst, ebenso wie die Beschreibungen der Figuren und Schauplätze. Zudem wurden die Beschreibungen der Autorin durch viele liebevoll gestaltete Illustrationen unterstützt, sodass sich jede Leserin und Leser die einzelnen Figuren, Schauplätze und Szenen vorstellen können sollte.
Fazit:
In dieser Geschichte über Zusammenhalt, Freundschaft und Hilfsbereitschaft begleiten wir den Wichtel Jeppe dabei, wie er sich auf seine Prüfung zum Hauswichtel vorbereitet. Da die Vorbereitungen zur Prüfung für Jeppe nicht ohne Schwierigkeiten verlaufen, war die ganze Zeit für Spannung gesorgt. Ich habe jedenfalls mit Jeppe mitgefiebert und ihm die Daumen gedrückt, dass sein Traum, Hauswichtel zu werden, in Erfüllung geht.