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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.12.2023

Cozy New Adult Fantasy mit Wohlfühlcharakter, nur leider ohne das gewisse Etwas.

Fallen Princess
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„Fallen Princess“ habe ich wirklich gern gelesen und doch war ich froh, als ich die letzte Seite umblättern und das Buch beenden konnte. Ich habe dem Erscheinungstermin entgegengefiebert, mich wahnsinnig ...

„Fallen Princess“ habe ich wirklich gern gelesen und doch war ich froh, als ich die letzte Seite umblättern und das Buch beenden konnte. Ich habe dem Erscheinungstermin entgegengefiebert, mich wahnsinnig auf ein neues Buch von Mona Kasten gefreut und meine Erwartungen an diese Story dabei wohl etwas zu hoch geschraubt. Ich wollte es lieben, wollte in die Magie dieser Geschichte eintauchen und jede einzelne Zeile genießen. Nur leider konnte mich „Fallen Princess“ nicht für sich gewinnen.
Ich habe lange über das Warum nachgedacht und ganz ehrlich? Ich weiß es nicht, denn irgendwie wollte ich immer weiter lesen in der Hoffnung, dass sich das Blatt wendet, dass ich tiefer in das Magiesystem und die magische und nichtmagische Welt hineingeführt werde. Ich hatte gehofft mehr über die Charaktere zu erfahren, sie in ihrer Zeit an der Everfall Academy begleiten und jede noch so kleine Entwicklung miterleben zu können. Hatte mich auf Wendungen, Überraschungen und Atemberaubendes gefreut, denn diese Story und dieses Setting hätten es definitiv hergegeben.
Leider habe ich von all dem nur einen kleinen Teil entdeckt, konnte nur einen Bruchteil dessen, was ich mir im Vorfeld erhofft hatte erleben, nur an der Oberfläche zu dieser fantastischen Welt kratzen.
„Fallen Princess - So betörend wie tödlich“ ist der Auftakt von Mona Kastens neuer Reihe und genau aus diesem Grund habe ich Hoffnung, dass die nächsten Bände tiefere Einblicke und Gefühle zulassen werden, dass offene Fragen geklärt werden und es auch an Geheimnissen, Spannung und Entdeckungen nicht mehr hapern wird. Ich möchte der Reihe gern noch eine weitere Chance geben und freue mich schon auf Band 2, denn auch wenn ich am Ende etwas enttäuscht von der Handlung war, die Zeit in dieser neuen Welt war keine vertane, denn wohlgefühlt habe ich mich in jedem Moment.

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Veröffentlicht am 08.11.2023

Eine solide Fortsetzung einer großartigen Reihe

Tintenwelt 4. Die Farbe der Rache
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Wie sehr habe ich diesem Buch entgegengefiebert. Ein viertes Mal zurückzukehren in eine Welt, in der Worte Magie besitzen, in der quasi alles möglich ist.

Cornelia Funke hat sich schon vor vielen Jahren ...

Wie sehr habe ich diesem Buch entgegengefiebert. Ein viertes Mal zurückzukehren in eine Welt, in der Worte Magie besitzen, in der quasi alles möglich ist.

Cornelia Funke hat sich schon vor vielen Jahren mit ihrer Tintenwelt in mein Herz geschrieben. Staubfinger, Meggie und Mo habe ich geliebt, sie auf ihrem Abenteuer begleitet und mit ihnen gemeinsam alle Möglichkeiten der Welten entdeckt.

Dementsprechend hoch waren auch meine Erwartungen an diesen neuen vierten Band der Reihe. Vielleicht zu hoch? Vielleicht lagen Band 1-3 auch einfach nur zu lange zurück?

Ich habe mich schwerer als üblich getan, mich wieder einzufinden, habe nicht nur einmal mit diesem Buch begonnen und trotzdem konnte es mich dieses Mal leider nicht ganz mit seiner Magie gefangen nehmen, was ich persönlich sehr schade finde.

Die Idee hinter dieser neuen Geschichte, nicht die Worte, sondern Bilder sprechen zu lassen, ein Feind, der zurückkehrt und Rache übt und auch das Wiedersehen altbekannter Figuren war für mich ein Highlight. Ein AHA- Moment folgte auf den nächsten, es war wie ein Nachhausekommen und doch irgendwie fremd.

Zu viele Namen, zu viele Sprünge, zu viele Perspektivwechsel haben es mir nicht leicht gemacht und doch bin ich letztendlich am Ende der Geschichte angelangt. Mit gemischten Gefühlen. Ich wollte dieses neue Kapitel in Staubfingers Leben lieben, wollte mich mit den Figuren und ihrem Tun identifizieren - vielleicht war einfach nicht der richtige Zeitpunkt dafür.

