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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.12.2023

Thriller wie ich sie liebe

Echo Killer
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" Echo Killer " war ein Thriller ganz nach meinem Geschmack. Spannung von Anfang an, viele Wendungen im geschehen und eine interessante Protagonistin. Das sind die Dinge ein Buch für mich gut machen und ...

" Echo Killer " war ein Thriller ganz nach meinem Geschmack. Spannung von Anfang an, viele Wendungen im geschehen und eine interessante Protagonistin. Das sind die Dinge ein Buch für mich gut machen und wenn die Spannung dann noch bis zum Ende hält, hat die Autorin nichts falsch gemacht.

Harper McClain ist Kriminalreporterin und ihre Mutter durch einen Mord verloren , als sie zwölf war. Sie war auch diejenige, die die Ermordete auf dem Küchenfußboden fand. Noch heute quälen sie Albträume, vor allem auch deshalb , weil der Mörder nicht gefunden wurde. Als sie über einen Mord recherchiert, der in einer guten Wohngegend Savannahs geschehen ist, schleicht sie sich an das Haus heran und späht durch Fenster. Was sie dort sieht, lässt ihr den Atem stocken und das Gefühl eines Dejavu aufkommen. Der Tatort sieht genauso aus, wie bei ihrer vor 15 Jahren ermordeten Mutter. Ist der Mörder zurückgekommen ?

Wie schon zu Anfang erwähnt, hat mir dieser Thriller ausnehmend gut gefallen. Vor allem da es ein Debüt ist, lässt hoffen, dass wir noch mehr von der Gerichtsreporterin Harper McClain zu hören bekommen und wenn die weiteren Fälle so spannend sind wie dieser, kann sie auf eine große Fangemeinde hoffen. Ich bin auf jeden Fall dabei.

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Veröffentlicht am 10.12.2023

perfide und sehr sehr böse

Bösland
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Ben`s Bösland ist der Dachboden seines Elternhauses. Dorthin bringt ihn sein Vater immer, wenn er ihn verprügelt und es ist auch der Ort, an dem sein Vater sich erhängt, aber es geschieht noch eine anderes ...

Ben`s Bösland ist der Dachboden seines Elternhauses. Dorthin bringt ihn sein Vater immer, wenn er ihn verprügelt und es ist auch der Ort, an dem sein Vater sich erhängt, aber es geschieht noch eine anderes schreckliche Tat dort und diese spielt in diesem Buch eine große Rolle. Ben wird neben einer mit einem Golfschläger erschlagenen Mitschülerin gefunden und weiß nicht mehr, wie dies alles passiert ist. Er wird für 20 Jahre in die Psychatrie gesperrt und dann entlassen. Danach besucht er eine Therapeutin zu regelmäßigen Gesprächen. Doch dann wird auch seine Therapeutin tot aufgefunden, mit einem Golfschläger erschlagen. Hat Ben es wieder getan?

Dieser Thriller arbeitet mit sehr subtilen Methoden und das macht ihn so gut. Man weiß manchmal nicht, wer gut nd wer böse ist und wie sich das ganzue weiterentwickelt. Trotzdem konnte mich dieses Buch nicht so mitreißen , wie es andere Thriler schon getan haben, dafür fand ich vieles zu vorhersehbar. Außerdem hat es mich gestört, das es soviele Leerseiten in diesem Buch gab und so die kanpp 450 Seiten, auf knapp 300 schrumpften. Ein bisschen habe ich mich da veräppelt gefühlt.

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Veröffentlicht am 10.12.2023

perfide und sehr sehr böse

Bösland
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Ben`s Bösland ist der Dachboden seines Elternhauses. Dorthin bringt ihn sein Vater immer, wenn er ihn verprügelt und es ist auch der Ort, an dem sein Vater sich erhängt, aber es geschieht noch eine anderes ...

Ben`s Bösland ist der Dachboden seines Elternhauses. Dorthin bringt ihn sein Vater immer, wenn er ihn verprügelt und es ist auch der Ort, an dem sein Vater sich erhängt, aber es geschieht noch eine anderes schreckliche Tat dort und diese spielt in diesem Buch eine große Rolle. Ben wird neben einer mit einem Golfschläger erschlagenen Mitschülerin gefunden und weiß nicht mehr, wie dies alles passiert ist. Er wird für 20 Jahre in die Psychatrie gesperrt und dann entlassen. Danach besucht er eine Therapeutin zu regelmäßigen Gesprächen. Doch dann wird auch seine Therapeutin tot aufgefunden, mit einem Golfschläger erschlagen. Hat Ben es wieder getan?

Dieser Thriller arbeitet mit sehr subtilen Methoden und das macht ihn so gut. Man weiß manchmal nicht, wer gut nd wer böse ist und wie sich das ganzue weiterentwickelt. Trotzdem konnte mich dieses Buch nicht so mitreißen , wie es andere Thriler schon getan haben, dafür fand ich vieles zu vorhersehbar. Außerdem hat es mich gestört, das es soviele Leerseiten in diesem Buch gab und so die kanpp 450 Seiten, auf knapp 300 schrumpften. Ein bisschen habe ich mich da veräppelt gefühlt.

