Cover-Bild Wir sind schließlich wer
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 05.04.2023
  • ISBN: 9783462004465
Anne Gesthuysen

Wir sind schließlich wer

Roman

Anne Gesthuysen erzählt in ihrem vierten Roman mit unvergleichlichem Witz, großer Herzenswärme und Feingefühl von einer Familie am Niederrhein, die sich erst verlieren muss, um sich zu finden.

Die Bürger der Gemeinde Alpen sind skeptisch, als Anna von Betteray die Vertretung des erkrankten Pastors übernimmt. Schließlich ist sie geschieden, blaublütig und mit Mitte dreißig viel zu jung für den Posten. Während Anna versucht, ein dunkles Kapitel ihrer Vergangenheit zu bewältigen und die Gemeinde behutsam zu modernisieren, gerät das Leben ihrer Schwester Maria komplett aus den Fugen. Ihr Mann wird verhaftet, kurz darauf verschwindet auch noch ihr Sohn. In der Not nähern sich die beiden grundverschiedenen Schwestern einander an – und erhalten Unterstützung von überraschender Seite.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.12.2023

einfach tolle unterhaltung

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Wir sind schließlich wer" war mein erstes Buch dieser Autorin, aber sicherlich nicht mein letztes. Die Familiengeschichte der adeligen Familie von Betteray war sehr unterhaltsam und amüsant. Anna von ...

Wir sind schließlich wer" war mein erstes Buch dieser Autorin, aber sicherlich nicht mein letztes. Die Familiengeschichte der adeligen Familie von Betteray war sehr unterhaltsam und amüsant. Anna von Betteray kehr nach ihrer Scheidung zurück an den Niederrhein und übernimmt in einer kleinen Gemeinde die Pfarrstelle. Mit ihrer " hochwohlgeborenen Familie" verbindet sie eigentlich nicht mehr viel, auch mit ihrer ältereren Schwester ist das Verhältnis nicht sehr gut, bis ein Ereignis, oder eigentlich mehrere die Familie wieder enger zusammenrücken lässt.

Beim Lesen dieses Romans haben ich wirklich viel gelacht und ich habe mich sehr gut unterhaltn gefühlt. Die Situation in einer kleinen Gemeinde am Niererrhein wurde sehr gut und unterhaltsam geschildert. Jeder weiss über jeden Bescheid, wenn ein Mann das Haus der Pastorin betritt, die zudem noch geschieden ist, kann das nichts Gutes bedeuten und man muss das im Auge behalten. Trotzdem steht die Gemeinde zueinander, vor allem in schweren Zeiten und auch wenn 2 die Adeligen " sich nicht immer so benehmen, wie sie von sich immer behaupten, weil sie ja was besseres sind.

Tolle Charaktere, unterhaltsame und kurzweilige Unterhaltung, einfach ein tolles Buch. Ich freue mich die anderen Bücher dieser Autorin zu lesen.

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Veröffentlicht am 28.03.2024

Unterhaltsame Lektüre

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Das Buch "Wir sind schließlich wer" von Anne Gesthuysen ist ein unterhaltsamer und leicht lesbarer Roman. Die Charaktere waren gut beschrieben, so dass ich mich gut in diese hineinversetzen konnte. Dieser ...

Das Buch "Wir sind schließlich wer" von Anne Gesthuysen ist ein unterhaltsamer und leicht lesbarer Roman. Die Charaktere waren gut beschrieben, so dass ich mich gut in diese hineinversetzen konnte. Dieser Roman hat deutlich gemacht, wie wichtig die Familie und aber auch die Freunde sind/sein können.

Veröffentlicht am 26.02.2023

Familie und andere Katastrophen

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Das Buch "Wir sind schließlich wer" von Anne Gesthuysen, ist eine gut zu lesende Familiengeschichte mit ein paar eingebauten Nebenstorys.
Besonders gut haben mir die verschiedenen Charaktere im Buch gefallen, ...

Das Buch "Wir sind schließlich wer" von Anne Gesthuysen, ist eine gut zu lesende Familiengeschichte mit ein paar eingebauten Nebenstorys.
Besonders gut haben mir die verschiedenen Charaktere im Buch gefallen, die unterschiedlichen Schwestern, die auf ihr Ansehen bedachte Mutter, die Dorfgemeinschaft, Oma Ottilie und allen voran die Haushälterin Frau Erbs, die mich öfter mal zum schmunzeln brachte.
Die Schwestern Anna und Maria könnten unterschiedlicher nicht sein und durch einige Rückblicke erfährt man auch wie das kam und wieso die Fronten so verhärtet sind. Nachdem in Marias kleiner Familie mehrere Katastrophen geschehen und es sich raus kristallisiert das Annas Hilfe benötigt wird, nimmt diese trotz ihres schwierigen Standes in Ihrem neuen Job die Herausforderung an und steht Ihrer Schwester zur Seite.
Das Buch zeigt einmal mehr wie wichtig Familie und Freunde sind.
Eine nette, unterhaltsame Lektüre!

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Veröffentlicht am 02.02.2023

Und nichts ist so, wie es scheint!

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Eigentlich sind die Adelsfamilien von Betteray und von Moitzfeld „schließlich wer“ und über jeden Zweifel erhaben. Doch plötzlich beginnt die Fassade zu bröckeln und von einem Tag auf den anderen kommt ...