In diesem vierten Band bekommt man einen Einblick in Orpheus’s Denken und Tun. Große Rachepläne werden geschmiedet, die Spannung steigt unaufhörlich und verläuft sich kurz und knapp wieder in einem sanftes Plätschern. Einzig das Zusammenspiel zwischen Staubfinger und dem schwarzen Prinzen konnte mich überzeugen, denn ihre Freundschaft übersteht einfach alles. Putzig fand ich wie immer die Glasmänner, zu denen ich sehr gern viel mehr erfahren würde. Der Schreibstil von Cornelia Funke, der mich schon seit eh und je beeindruckt hat, ist auch dieses Mal wieder bildgewaltig, dynamisch, ja fast schon märchenhaft, der Geschichte allerdings fehlt es an Tiefe.
Für mich war es während des Lesens ein stetes Auf und Ab der Gefühle. Die Liebe zum Buch, wie ich es gewohnt bin, kam leider nicht so ganz an und mir persönlich hat es ein wenig an der Tintenwelt-typischen Spannung und Magie gefehlt.

Macht euch gern, und bitte unabhängig von den hier geschriebenen Zeilen, ein Bild vom vierten Band der Tintenwelt. Vielleicht, auch wenn man Band 4 definitiv unabhängig lesen könnte, beginnt ihr mit Band 1, um vollkommen im Geschehen anzukommen.

Die Tintenwelt ist toll! Die Fortsetzung „Die Farbe der Rache“ für mich allerdings eher ein solides Buch für Zwischendurch, dem es leider etwas an Perfektion fehlt.

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Veröffentlicht am 10.05.2023

Magische Fantasy á la Harry Potter!

Ravenhall Academy 1: Verborgene Magie
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Es ist schon ein paar Tage her, dass ich den ersten Band der „Ravenhall Academy“ förmlich verschlungen habe und doch bin ich irgendwie zu keiner eindeutigen Meinung fähig.

Rein optisch ist dieses Buch ...

Es ist schon ein paar Tage her, dass ich den ersten Band der „Ravenhall Academy“ förmlich verschlungen habe und doch bin ich irgendwie zu keiner eindeutigen Meinung fähig.

Rein optisch ist dieses Buch ein absoluter Eyecatcher! Ein Highlight und Must-Have für jedes Bücherregal. Ich könnte mir das Cover ewig anschauen, den Farbschnitt bewundern, mich in den Goldapplikationen spiegeln. Auch die Farbwahl ist meiner Meinung nach ein Volltreffer - beruhigend, atmosphärisch, mystisch, geheimnisvoll! All das strahlt einem entgegen, wenn man das Buch betrachtet.

Liest man die ersten Seiten, taucht man sofort in die Geschichte ein und spürt dieses altbekannte Kribbeln, das eigentlich jeder Harry-Potter-Leser kennt. Denn genauso hat es sich zu Beginn angefühlt. Ich habe es geliebt, gemeinsam mit Lilly ihre Fähigkeiten zu entdecken, eine neue Welt zu erkunden, eine neue Schule, neue Unterrichtsfächer und Freunde kennenzulernen. Ich war tatsächlich von Beginn an Feuer und Flamme für dieses Buch und doch hatte ziemlich bald alles einen faden Beigeschmack, denn ich habe mich immer wieder dabei erwischt, wie ich es mit bereits bekannten Büchern und Serien verglichen habe. Oftmals hatte ich einen AHA-Effekt, eine Art Déjà vu, habe bereits bekannte Dinge wiedererkannt und dabei hat sich immer mehr das Gefühl in mir breit gemacht, eine Geschichte zu lesen, die aus vielen kleinen Teilchen bekannter Werke zusammengewürfelt wurde - (fast) ganz ohne eigene Ideen. Ich muss gestehen, genau das macht mich traurig, denn die Idee an sich ist so groß, trägt soviel Potential und Möglichkeiten in sich. Gut, Band 1 war vielleicht nur eine Einführung in die neue Welt, eine Vorbereitung auf etwas Neues, etwas Großartiges, denn durch den leichten Cliffhanger am Ende bin ich schon ziemlich neugierig wie es in Band 2 weitergeht und ich möchte der Geschichte von Lilly und Jason so gern eine weitere Chance geben, sich vollkommen zu entfalten.

Auf alle Fälle kann ich aber abschließend sagen, dass es mir im Großen und Ganzen gefallen hat. Man darf nicht vergessen, dass es das Debüt der Autorin ist und nicht alles perfekt sein kann und auch nicht muss. Wenn ich keine Vorkenntnisse der ähnlichen Inhalte gehabt hätte, dann hätte mich die „Ravenhall Academy“ wahrscheinlich genauso in ihren Bann gezogen, wie es einst Harry Potter, Charmed oder Halloween Town getan haben.

Deshalb die Bitte:

Macht euch selbst ein Bild. Lest es, fiebert mit Lilly mit und erzählt mir gern, was euch während des Lesens beschäftigt hat und wie ihr Julia Kuhns Erstlingswerk findet.

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Veröffentlicht am 10.03.2023

Ein Highschool-Thriller, auch für schwache Nerven.

The Players' Table – Wer nicht mitspielt, hat verloren
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Eine Mischung aus „Gossip Girls“ und „Elité“, ein Thriller mit Gänsehautmomenten, ein Mord unter Freunden und ein dunkles Geheimnis, welches jeden Leser staunend und sprachlos zurücklässt. Voller Erwartungen ...