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Veröffentlicht am 10.12.2023

es war ein lohenswertes Abenteuer dieses Buch zu lesen

Der Spielmann (Faustus-Serie 1)
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Oliver Pötsch ist mir durch seine Henkerstochterbücher bekannt, ich habe aber auch das Buch " Die Burg der Könige " von ihm gelesen und weiß daher, dass er eine unvergleichliche Art hat alte Geschichten ...

Oliver Pötsch ist mir durch seine Henkerstochterbücher bekannt, ich habe aber auch das Buch " Die Burg der Könige " von ihm gelesen und weiß daher, dass er eine unvergleichliche Art hat alte Geschichten zum Leben zu erwecken.
Mit seinem Neuen Buch " Der Spielmann" , das das erste Buch eine zweibändigen Geschichte ist, lässt er das Leben des Dr. Faustus vorm Auge des Lesers neu aufleben und es war für mich ein unvergleichliches Vergnügen diesem Leben zu folgen.

Mystik, Spannung , aber auch die Welt der Gaugler und der Magie spielen in dem Buch eine große Rolle. Man folgt Dr. Fasutus durch das damalige Heilige Römische Reich Deutscher Nationen, erlebt wie beschwerlich es war dieses Reich zu bereisen, den Ständeunterschied, aber auch den Aberglauben der damaligen Zeit. Wissenschaftler, zu denen auch Dr. Faustus gehörte, hatten es schwer, denn die Kirche versuchte sich der Wissenschaft entgegen zu stellen, um die Kirche nicht unglaubwürdig erscheinen zu lassen und die Leute dumm zu halten, damit der Aberglaube weiter Bestand hatte und die Kirche dadurch ihre Macht nicht verlor.

Sehr unterhaltsam , aber auch historisch korrekt, versteht es Oliver Pötsch diese Zeit zum Leben zu erwecken und es waren für mich wunderschöne Lesestunden mit diesem Buch. Ich bin schon jetzt gespannt auf den zweiten Teil, um zu erfahren, wie es Dr. Faustus weiter ergeht.

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Veröffentlicht am 10.12.2023

beeindruckende Biographie

Befreit
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Ich lese gerne Biographien und diese Biographie von Tara Westover hat es mir besonders angetan. Sie hat mich stark berührt, schockiert, aber zum Schluss doch wieder mit der Welt versöhnt, weil sie schon ...

Ich lese gerne Biographien und diese Biographie von Tara Westover hat es mir besonders angetan. Sie hat mich stark berührt, schockiert, aber zum Schluss doch wieder mit der Welt versöhnt, weil sie schon so etwas wie ein Happyend hat.

Tara wächst in den USA auf, in Idaho, einer Gegend , die schon sehr ländlich ist Am Fuße des Bear River wird sie als das jüngste von sieben Kindern in einen Mormonenfamilie geboren. Ihr Vater hat bipolare Störungen, die zur Folge haben, dass er unter Panikattacken und Manie und Psychosen leidet und das Ende der Welt des öfteren vor seinem Haus steht. Er baut Bunker, hortet Benzin und Nahrungsmittel, um auf den Fall der Fälle vorbereitet zu sein. Außerdem ist das Leben von Tara von Gewalt geprägt, physischer , wie psychischer, der sie sich nicht entziehen kann und sie bekommt auch keine Hilfe von ihrer Mutter oder anderen Geschwistern. Doch ein Teil ihrer Geschwister verlässt irgendwann das Haus und so auch sie. Dadur5ch dass sie nie eine Schule besucht hat, weil ihr Vater immer an eine Weltverschwörung geglaubt hat und Lehrer Handlanger dieser Verschwörung waren, ist es für Tara sehr schwer an ungefilterte Bildung zu kommen. Um so verwunderlicher ist es zu erleben, wie weit sie ihr späterer Weg in die Bildung bringt.

Dieses Buch zu lesen ist ein Wechselbad der Gefühle. Die Kindheit und Jugend von Tara mitzuerleben, die reich an psysischer und psychischer Gewalt war, hat mich beim Lesen schon an meine Grenzen gebracht. Mir wurde wieder bewusst, wie manipulativ Glauben gelebt werden kann und was man damit bei seinen Kindern anrichtet. Ihr ganzes Leben kämpfen sie mit diesen Eindrücken und teuen sich sehr schwer, sich von ihnen zu befreien, da sie in einem ständigen Konflikt stehen die Liebe ihrer Eltern zu verlieren.

Der Schreibstil dieses Buches war zu Anfang etwas gewöhn ungsbedürftig, wird aber nach ca. fünfzig Seiten besser lesbar und die Geschichte fesselt, egal wie bedrückend sie ist.

Ich möchte dieses Buch empfehlen, so schwer es auch manchmal zu lesen war,denn mein Wunsch, dass so etwas Kindern erspart bleibt, ist größer, als das Entsetzen, dass ich oftmals empfunden habe.

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