Eigentlich sind die Adelsfamilien von Betteray und von Moitzfeld „schließlich wer“ und über jeden Zweifel erhaben. Doch plötzlich beginnt die Fassade zu bröckeln und von einem Tag auf den anderen kommt der tiefe Absturz.
Was relativ harmlos beginnt, nimmt rasch große Geschwindigkeit auf. Die unliebsamen Ereignisse um Graf von Moisfeld und das Verschwinden seines Sohnes Sascha lassen den Leser durchs Schlüsselloch hinter die Familiengeheimnisse des angeblich so unantastbaren Etagenadels blicken. Und plötzlich ist nichts mehr so wie es scheint. Nicht nur Anna von Betteray, das schwarze Schaf - da geschiedene evangelische Pastorin – in der ach so katholischen Familie, sondern auch ihre Schwester Maria von Moitzfeld, die „Vorzeigegräfin“, haben alle ihre eigenen Probleme. Und dann gibt es noch die „Tratschweiber“ in der Gemeinde Alpen, die der jungen Pastorin Anna das Ankommen in der Gemeinde sehr schwer machen. Gelingt es den beiden ungleichen Schwestern sich wieder zu finden, und können sie das Rätsel lösen, das mit dem Verschwinden von Sascha zusammenhängt?
In dem Stil des Erfolgsromans „Wir sind doch Schwestern“ schreibt Anne Gesthysen auch in „Wir sind schließlich wer“ über den Zusammenhalt von Familien, die aber erst einmal bemerken müssen, dass sie wirklich zusammengehören und dass auch die anderen Familienmitglieder ihre eigenen Probleme und dunklen Seiten haben.
Anne Gesthysen schreibt dabei sowohl witzig, als auch so lebensnah, dass der Leser sich fühlt als säße er bei der Familie mit auf dem Sofa zum Kaffeeklatsch. Trotzdem es sich hier um eine Familiengeschichte handelt, schweift sie beinahe ins Kriminalistische ab und hält den Leser jeden Moment in Atem. Vielleicht ist sie teilweise etwas zu dick aufgetragen, allerdings durch die Verstärkung werden die Probleme deutlicher hervorgehoben.
Anna und ihre Schwester Maria sind beide, jede auf seine Art sehr sympathisch. Wobei Anna in ihrer hemdsärmeligen Art dem Leser sofort an Herz wächst. Die Charaktere wurden von Anne Gesthysen ein wenig überzeichnet, vielleicht sogar willentlich, um die Geschichte etwas besser herauszuarbeiten?
Der Spannungsbogen wurde die ganze Zeit hochgehalten und ich mochte das Buch kaum aus den Händen legen.
Fazit: Wer eine spannende Familiengeschichte mit viel Humor und Herz lesen möchte ist bei Anne Gesthysen und „Wir sind schließlich wer“ goldrichtig!

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Veröffentlicht am 03.09.2023

Klischeehaft und unglaubwürdig

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Ich habe bereits mehrere Bücher von Anne Gesthuysen gelesen, die mich gut unterhalten haben. Bei "Wir sind schließlich wer" war das leider nicht der Fall.
Klappentext:
Von einer jungen Pastorin am Niederrhein, ...

Ich habe bereits mehrere Bücher von Anne Gesthuysen gelesen, die mich gut unterhalten haben. Bei "Wir sind schließlich wer" war das leider nicht der Fall.
Klappentext:
Von einer jungen Pastorin am Niederrhein, die ihre Gemeinde aufmischt, vom Aufwachsen zweier ungleicher Schwestern in Adelskreisen und vom Mut, den es braucht, ein Leben selbst zu gestalten, wenn alles vorherbestimmt scheint. Die Bürger der Gemeinde Alpen sind skeptisch, als Anna von Betteray die Vertretung des erkrankten Pastors übernimmt. Schließlich ist sie geschieden, blaublütig, mit Mitte dreißig viel zu jung für den Posten und eine Frau. Der einzige Mann an ihrer Seite: ihr Hund Freddy. Während Anna versucht, ein dunkles Kapitel ihrer Vergangenheit zu bewältigen und die Gemeinde behutsam zu modernisieren, gerät das Leben ihrer Schwester Maria komplett aus den Fugen. Ihr Mann wird verhaftet, kurz darauf verschwindet auch noch ihr Sohn. Ausgerechnet sie, die in den Augen der standesbewussten Mutter die Vorzeigetochter war, die auf Schützenfesten zur Königin gekrönt wurde und einen Grafen heiratete, während Anna mit schmutzigen Hosen im Stall spielte und sich in die falschen Männer verliebte. Erst in der Not überwinden die Schwestern ihre Gegensätze – und erhalten Unterstützung von überraschender Seite. Denn wenn es darum geht, einen kleinen Jungen zu finden, halten die Alpener fest zusammen. Und allen voran: Ottilie Oymann aus dem Seniorenstift Burg Winnenthal!
Es fällt mir schwer, etwas Positives über dieses Buch zu schreiben, denn selbst der ansonsten leichte Stil der Autorin bleibt dieses Mal etwas auf der Strecke. Da werden Beschreibungen und Klischees aneinandergereiht und selbst die Dialoge klingen hölzern.
Ich wusste tatsächlich nicht, dass es noch so dünkelhaften Adel in Deutschland gibt - und wenn es so sein sollte, interessiert es mich nicht.
Ich kenne Dörfer in Deutschland, aber auch da ist die Kirche nicht voll, bloß weil alle die neue Pastorin sehen wollen und bei allem Klatsch und Tratsch bleiben die vielen Dorfbewohner Schablonen.
Anna ist die Überfrau, die völlig unberührt durch alle Katastrophen schreitet und selbst während der Entführung ihres Neffen ein offenes Ohr für jeden hat.
Ihre Schwester Maria bedient zwar auch alle Klischees, aber auch sie reagiert seltsam unaufgeregt auf die Schicksalsschläge, die ihr Leben verändern.
Ich hatte mich auf eine tolles Buch über Schwesternbeziehungen gefreut. So etwas lese ich immer mal wieder gerne, aber das war es leider nicht.
Fazit: Klischeehaft. Mir hat das Buch nicht gefallen.

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