Eine Mischung aus „Gossip Girls“ und „Elité“, ein Thriller mit Gänsehautmomenten, ein Mord unter Freunden und ein dunkles Geheimnis, welches jeden Leser staunend und sprachlos zurücklässt. Voller Erwartungen habe ich mich in dieses Leseabenteuer gestürzt - es hat Spaß gemacht in die Geschichte einzutauchen, jedoch musste ich schnell merken, dass es so spannend, fesselnd und nervenaufreibend, wie ich es mir erhofft habe, gar nicht ist. Leider.

Was wäre eine Eliteschule ohne ihre berühmt-berüchtigte Clique, zu der nur ausgewählte Personen eingeladen werden, die sich, um beizutreten und den Zugang zu exklusivem Wissen zu bekommen, in verschiedenen Prüfungen bewähren müssen. Während einer dieser Prüfungen wurde eine Anwärterin von ihrem Freund erschlagen. Die Sachlage scheint klar, doch nun, nach drei Jahren, taucht plötzlich die Nachricht auf, dass Graham Shaila nicht umgebracht hat. So beginnt die Suche nach der Wahrheit, die einige Ungereimtheiten aufdeckt und nicht ganz ungefährlich ist, denn der Mörder befindet sich noch immer unter ihnen.

Die Charaktere sind allesamt noch sehr jung, sie sind in der Abschlussklasse der Highschool, was man beim Lesen nicht vergessen sollte und was hier die Grenze des Möglichen im Thrillergenre schon etwas sehr nach unten setzt. Genauso war es auch hier. Wer Grusel, Gänsehaut, Angstschweiß sucht, wird leider nicht fündig, dafür aber bekommt man eine doch eher ruhige in sich schlüssige Highschool-Geschichte mit einigen Crimevibes, die schon auf ihre Art fesselt mit mitzieht. Ich habe mich zu jeder Zeit wohl gefühlt und wollte auf jeden Fall wissen, wer der eigentliche Täter ist, habe mitgefiebert und mitgerätselt.

Alles in allem ist „The Players‘ Table“ meiner Meinung nach eine solide Geschichte, die interessante und kurzweilige Lesestunden verspricht. Ich habe es sehr gern gelesen und doch habe ich mir etwas mehr Spannung und vor allem Tiefe erhofft, denn die Grundidee hätte es definitiv hergegeben.

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Veröffentlicht am 06.03.2023

Ein Buch, einerseits intensiv, berührend und tiefgründig, andererseits durcheinanderwirbelnd, überraschend und vulgär.

With All My Heart
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„With all my Heart“ erzählt die Geschichte von zwei Teenagern, deren Liebe füreinander so groß ist, dass sie sowohl gute, als auch schlechte Zeiten übersteht. Jane und Jamie gehen gemeinsam durchs Leben ...

„With all my Heart“ erzählt die Geschichte von zwei Teenagern, deren Liebe füreinander so groß ist, dass sie sowohl gute, als auch schlechte Zeiten übersteht. Jane und Jamie gehen gemeinsam durchs Leben und kämpfen für sich und die Menschen, die sie in ihr Herz geschlossen haben. Die Story ist wahnsinnig intensiv. Man erfährt während des Lesens so viele Details über die Gedanken- und Gefühlswelt der Charaktere, dass es wirkt, als kenne man beide schon sein ganzes Leben lang. Man fühlt sich mitgerissen und hineinversetzt in die Geschichte. Man versucht zu beschützen, zu lenken und doch nimmt alles seinen ganz eigenen, teilweise überraschenden Weg.

Die Story, die zu Beginn in ihrer Erzählweise wirklich einfühlsam, tiefgründig und berührend war, wurde nach und nach für meinen Geschmack etwas zu oberflächlich. Teilweise konnte ich Entscheidungen und Gedankengänge nicht mehr richtig nachvollziehen und das war wirklich schade.

Ich persönlich finde die Handlung bzw. die Liebesgeschichte zwischen Jane und Jamie nicht schlecht, aber dennoch etwas schwierig. Versteht mich bitte nicht falsch, es ist ganz wunderbar und wertvoll einen Menschen im Leben zu haben, dem man sich voll und ganz hingeben, dem man vertrauen kann. Eine Liebe, die von Anfang an ewig hält und mit den Jahren wächst. Ja wirklich! Ich finde, das ist etwas ganz Besonderes. Nur die Liebe zwischen Jane und Jamie fühlt sich irgendwie nicht so an. Im Gegenteil. Ich hatte ständig das Gefühl, als dürfte das nicht sein, als hemmt es die beiden in ihrer Entwicklung, wirkt beinahe toxisch und genau aus diesem Grund konnte ich das Buch nicht ganz so lieben, wie ich es gern gewollt hätte. Aber, es lässt sich ganz wunderbar lesen und hat mir, den Aspekt der toxischen Beziehung einmal außenvorgelassen, viele schöne, kurzweilige Stunden geschenkt.

Alles in allem ist „With all my Heart“ ein Buch über die ganz große Liebe, für die man kämpfen und dankbar sein sollte.

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